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Hallo Zusammen,
.ich lebe in einer sehr glücklichen Beziehung. Wir sind knapp 1,5 Jahre zusammen. Wir haben viele Gemeinsamkeiten und Hobbys. Wir verstehen uns super und ich liebe meinen Freund sehr. Alles in allem eigentlich kein Grund zum Zweifeln. Ich habe nur leider das Problem,dass ich gedanklich in der Zukunft hänge. Zusammen ziehen Möbel kaufen usw. Das alles macht mir eine Heiden Angst. Diese Nähe.. Angst vor dem entgűltigen. Wenn ich mit meinen Gedanken im hier und jetzt bleibe, ist alles gut. Kann mir vielleicht jemand helfen?.
Lg Sarah

13.08.2017 16:46 • 03.09.2017 x 1 #1


11 Antworten ↓


Denke da gerade an einen Spruch aus dem Buch von Maria Thorpaakai. Ihre Mutter wurde geheiratet und hatte Angst, als sie ins Haus ihres Mannes kam,
da dachte sie, daß zu weit in die Zukunft denken, Panik erzeugt und da hat die Frau eindeutig recht. Man kann nicht in die Zukunft sehen und alle wilden
Spekulationen darum herum, überfordern einen. Deshalb bleiben lassen.

A


Angst vor dem Zusammenziehen

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Danke für deine Antwort. Ich denke mir nur, wenn ich doch glücklich wäre, dann würde ich auch sagen können, dass ich mich binde und heiraten will und zusammen ziehen usw. Wobei ich ja auch glücklich bin. Im hier und jetzt.

Zitat von ritter28:
Ich denke mir nur, wenn ich doch glücklich wäre, dann würde ich auch sagen können, dass ich mich binde und heiraten will und zusammen ziehen usw.


Schon viele, haben kurz davor die berühmten kalten Füße bekommen! Das mußt Du selbst beurteilen, ob Du nun willst oder nicht. Keiner kann in Dich hinein schauen,

das kannst Du nur selbst.

Hallo,

es gibt doch viele verschiedene Möglichkeiten des Glücks. Nirgendwo steht geschrieben, dass Ihr zusammen ziehen müsst. Hast Du mit Deinem Freund mal darüber gesprochen? Vielleicht zieht er es genau so wie Du vor, ein Paar zu sein und dennoch getrennt zu leben.

LG, Perle

Wir haben darüber schon oft gesprochen. Aber es ist so, dass es Momentan garnicht im Raum steht. Wir können momentan garnicht zusammen ziehen. Es bin nur ich, die sich das im Kopf ausmalt und Angst bekommt. Obwohl es wirklich Momentan nicht zur Debatte steht.

Bei mir ist es ganz genau so. Ich gerate immer wieder in Trennungsgedanken, wenn ich mir überlege, dass es irgendwie insgesamt nicht passt. Aber ich will mich nicht trennen, da es momentan passt. Das heißt, so wie es momentan passt, rückt man einfach gemeinsam ein Stückchen vor. Man muss lernen, die Unsicherheit auszuhalten. Es kann dir keiner sagen können. Und es wird sich auch nicht irgendwann mit Gewissheit lösen. Du kannst nur langsam in den Gedanken reinwachsen und zwar egal, wie du es für dich löst. Welche Lebensform auch immer du wählst. Unangenehm ist ja auch diese gefühlte Handlungsunfähigkeit, man könne irgendwie nichts machen. Aber wenn du selbst voller Lebensfülle bist, dann kannst du mit allem umgehen, was kommt. Du schaffst das!

Zitat von Rosenroth:
Bei mir ist es ganz genau so. Ich gerate immer wieder in Trennungsgedanken, wenn ich mir überlege, dass es irgendwie insgesamt nicht passt. Aber ich will mich nicht trennen, da es momentan passt. Das heißt, so wie es momentan passt, rückt man einfach gemeinsam ein Stückchen vor. Man muss lernen, die Unsicherheit auszuhalten. Es kann dir keiner sagen können. Und es wird sich auch nicht irgendwann mit Gewissheit lösen. Du kannst nur langsam in den Gedanken reinwachsen und zwar egal, wie du es für dich löst. Welche Lebensform auch immer du wählst. Unangenehm ist ja auch diese gefühlte Handlungsunfähigkeit, man könne irgendwie nichts machen. Aber wenn du selbst voller Lebensfülle bist, dann kannst du mit allem umgehen, was kommt. Du schaffst das!


