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Zitat von Luna70:
Irgendwie habe ich das Gefühl, du vermischst emotionale Dinge und rechtliche Dinge.

Bin da leider nicht gut darin, das zu trennen. Ich fühle bei Hochzeit einfach nicht so viel, aber ich sehe, dass meine Partnerin da viel fühlt, z. B. wenn bei dem Thema Tränen fließen. Und dann fühle ich wiederum was: Schuld. Und nun mache ich das, womit ich mehr anfangen kann: das Rechtliche abchecken oder Leute mit Erfahrung damit befragen, um mehr Struktur in meine Birne zu kriegen und so das Thema für mich interessanter zu machen.
Wenn du es nicht selbst fuehlst u selbst moechtest,dann solltet ihr warten.
Ich wollte auch keinen Mann heiraten,der Zweifel hat
A


Angst zu heiraten und trotzdem Wunsch abzusichern

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@Islandfan Die Option wäre glaube ich um die 1k EUR beim Notar.
Habe ich auf dem Schirm. Muss danach nur einen Vorkoster einstellen . Aber meist koche eh ich .
Zitat von Angstmaschine:
„Hier sind Bilder von Hrinz und Hilde, die haben in LAS VEGAS geheiratet … toll“

Ja, genau. Bei uns sind es z. B. Pläne im Freundeskreis. Guck mal wie süß er das gesagt hat, dass nur Sie für eine Heirat in Frage kommt....
Zitat von herrAngsthase:
Ich leide halt leider mit meiner viel zu dünnen Empathie-Hülle bei ihr mit...

Warum leidet sie denn? Steht sie nicht auch auf eigenen Füßen und hat eine Art Einkommen?
Warum muss sie zwangsläufig durch dich versorgt werden?

Ok, dass man nach so vielen Jahren eine Art Sicherheit haben mag, wenn was passiert, keine Patientenvollmacht da ist,
und einiges ungeregelt ist, wie es weitergeht, das kann ich nachvollziehen.

Aber ich finde, eine Heirat sollte dann doch auch Gründe haben, wie dass man sich sicher ist, dass man die Person sehr mag und mit ihr alt werden möchte und das Leben dann auch vollumfänglich teilen.

Wobei ich mir selber auch extrem unsicher wäre und denke, eine Beziehung müsste sich schon entwickeln, dass es sich stimmig anfühlt. Ich bräuchte persönlich Stand heute keine Heirat.
Zitat von Feuerschale:
Warum leidet sie denn? Steht sie nicht auch auf eigenen Füßen und hat eine Art Einkommen?
Warum muss sie zwangsläufig durch dich versorgt werden?

Sie verdient sogar etwas mehr als ich. Mit Versorgung hat das also nichts zu tun. In erster Linie ist es das Familiengefühl und eben nicht aus der eigenen Wohnung fliegen zu müssen, schon gar nicht ggf. mitten in der Trauer, falls ich eben doch mal abdanken sollte.
Für viele Menschen ist es ja ein Traumwunsch, zu heiraten. Und es schmerzt bestimmt, wenn der Mensch, den man liebt, diesen Wunsch eben völlig runter rationalisiert.
Zitat von herrAngsthase:
Bräuchte ein paar Meinungen: ich wohne mit meiner langjährigen Partnerin in einer Eigentumswohnung glücklich zusammen. Wenn ich sterben sollte, ginge die Wohnung ins Erbe, was wohl Familienangehörige wären, da wir keine Kinder haben. Es gibt zwar die Lösung, beim Notar ein Testament erstellen zu lassen, kostet ...

In dem Fall erben die Angehörigen (Eltern, Geschwister). Je weiter der Verwandtschaftsgrad auseinanderliegt, desto höher ist die Erbschaftssteuer. Die meisten müßten die Immobilie dann verkaufen.

Trigger

Wenn du nicht heiraten möchtest, keine eigenen Kinder hast, würden Verwandte ersten Grades erben.
Damit deine Freundin weiterhin dort wohnen bleiben könnte, wäre ggf. ein Nießbrauch eine Möglichkeit. Je nachdem wie es schriftlich festgelegt wird kann sie bis an ihr Lebensende dort wohnen bleiben, oder Miete erhalten falls sie selber nicht mehr dort wohnen bleibt. Auch könntest du festlegen lassen daß das Nießbrauch erlöscht, falls sie sich noch zu deinen Lebzeiten von dir trennt, oder nach deinem Ableben einen anderen Partner kennen lernt. So würde das gesamte Erbe an deine Eltern übergehen.

Wenn sie die Immobilie erben würde, ihr nicht verheiratet seid, muß sie mit hoher Erbschaftsteuer rechnen.

Ein normales Testament kannst du handschriftlich mit allen wichtigen Daten selbständig schreiben und es beim Notar hinterlegen. Du mußt auf alle wichtigen Angaben Datum, Ort, Name, Unterschrift, etc............................. achten.

@Butterfly-8539 Perfekt! Ein Nießbrauch ist eigentlich genau das, was die Thematik stark entspannen würde. Ich hatte auch schon an einen Mietvertrag oder so gedacht aber das wäre steuerlich wieder komplizierter geworden. Ich danke dir!
Ich lese mich da mal ein.
Zitat von Mariebelle:
Es gilt die gesetzliche Erbfolge

Dann bräuchte man ja kein Testament mehr, wenn alles gesetzlich geregelt ist.
Ich / wir haben das so genannte Berliner Testament.
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