Hallo,
Ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll, ich erwarte auch nicht, dass sich jemand diesen ganzen text hier durchliest, aber ich möchte mir das einfach von der Seele schreiben,... also Entschuldigung , wenn ich zwischendurch abschweife oder ich in meinen eigenen Gedanken verheddere.
Ich bin 25 , habe inzwischen die ein oder andere Beziehung hintermir und bin seit 2 jahren Single.(aber irgendwie kein unglücklicher) .. wenn ich das Gefühl habe, dass ich Bestätigung brauche, oder Ablenkung von Stressituationen (klausur etc..) oder wenn es mir einfach schlecht geht, suche ich mir ein Opfer. Eine Bekanntschaft wird auserkoren und ich beginne eine FreundschaftPlus. In dieser Zeit, sie kann über mehrere Tage und Wochen gehen (bis zum Klausurtermin oder wenn es mir einfach seelisch besser geht) , suche ich die Nähe zu dieser Person, aber unter dem Aspekt, das es nur Sex ist, für eine gewisse Zeit. Oft sage ich gleich dazu, dass ich mich nicht mehr soviel melden werde, wenn es mir besser geht. (Mir kann niemand nachsagen, ich wäre nicht ehrlich) . Was für diese Person meißtens kein Problem darstellt, bis es dann wirklich soweit ist. Ohne eine nähere Begründung sage ich dann alle weiteren Treffen ab und schränke den Kontakt wieder ein, so als wäre nie etwas gewesen.
Selbst wenn ich das Gefühl habe, dass da mehr ist, kann ich mich nicht anders verhalten. Die Beziehungen, die ich bis jetzt hatte, waren für mich eine Qual. Es konnte der beste partner der Welt sein, und die Beziehung musste keine probleme haben, trotzdem habe ich jeden Tag darüber nachgedacht, wie und wann ich am besten schluss mache und wie ich die Person am wenigstens Verletzte und enttäusche. Diese Gedanken sind nicht die ganze Zeit da, aber plötzlich sind sie da und ich kann an nichts anderes mehr denken.
ich verhalte mich auch so. In einem Moment ist das Händchenhalten in der Öffentlichkeit kein Problem, im nächsten kann mein partner dann froh sein, wenn ich ihn meinen freunden überhaupt als freund vorstelle. Überhaupt bedarf es viel Überredungskunst und Beharrlichkeit, um mich in eine Beziehung zu bringen. Mit meinem exfreund habe ich über mehrere Monate eine vollkommen intakte freundschaftPlus gelebt, bis er es nicht mehr ausgehalten hat und gesagt hat, dass er jetzt gefälligst eine offene normale Beziehung führen will. (unserem freundeskreis war durchaus klar, was da lief). danach war die Sache schneller gelaufen als er schauen konnte.
als ich mit einer guten freundin mal ein wenig geplaudert habe meinte sie, sie kann nicht verstehen, das manche menschen es nicht einfach zulassen können oder nicht einfach ohne nachzudenken eine beziehung eingehen können. Wenn es endet, dann endet es eben, aber da mache man sich doch am Anfang gar keine gedanken drüber.
Aber das kann ich nicht, sobald jemand näheres Interesse an mir hat denke ich darüber nach, wie sehr ich ihn verletzen werde, und das er keine ahnung hat, worauf er sich einlässt. Ich habe kein Gefühl von verliebt sein und kenne die rosarote brille nur vom hören sagen. sobald es ernst wird, geht es mir schlecht. Ich sehe nur noch,wie es der person nach der beziehung schlecht gehen wird wegen mir und wie es heißt: Da hat sich jemand wieder die Finger an ihr verbrannt (OTon von einem sehr guten freund, der nicht wusste, dass ich es höre).....
Momentan habe ich kontakt zu einem sehr netten jungen. (ich sage mal junge, da er auch noch 2 jahre jünger ist als ich... und ich mich gerade nur noch umso mehr verantwortlich fühle) .... Ich habe es schon geschafft ihm total betrunkenam telefon zu erklären, das ich keine Beziehungen eingehen möchte, und das es mir leid tut, dass ich ihn so nett finde (ohja, das war sehr sehr sehr peinlich). Allerdings beharrt er darauf, dass das kein problem ist. Das man alles ganz ruhig angehen kann und das er ein so optimistischer Mensch ist, dass er meinen Pessimismus einfach ausgleicht.