Danke für deine Antwort. Ich bin da manchmal echt am verzweifeln. Ich stelle den Anspruch an mich selbst und setze mich da unter Druck. Wenn ich diesen Gedanken aber zur Seite schiebe und wieder richtig fühle, dann geht es mir super gut! Ich habe einfach Probleme es einfach mal laufen zu lassen. Auch weil ich am liebsten eine Sicherheit hätte. Sicherheit ist für mich immer so wichtig! Aber es gibt keine.. Nur die Gewissheit irgendwann, wie es sein soll. Wie geht's du sonst damit so um? Lg

Die selbe Angst, die du beschreibst hatte ich auch. Als wir dann wirklich zusammengezogen sind, war es Anfangs echt schlimm für mich.. Ich hatte richtige Panikattacken und extreme Verlustängste und Stimmungsschwankungen. Bis es sich auf meinen Körper ausgewirkt hat. Ich denke wir sind einfach so Menschen, die extreme Bindungsängste aber auch Verlustängste haben. Ich habe heute auch noch damit zu kämpfen... Immer wenn es ernster wird. Aber mit dem Umzug nicht mehr... Es ging ein paar Monate und irgendwann ging es mir diesbezüglich besser.

Zitat von ritter28:

Danke für deine Antwort. Ich bin da manchmal echt am verzweifeln. Ich stelle den Anspruch an mich selbst und setze mich da unter Druck. Wenn ich diesen Gedanken aber zur Seite schiebe und wieder richtig fühle, dann geht es mir super gut! Ich habe einfach Probleme es einfach mal laufen zu lassen. Auch weil ich am liebsten eine Sicherheit hätte. Sicherheit ist für mich immer so wichtig! Aber es gibt keine.. Nur die Gewissheit irgendwann, wie es sein soll. Wie geht's du sonst damit so um? Lg


Ja genau. Ich bin zwar noch nicht mit meinem Freund zusammengezogen, und auch wenn ich es mir mega gut vorstellen, kann es wird sicher kompliziert .
Die Ängste entstehen ja auch aufgrund eines inneren Widerspruchs, ich wollte es plötzlich irgendjemandem recht machen. Etwas in mir sagte du kannst nicht immer abhauen, wenn es schwierig wird. Und daran verzweifelte ich, dabei hätte ich auch einfach gehen können. Also auch Verlustangst. Meine Gefühle ihm gegenüber sind auch immer noch recht extrem, mal schnürt sich die Brust zu, mal denke ich wie verrückt, dass er der einzig Richtige ist. Ich würde versuchen den angstmachenden Gedanken zu Ende zu denken. Und wenn es so wäre. Du ziehst zusammen und trennst dich wieder. All das ist kein Problem. Du bist verheiratet, hast 5 Kinder und trennst dich. Auch kein Problem. Klar, schwieriger. Aber davon geht die Welt auch nicht unter.

Was kann man sonst machen? Der Angst keine Gegenfläche bieten, die Diskrepanz in voller Hingabe leben
Sich von Schamgefühl und allem, was da dran hängt, befreien. Herz öffnen, präsent sein mit allem.
Dem unguten Gefühl auf den Grund gehen und daran arbeiten.
Authentisch sein. Selbstliebe. 3

Zitat von ritter28:
Danke für deine Antwort. Ich denke mir nur, wenn ich doch glücklich wäre, dann würde ich auch sagen können, dass ich mich binde und heiraten will und zusammen ziehen usw. Wobei ich ja auch glücklich bin. Im hier und jetzt.


Ich kann das gut nach empfinden. Ich lebe seit 1995 allein und in der Stadt.
Mein Freund hat eine Eigentumswohnung in einer Kleinstadt 30 km von mir entfernt.
Wir haben auch schon drüber gesprochen aber ich weiss auch nicht ob ich aus meiner Umgebung meinen Freunden meiner Mum etc weg will.
Das Problem ist dass mein Freund im Moment da nicht weg ziehen kann weil er alle 14 Tage für eine Woche seine Tochter hat und due geht ja da zur Schule.
Ich bin sowieso meistens bei ihm und selten bei mir.
Aber ich mag meine Wohnung nicht aufgeben.

Zusammenziehen... es kann super gut gehen oder voll nach hinten los so wie bei mir in jüngster Zeit. hör auf dein BAUCHgefühl und setzt euch nicht unter Druck unbedingt jetzt zusammen ziehen zu müssen. Manchmal sollte man es wenn es schön ist so belassen und nicht denken dass es noch perfekter wird wenn... man zB schnell zusammenzieht.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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