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Also, ich bin seit 11 Monaten in einer Beziehung mit einer wirklich tollen Frau. Ich (51 Jahre) und Sie (49 Jahre) verstehen uns nicht nur im Bett sehr gut, sondern haben auch außerhalb des Schlafzimmers viele Gemeinsamkeiten.

Als wir uns kennenlernten, wohnten wir ca 200km voneinander entfernt. Vor ca 4 Monaten bin ich zu ihr gezogen.
Da begannen MEINE Probleme. Ich begann rasend eifersüchtig zu werden. Ich war schon zweimal verheiratet hatte zudem einige Beziehungen hinter mir, aber in all diesen anderen Beziehungen war ich nicht eifersüchtig.

Ich war einigermaßen überrascht von der Heftigkeit dieses Gefühls und als mir klar wurde, dass ich das offensichtlich nicht alleine packe, suchte ich mir Hilfe bei einem Psychotherapeuten. Brachte rein gar nichts. Sämtliche Methoden versagten. Schön langsam kamen mir Zweifel ob das der richtige Therapeut ist....

Gestern, nach einer unruhigen Nacht in der ich wieder mal meinen Koffer packte und ausziehen spielte, stöberte ich ein wenig im Internet herum und stolperte über einen Artikel über das Buch von Fr. Stefanie Stahl.#

Wen´s interessiert, da ist Link:
http://oliverbartsch.wordpress.com/2011 ... ungsangst/


Es traf mich wie ein Schlag mit dem Vorschlaghammer. Ich habe Bindungsangst!
Ich entdeckte, dass ich, seit wir zusammengezogen sind, permanent auf der Suche
nach Gründen bin, warum es nicht funktionieren kann. Eifersucht ist nur ein Stilmittel. Dieser ganze Eifersuchtsscheiß bedeutete mir in Wirklichkeit gar nichts. Wäre ich wirklich überzeugt davon, dass sie mich hintergeht, wäre ich schon längst über alle Berge.

Nun meine Frage: Wenn mich mein Bewußtsein schon so bescheißt, dass ich 4 Monate meines und ihres Lebens mit Eifersucht verschwende, womit kann ich da sonst noch rechnen? Wenn die Eifersucht nicht mehr taugt als Mittel zum Davonlaufen, wie äußert sich Bindungsangst sonst noch? Womit kann (muss) ich rechnen?

Danke schon mal für Antworten.

04.04.2013 11:33 • 04.04.2013 #1





Dr. Reinhard Pichler
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