Diese optimistische Art und die Tatsache, dass er ja selbst sagt, dass wir nicht müssen hat mich dazu verleitet etwas mit ihm anzufangen. Als wir einmal zusammen unterwegs waren, hat er nicht versucht mich irgendwie in eine peinliche Situation zu bringen, also kein schneller kuss oder händchenhalten oder sonstiges. jetzt hat er bald geburtstag und da möchte er natürlich auch, dass ich da bin. Und alle seine freunde werden dort sein und das wär so ein perfekter lass es uns jetzt öffentlich machenMoment. Wahrscheinlich werde ich mir etwas einfallen lassen, um nicht hinzugehen. Ich werde zuviel mit der uni zu tun haben..(ich studiere ein stück weiter weg) ...und dann werde ich mich weniger melden.
Es hat mich schon irgendwie in Panik versetzt, als er anfing irgendetwas gemeinsames zu planen im dezember! mein kommentar war nur: ja, bis dahin ist noch soviel zeit, soweit kann ich noch gar nicht planen... ich glaube, da hat er schon gemerkt, dass das einen schritt zu weit ging für mich .Ich bin letztes wochenende schon nicht nachhause gefahren, damit ich ihn nicht sehe und er nicht anfängt sich dran zu gewöhnen, dass ich an den Wochenenden da bin, und damit er nicht noch mehr vertrauen zu mir aufbaut.
warum mache ich mir selbst soviel Probleme? ich hatte seit dem ersten Treffen schuldgefühle ihm gegenüber, weil ich wusste, das es so enden wird...
Warum hab ich es nicht drauf, wie soviele andere, einer beziehung komplett aus dem weg zu gehen? dauernd verfalle ich in so ein Zwischending aus Nähe und Freundscahft, was dazu führt, dass sich die Männer in mich verlieben (habe ich erwähnt, das ausnahmslos keiner sich bis jetzt nicht verliebt hat, ob Ar. , Normalo oder netter Typ.. ....) und ich alles kaputtmache. Ständig verletzte ich Jemanden, dabei ist es das, was ich ja eigentlich vermeiden möchte.
Warum kann ich nicht einfach loslassen und eine beziehung genießen?
Oder warum kann ich dann diesen gefühlsdingen nicht einfach komplett fern bleiben?
Es freut mich, wenn jemand einen guten Rat hat, aber ich bin einfach nur erleichtert, dass ich es endlich mal geschafft habe wenigstens ansatzweise meine probleme von der Selle zu reden.
Liebe grüße
Ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll, ich erwarte auch nicht, dass sich jemand diesen ganzen text hier durchliest, aber ich möchte mir das einfach von der Seele schreiben,... also Entschuldigung , wenn ich zwischendurch abschweife oder ich in meinen eigenen Gedanken verheddere.
Ich bin 25 , habe inzwischen die ein oder andere Beziehung hintermir und bin seit 2 jahren Single.(aber irgendwie kein unglücklicher) .. wenn ich das Gefühl habe, dass ich Bestätigung brauche, oder Ablenkung von Stressituationen (klausur etc..) oder wenn es mir einfach schlecht geht, suche ich mir ein Opfer. Eine Bekanntschaft wird auserkoren und ich beginne eine FreundschaftPlus. In dieser Zeit, sie kann über mehrere Tage und Wochen gehen (bis zum Klausurtermin oder wenn es mir einfach seelisch besser geht) , suche ich die Nähe zu dieser Person, aber unter dem Aspekt, das es nur Sex ist, für eine gewisse Zeit. Oft sage ich gleich dazu, dass ich mich nicht mehr soviel melden werde, wenn es mir besser geht. (Mir kann niemand nachsagen, ich wäre nicht ehrlich) . Was für diese Person meißtens kein Problem darstellt, bis es dann wirklich soweit ist. Ohne eine nähere Begründung sage ich dann alle weiteren Treffen ab und schränke den Kontakt wieder ein, so als wäre nie etwas gewesen.
Selbst wenn ich das Gefühl habe, dass da mehr ist, kann ich mich nicht anders verhalten. Die Beziehungen, die ich bis jetzt hatte, waren für mich eine Qual. Es konnte der beste partner der Welt sein, und die Beziehung musste keine probleme haben, trotzdem habe ich jeden Tag darüber nachgedacht, wie und wann ich am besten schluss mache und wie ich die Person am wenigstens Verletzte und enttäusche. Diese Gedanken sind nicht die ganze Zeit da, aber plötzlich sind sie da und ich kann an nichts anderes mehr denken.
