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Zitat von Yuna1976:
Hinter der Warum-Frage steckt ja letztendlich auch nur ein Bedürfnis, oder gar mehrere. Vorallem aber verstanden zu werden, evtl Trost zu bekommen, anerkannt zu werden

Zitat von Yuna1976:
Damit liegst du ebenfalls schon ziemlich richtig Gaulin.


Gut, dann fang bitte mal an. Wobei möchtest Du besser verstanden werden?
Und welche Verhaltensweisen von Dir möchtest Du gern mehr anerkannt bekommen, als bisher?

Ja es gibt Verlierer im Leben ( ich bin auch kein Fan von dem Ausdruck )

Es gibt auch die Menschen die einen in die Ecke drängen oder auch drücken bis man am Boden liegt.

Das sind Machtspielchen, die erst enden, wenn der oder diejenige aufgeben und keine Kraft mehr finden hochzukrabbeln.

A


Warum werden Menschen zu Verlierern?

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Zitat von Recondi:
Ich habe das erlebt,

Zitat von Recondi:
Es ist nur eine Illusion. Zugegeben die schönste aller Illusionen, aber eben nur Illusion.


Wenn Du es nicht mit Deinem bewussten Denken betrachtest, mag es für Dich wie eine
Illusion erscheinen.

Zitat von Recondi:
Also ist das Bewusstsein kein Vorteil sondern ein Nachteil.

Ich sehe es anders als Du. Nur weil ich etwas bewusst bewerten darf, wird mir die
Möglichkeit gegeben, etwas nicht allgemein zu bewerten, sondern so zu sehen, wie ich es für mich
gut finden kann.


Zitat von Recondi:
Ein anderes gültiges Bild ist die Vertreibung aus dem Paradies. Mit der Erkenntnis, also dem Bewusstsein, endete das ewige Glück im Paradies, ab diesem Moment schämte sich der Mensch, musste beginnen zu arbeiten und war sterblich.


Dazu habe ich eine eigene Sichtweise. Die Vertreibung aus dem Paradies könnte für mich dafür
stehen, dass ein junger Mensch die schützende und behütende Umgebung der Eltern verlässt.
Da es für Dich ja keinen Gott geben kann, wird in der Bibel vielleicht an vielen Stellen nur immer
ein Stück typische menschliche Entwicklungsgeschichte beschrieben und mit dem Glauben verknüpft.

Habe das jetzt nicht durchgelesen, vielleicht hat es jemand in der Art schon geschrieben.
Der Mensch ist ein Tier. Kein Tier denkt über ein warum nach. Warum es gefressen wird oder Arthritis bekommt und verhungern muss. Leiden tut es aber schon, aber das hat nichts mit denken zu tun.
Der Mensch hat eine riesige graue Masse entwickelt, die ihm ermöglicht, darüber nachzudenken - Warum? Nur er wird nie und nimmer draufkommen. Nie getrunken, nie geraucht, sportlich, alle Werte immer Top - und Schlaganfall. Warum?
Es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, über das warum. Es macht nur Spaß fürs Gehirn als philosophische Übung (an die 4 Intellektuellen hier, intellektuell ist positiv gemeint, denn ich beneide euch ein ganz klein wenig). Aber über persönliches Leid und Schicksal die Warum-Frage zu stellen, hat für mich keinen Sinn sondern verursacht nur noch mehr Leid. Und genau das ist es ja, was wir nicht wollen.

@Yuna1976
man kann es auch gut mit dem Tierreich vergleichen. Nicht jedes Tier wird in idealen Bedingungen geboren, manche überleben nicht lange, manche verlieren zu früh das Muttertier oder geraden in eine Naturkatastrophe. Warum? Weil das Leben leider nicht fair ist. Ich habe mir auch tausende mal gewünscht ich hätte eine andere Familie gehabt oder als Kind den Mut Lehrer um Hilfe zu bitten.
Manche Ereignisse lassen sich nicht beeinflussen, sie passieren und fragen nicht ob wir sie haben wollen und ertragen können.
Fraglich bleibt für mich auch warum ausgerechnet in meinem Leben so viele negative Dinge passiert sind. Verlust und Tod begleiten mich fast von Anfang an und das hat ziemlich schlimme Spuren hinterlassen.
So einen Plan wie du, mit Umzug weiter weg hab ich auch ein bisschen im Hinterkopf. Ich weiß nur nicht ob ich mich das jemals trauen werde.

Dann warte ab wie es im Endeffekt bei mir verlaufen sein wird und entscheide dich dann ob das im Endeffekt nicht auch der richtige Weg für dich sein könnte Malin2 .

Ich habe diesen Thread eröffnet weil es mir gerade wiedermal , alles andere als gut geht.
Ich danke euch allen hier für eure persönlichen Ansichten zu diesem Thema und vor allem für euren zahlreichen Zuspruch in meine Richtung, das gibt mir zumindest wieder etwas mehr Kraft zum durchhalten.

Ich habe nichts dagegen wenn einige hier das ganze auch noch aus philosophischer Sicht, weiter diskutieren möchten, ich persönlich habe derzeit allerdings kein Interesse daran.

G.Yuna76





Dr. Reinhard Pichler
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