Hallo erstmal,
ich bin ziemlich verzweifelt, weswegen ich mich hier angemeldet habe, um meine Gedanken, Gefühle und Ängste niederzuschreiben.
Meine Ex-/Noch-Partnerin und ich haben uns vor wenigen Tagen getrennt. Wir kennen uns jetzt ca. neun Monate und sind seit knapp sechs Monaten zusammen. In dieser kurzen Zeit haben wir sehr viel erlebt, sowohl Positives als auch Negatives. Negatives im Sinne eines Schicksalsschlags eines Familienangehörigen, was natürlich völlig unerwartet kam. Gerade diese Person spielte eine wichtige Rolle in ihrem Leben.
Eigentlich hat sich bei uns am Anfang alles gut entwickelt, trotz unseres Gepäcks, das wir beide mitgebracht haben. Ich kam aus einer 15-jährigen Ehe, und sie war in einer relativ kurzen Beziehung, aus der ich sie quasi befreit hatte. Dann kam dieser harte Schicksalsschlag, was allein schon sehr schwer zu verarbeiten ist im Leben. Wir beide haben eine starke Bindung, würde ich mal behaupten, und Gefühle sind auf jeden Fall vorhanden.
Von Anfang an war aber klar, dass sie gewisse Probleme mit Beziehungen im Allgemeinen hat, so hatte sie es zumindest kommuniziert. Man hat es manchmal auch am Verhalten gemerkt: leicht kühl/zurückhaltend oder bei manchen Abschieden sehr kurz und gebunden. Ein großes Thema war Schlaf: Sie hat enorme Probleme, außerhalb zu schlafen, selbst bei der eigenen Familie, und bei ihr zu schlafen war quasi auch nicht möglich, nicht einmal wenn man räumlich getrennt war. Sie konnte dann eigentlich kaum bis gar nicht schlafen.
Jedenfalls habe ich dieses Thema nicht so ernst genommen, weil es anfangs zumindest nur dann aufkam, wenn das Thema Übernachten anstand. Doch mit der Zeit wurden die Schlafstörungen immer heftiger. Beziehungsweise hat sie diese jetzt auch bekommen, wenn wir uns getroffen hatten, einen schönen Tag zusammen verbracht haben und uns dann abends wieder getrennt haben. Sie hatte dann immer Herzrasen und ein beklemmendes Gefühl auf der Brust.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass sie sich eine sehr bewusste und strikte Lebensweise angeeignet hat, auch schon vor unserer Zeit. Sie hat eine extrem gesunde Ernährung, macht viel Sport und Bewegung sowie Abend- und Morgenroutinen, um wirklich alles zu optimieren. Sie ist seit drei Jahren in Therapie, sagt aber selbst, dass sie keine wirklichen Fortschritte macht und immer wieder schlechte Sitzungen mit ihrer Therapeutin hat, die sie so aufwühlen, dass sie dann auch nicht schlafen kann. Die Therapeutin sagte ihr einmal, dass sie nicht in der Lage sei für eine Beziehung und dass sie sich besser trennen sollte, weil sie alleine dann besser zurechtkomme.
Wenn wir zusammen sind, haben wir überwiegend eine sehr schöne Zeit, und sie sagte/schrieb mir auch jedes Mal, dass sie sich wohl und gut aufgehoben fühlt. Wir haben viele Gemeinsamkeiten und verstehen uns sehr gut, also können auch sehr offen miteinander über alles Mögliche reden. Klar hatten wir die eine oder andere Auseinandersetzung, aber am Ende haben wir immer darüber reden können und die Dinge diplomatisch und ruhig geklärt. Wenn da nicht diese Schlafstörungen wären, die ihr so viel Kraft kosten und auf Dauer sehr gesundheitsschädigend sind.
Sie hatte vor ca. drei Wochen einen richtigen Tiefpunkt, wo sie kurz davor war, sich einweisen zu lassen, und ist jetzt auch krankgeschrieben. Wir haben es versucht mit wenig Kontakt, was auf jeden Fall dazu geführt hat, dass sie besser schlafen kann, aber die letzten Treffen waren dann immer im Zusammenhang mit keinem Schlaf, was sie dann damit auch in Verbindung bringt.
Ich habe das hier so gut es ging zusammengefasst, natürlich fehlen hier und da Details und Nuancen. Wir beide wollen eigentlich aber die Situation erlaubt es einfach nicht, da der Schlaf einfach essenziell ist und sie ja auch wieder zurück in ihr Leben muss: Arbeit usw.
Ich habe immer versucht, sie nicht unter Druck zu setzen und war in vieler Hinsicht einfühlsam, habe Verständnis gezeigt und war auch relativ zurückhaltend in manchen Sachen. Ich habe ihr versucht, Raum und Zeit zu lassen. Ich würde mich freuen über ein paar Ratschläge oder vielleicht auch geteilte Erfahrungen und wie ihr damit umgegangen seid. Ich wünsche mir mein Mädchen zurück, aber ich habe auch verstanden, dass ich das nicht erzwingen kann und denke, dass die Trennung vielleicht erstmal gut für uns beide ist.
ich bin ziemlich verzweifelt, weswegen ich mich hier angemeldet habe, um meine Gedanken, Gefühle und Ängste niederzuschreiben.
