Grüße an alle Leser,
da ich ganz neu im Forum bin möchte ich ich zunächst mal kurz vorstellen:
Ich heiße David, bin 17/m. Ich besuche zurzeit die Schule Jahrgangsstufe 12.
Nun zu meiner Problematik:
Ich leide schon seit mehreren Jahren (3-4) unter Angstattacken die von regelmäßigen depressiven Tiefphasen begleitet werden. Da meine Eltern im Bereich psychiche Krankheiten auch kein unbeschriebenes Blatt sind/waren konnte wir auftretende Sypmptome während des Schulbesuchs relativ schnell auf eine Angststörung zurückführen. Mit der Hilfe meiner Eltern, die mich in dieser Beziehung wirklich wunderbar unterstützen, und einer Hand voll Ärzten gelang mir der Besuch einer Tagesklinik die bei mir zwar auf fruchtbaren Boden sieß, jedoch deren Heilung nur von kurzer Dauer war. Meine ambulante Behandlung im Anschluss war weniger Erfolgreich weswegen vor einem halben Jahr den Therapeuten zum dritten mal gewechselt habe. Mit der neuen Therapeutin, in deren Obhut ich mich sehr wohl fühle und mit der mir die Arbeit viel Spaß macht haben wir unter meinen Angstzuständen herausgefiltert dass ich besonders große Angst davor habe mich in der Öffentlichkeit zu Übergeben oder zumindest in Situationen in denen mir genau dies sehr peinlich wäre (eigentlich überall außer im Kreis der Familie oder enger Freunde). Vor kurzem kam nun auch die panische Angst davor... naja wie soll ich es ausdrücken... mir auf gut deutsch in die Hose zu machen. Deshalb plane ich Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme genau durch, um zu vermeiden in solch eine Lage zu kommen. Jedoch führt dieser gedankliche Teufelskreis gerne dazu, dass ich tatsächlich auf die Toilette muss.
Nunja kommen wir zum eigentlichen Problem, dass mich in diesen Teil des Forums geführt hat:
Vor kurzem nun bin ich eine feste Partnerschaft mit einem Mädchen eingegangen, das ich schon länger kenne. Wir haben uns erst vor kurzem aus der sogenannten Friendzone gewagt nachdem wir uns über ein paar Umwege (Alk. etc.) nach langer Zeit unsere Gefühle gegenseitig gestanden haben. Nunja soweit so gut. Fakt ist ich liebe sie wirklich und würde unsere gemeinsame Zeit sehr gerne genießen, wenn da nicht diese ..... (beliebiges Schimpfwort einfügen) Angst wäre. Ich hab nie für möglich gehalten dass dieser Virus Angst sich sogar auf meine Beziehung ausbreiten, aber scheinbar ist es nun soweit gekommen. Nach einer Woche Beziehung habe ich sie spontan zu mir über Nacht eingeladen. Für mich war das schon ein großer Schritt aber Angst hatte ich nicht direkt davor. Sie war sehr locker weil das nicht ihre erste ernste Beziehung war [Es war auch nicht meine erste Beziehung aber davor sind alle nach spätestens 4 Wochen von mir beendet worden]. Nunja wir haben also den Abend gemeinsam verbracht und es war sehr schön. Wir haben einen Film geschaut und leider wars dass dann auch schon da ich eine sehr sehr starke Panikattacke (aus heiterem Himmel) bekam. Ich hab das Zimmer gewechselt unter dem Vorwand nach meinem Hund schauen zu müssen. Danach habe ich mich des öfteren auf eine andere Etage auf die Toilette geschlichen und eigentlich gar keine Zeit mehr mit meiner Freundin sondern nur noch mit meinem Hund und dem Badezimmer verbracht. Im selben Bett schliefen wir auch nicht (Miteinander schlafen war nach einer Woche ohnehin noch kein Thema) sondern ich verbrachte die Nacht im Bett meiner Eltern, die übers Wochenende fort waren und sie schlief in meinem Bett. Am andern Morgen war es nur kurze Zeit besser und danach fing das spiel wieder von vorne an. Unter dem Vorwand mir gänge es nicht sonderlich gut schickte ich sie nach Hause. Wir trafen uns einige Tage nicht aber dann wurde sie langsam ungeduldig. Der Druck, dass sie sich nun doch endlich wieder mit mir treffen möchte schürte noch eher die Angst vor eben diesem Wiedersehen. Jedoch entschied ich mich dafür die Karten auf den Tisch zu legen, da ich sonst die Beziehung beendet hätte und ich keinen Bock mehr dadrauf habe dass diese blöde Angst mein Leben bestimmt -!- Meine Freundin, wie sich heraus stellte, leidet auch unter Depressionen und geht wunderbar mit dieser Situation um und bekräftigt immer wieder dass mir vor ihr nichts peinlich sein müsse und, dass ich mir Zeit und Raum nehmen soll wann immer ich diese benötige. Das macht alles schon einfacher aber noch lange nicht einfach. Ich wollte mal in die Runde fragen ob es vllt. ähnliche Fälle bei euch Lesern und Schreibern gibt.
Ich entschuldige mich dafür dass das alles doch so viel Zeilen in Anspruch genommen hat aber ich hoffe das schreckt euch nicht ab hier eure Meinung/Erfahrung zu berichten. Ebenfall bitte ich vielmals um Verzeihung für Rechtschreibe und Grammatikfehler, jedoch bin ich um diese Uhrzeit nicht auf meiner geistigen Höhe.