ich verhalte mich auch so. In einem Moment ist das Händchenhalten in der Öffentlichkeit kein Problem, im nächsten kann mein partner dann froh sein, wenn ich ihn meinen freunden überhaupt als freund vorstelle. Überhaupt bedarf es viel Überredungskunst und Beharrlichkeit, um mich in eine Beziehung zu bringen. Mit meinem exfreund habe ich über mehrere Monate eine vollkommen intakte freundschaftPlus gelebt, bis er es nicht mehr ausgehalten hat und gesagt hat, dass er jetzt gefälligst eine offene normale Beziehung führen will. (unserem freundeskreis war durchaus klar, was da lief). danach war die Sache schneller gelaufen als er schauen konnte.
als ich mit einer guten freundin mal ein wenig geplaudert habe meinte sie, sie kann nicht verstehen, das manche menschen es nicht einfach zulassen können oder nicht einfach ohne nachzudenken eine beziehung eingehen können. Wenn es endet, dann endet es eben, aber da mache man sich doch am Anfang gar keine gedanken drüber.
Aber das kann ich nicht, sobald jemand näheres Interesse an mir hat denke ich darüber nach, wie sehr ich ihn verletzen werde, und das er keine ahnung hat, worauf er sich einlässt. Ich habe kein Gefühl von verliebt sein und kenne die rosarote brille nur vom hören sagen. sobald es ernst wird, geht es mir schlecht. Ich sehe nur noch,wie es der person nach der beziehung schlecht gehen wird wegen mir und wie es heißt: Da hat sich jemand wieder die Finger an ihr verbrannt (OTon von einem sehr guten freund, der nicht wusste, dass ich es höre).....
Momentan habe ich kontakt zu einem sehr netten jungen. (ich sage mal junge, da er auch noch 2 jahre jünger ist als ich... und ich mich gerade nur noch umso mehr verantwortlich fühle) .... Ich habe es schon geschafft ihm total betrunkenam telefon zu erklären, das ich keine Beziehungen eingehen möchte, und das es mir leid tut, dass ich ihn so nett finde (ohja, das war sehr sehr sehr peinlich). Allerdings beharrt er darauf, dass das kein problem ist. Das man alles ganz ruhig angehen kann und das er ein so optimistischer Mensch ist, dass er meinen Pessimismus einfach ausgleicht.
Diese optimistische Art und die Tatsache, dass er ja selbst sagt, dass wir nicht müssen hat mich dazu verleitet etwas mit ihm anzufangen. Als wir einmal zusammen unterwegs waren, hat er nicht versucht mich irgendwie in eine peinliche Situation zu bringen, also kein schneller kuss oder händchenhalten oder sonstiges. jetzt hat er bald geburtstag und da möchte er natürlich auch, dass ich da bin. Und alle seine freunde werden dort sein und das wär so ein perfekter lass es uns jetzt öffentlich machenMoment. Wahrscheinlich werde ich mir etwas einfallen lassen, um nicht hinzugehen. Ich werde zuviel mit der uni zu tun haben..(ich studiere ein stück weiter weg) ...und dann werde ich mich weniger melden.
Es hat mich schon irgendwie in Panik versetzt, als er anfing irgendetwas gemeinsames zu planen im dezember! mein kommentar war nur: ja, bis dahin ist noch soviel zeit, soweit kann ich noch gar nicht planen... ich glaube, da hat er schon gemerkt, dass das einen schritt zu weit ging für mich .Ich bin letztes wochenende schon nicht nachhause gefahren, damit ich ihn nicht sehe und er nicht anfängt sich dran zu gewöhnen, dass ich an den Wochenenden da bin, und damit er nicht noch mehr vertrauen zu mir aufbaut.
warum mache ich mir selbst soviel Probleme? ich hatte seit dem ersten Treffen schuldgefühle ihm gegenüber, weil ich wusste, das es so enden wird...
Warum hab ich es nicht drauf, wie soviele andere, einer beziehung komplett aus dem weg zu gehen? dauernd verfalle ich in so ein Zwischending aus Nähe und Freundscahft, was dazu führt, dass sich die Männer in mich verlieben (habe ich erwähnt, das ausnahmslos keiner sich bis jetzt nicht verliebt hat, ob Ar. , Normalo oder netter Typ.. ....) und ich alles kaputtmache. Ständig verletzte ich Jemanden, dabei ist es das, was ich ja eigentlich vermeiden möchte.
Warum kann ich nicht einfach loslassen und eine beziehung genießen?
Oder warum kann ich dann diesen gefühlsdingen nicht einfach komplett fern bleiben?
Es freut mich, wenn jemand einen guten Rat hat, aber ich bin einfach nur erleichtert, dass ich es endlich mal geschafft habe wenigstens ansatzweise meine probleme von der Selle zu reden.
Liebe grüße
11.11.2011 21:11 • • 11.11.2011 #1
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