Meine Ex-/Noch-Partnerin und ich haben uns vor wenigen Tagen getrennt. Wir kennen uns jetzt ca. neun Monate und sind seit knapp sechs Monaten zusammen. In dieser kurzen Zeit haben wir sehr viel erlebt, sowohl Positives als auch Negatives. Negatives im Sinne eines Schicksalsschlags eines Familienangehörigen, was natürlich völlig unerwartet kam. Gerade diese Person spielte eine wichtige Rolle in ihrem Leben.
Eigentlich hat sich bei uns am Anfang alles gut entwickelt, trotz unseres Gepäcks, das wir beide mitgebracht haben. Ich kam aus einer 15-jährigen Ehe, und sie war in einer relativ kurzen Beziehung, aus der ich sie quasi befreit hatte. Dann kam dieser harte Schicksalsschlag, was allein schon sehr schwer zu verarbeiten ist im Leben. Wir beide haben eine starke Bindung, würde ich mal behaupten, und Gefühle sind auf jeden Fall vorhanden.
Von Anfang an war aber klar, dass sie gewisse Probleme mit Beziehungen im Allgemeinen hat, so hatte sie es zumindest kommuniziert. Man hat es manchmal auch am Verhalten gemerkt: leicht kühl/zurückhaltend oder bei manchen Abschieden sehr kurz und gebunden. Ein großes Thema war Schlaf: Sie hat enorme Probleme, außerhalb zu schlafen, selbst bei der eigenen Familie, und bei ihr zu schlafen war quasi auch nicht möglich, nicht einmal wenn man räumlich getrennt war. Sie konnte dann eigentlich kaum bis gar nicht schlafen.
Jedenfalls habe ich dieses Thema nicht so ernst genommen, weil es anfangs zumindest nur dann aufkam, wenn das Thema Übernachten anstand. Doch mit der Zeit wurden die Schlafstörungen immer heftiger. Beziehungsweise hat sie diese jetzt auch bekommen, wenn wir uns getroffen hatten, einen schönen Tag zusammen verbracht haben und uns dann abends wieder getrennt haben. Sie hatte dann immer Herzrasen und ein beklemmendes Gefühl auf der Brust.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass sie sich eine sehr bewusste und strikte Lebensweise angeeignet hat, auch schon vor unserer Zeit. Sie hat eine extrem gesunde Ernährung, macht viel Sport und Bewegung sowie Abend- und Morgenroutinen, um wirklich alles zu optimieren. Sie ist seit drei Jahren in Therapie, sagt aber selbst, dass sie keine wirklichen Fortschritte macht und immer wieder schlechte Sitzungen mit ihrer Therapeutin hat, die sie so aufwühlen, dass sie dann auch nicht schlafen kann. Die Therapeutin sagte ihr einmal, dass sie nicht in der Lage sei für eine Beziehung und dass sie sich besser trennen sollte, weil sie alleine dann besser zurechtkomme.
Wenn wir zusammen sind, haben wir überwiegend eine sehr schöne Zeit, und sie sagte/schrieb mir auch jedes Mal, dass sie sich wohl und gut aufgehoben fühlt. Wir haben viele Gemeinsamkeiten und verstehen uns sehr gut, also können auch sehr offen miteinander über alles Mögliche reden. Klar hatten wir die eine oder andere Auseinandersetzung, aber am Ende haben wir immer darüber reden können und die Dinge diplomatisch und ruhig geklärt. Wenn da nicht diese Schlafstörungen wären, die ihr so viel Kraft kosten und auf Dauer sehr gesundheitsschädigend sind.
Sie hatte vor ca. drei Wochen einen richtigen Tiefpunkt, wo sie kurz davor war, sich einweisen zu lassen, und ist jetzt auch krankgeschrieben. Wir haben es versucht mit wenig Kontakt, was auf jeden Fall dazu geführt hat, dass sie besser schlafen kann, aber die letzten Treffen waren dann immer im Zusammenhang mit keinem Schlaf, was sie dann damit auch in Verbindung bringt.
Ich habe das hier so gut es ging zusammengefasst, natürlich fehlen hier und da Details und Nuancen. Wir beide wollen eigentlich aber die Situation erlaubt es einfach nicht, da der Schlaf einfach essenziell ist und sie ja auch wieder zurück in ihr Leben muss: Arbeit usw.
Ich habe immer versucht, sie nicht unter Druck zu setzen und war in vieler Hinsicht einfühlsam, habe Verständnis gezeigt und war auch relativ zurückhaltend in manchen Sachen. Ich habe ihr versucht, Raum und Zeit zu lassen. Ich würde mich freuen über ein paar Ratschläge oder vielleicht auch geteilte Erfahrungen und wie ihr damit umgegangen seid. Ich wünsche mir mein Mädchen zurück, aber ich habe auch verstanden, dass ich das nicht erzwingen kann und denke, dass die Trennung vielleicht erstmal gut für uns beide ist.
24.07.2024 16:07 • • 25.07.2024 x 1 #1
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