MfG David
da ich ganz neu im Forum bin möchte ich ich zunächst mal kurz vorstellen:
Ich heiße David, bin 17/m. Ich besuche zurzeit die Schule Jahrgangsstufe 12.
Nun zu meiner Problematik:
Ich leide schon seit mehreren Jahren (3-4) unter Angstattacken die von regelmäßigen depressiven Tiefphasen begleitet werden. Da meine Eltern im Bereich psychiche Krankheiten auch kein unbeschriebenes Blatt sind/waren konnte wir auftretende Sypmptome während des Schulbesuchs relativ schnell auf eine Angststörung zurückführen. Mit der Hilfe meiner Eltern, die mich in dieser Beziehung wirklich wunderbar unterstützen, und einer Hand voll Ärzten gelang mir der Besuch einer Tagesklinik die bei mir zwar auf fruchtbaren Boden sieß, jedoch deren Heilung nur von kurzer Dauer war. Meine ambulante Behandlung im Anschluss war weniger Erfolgreich weswegen vor einem halben Jahr den Therapeuten zum dritten mal gewechselt habe. Mit der neuen Therapeutin, in deren Obhut ich mich sehr wohl fühle und mit der mir die Arbeit viel Spaß macht haben wir unter meinen Angstzuständen herausgefiltert dass ich besonders große Angst davor habe mich in der Öffentlichkeit zu Übergeben oder zumindest in Situationen in denen mir genau dies sehr peinlich wäre (eigentlich überall außer im Kreis der Familie oder enger Freunde). Vor kurzem kam nun auch die panische Angst davor... naja wie soll ich es ausdrücken... mir auf gut deutsch in die Hose zu machen. Deshalb plane ich Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme genau durch, um zu vermeiden in solch eine Lage zu kommen. Jedoch führt dieser gedankliche Teufelskreis gerne dazu, dass ich tatsächlich auf die Toilette muss.
Nunja kommen wir zum eigentlichen Problem, dass mich in diesen Teil des Forums geführt hat:
Vor kurzem nun bin ich eine feste Partnerschaft mit einem Mädchen eingegangen, das ich schon länger kenne. Wir haben uns erst vor kurzem aus der sogenannten Friendzone gewagt nachdem wir uns über ein paar Umwege (Alk. etc.) nach langer Zeit unsere Gefühle gegenseitig gestanden haben. Nunja soweit so gut. Fakt ist ich liebe sie wirklich und würde unsere gemeinsame Zeit sehr gerne genießen, wenn da nicht diese ..... (beliebiges Schimpfwort einfügen) Angst wäre. Ich hab nie für möglich gehalten dass dieser Virus Angst sich sogar auf meine Beziehung ausbreiten, aber scheinbar ist es nun soweit gekommen. Nach einer Woche Beziehung habe ich sie spontan zu mir über Nacht eingeladen. Für mich war das schon ein großer Schritt aber Angst hatte ich nicht direkt davor. Sie war sehr locker weil das nicht ihre erste ernste Beziehung war [Es war auch nicht meine erste Beziehung aber davor sind alle nach spätestens 4 Wochen von mir beendet worden]. Nunja wir haben also den Abend gemeinsam verbracht und es war sehr schön. Wir haben einen Film geschaut und leider wars dass dann auch schon da ich eine sehr sehr starke Panikattacke (aus heiterem Himmel) bekam. Ich hab das Zimmer gewechselt unter dem Vorwand nach meinem Hund schauen zu müssen. Danach habe ich mich des öfteren auf eine andere Etage auf die Toilette geschlichen und eigentlich gar keine Zeit mehr mit meiner Freundin sondern nur noch mit meinem Hund und dem Badezimmer verbracht. Im selben Bett schliefen wir auch nicht (Miteinander schlafen war nach einer Woche ohnehin noch kein Thema) sondern ich verbrachte die Nacht im Bett meiner Eltern, die übers Wochenende fort waren und sie schlief in meinem Bett. Am andern Morgen war es nur kurze Zeit besser und danach fing das spiel wieder von vorne an. Unter dem Vorwand mir gänge es nicht sonderlich gut schickte ich sie nach Hause. Wir trafen uns einige Tage nicht aber dann wurde sie langsam ungeduldig. Der Druck, dass sie sich nun doch endlich wieder mit mir treffen möchte schürte noch eher die Angst vor eben diesem Wiedersehen. Jedoch entschied ich mich dafür die Karten auf den Tisch zu legen, da ich sonst die Beziehung beendet hätte und ich keinen Bock mehr dadrauf habe dass diese blöde Angst mein Leben bestimmt -!- Meine Freundin, wie sich heraus stellte, leidet auch unter Depressionen und geht wunderbar mit dieser Situation um und bekräftigt immer wieder dass mir vor ihr nichts peinlich sein müsse und, dass ich mir Zeit und Raum nehmen soll wann immer ich diese benötige. Das macht alles schon einfacher aber noch lange nicht einfach. Ich wollte mal in die Runde fragen ob es vllt. ähnliche Fälle bei euch Lesern und Schreibern gibt.
Ich entschuldige mich dafür dass das alles doch so viel Zeilen in Anspruch genommen hat aber ich hoffe das schreckt euch nicht ab hier eure Meinung/Erfahrung zu berichten. Ebenfall bitte ich vielmals um Verzeihung für Rechtschreibe und Grammatikfehler, jedoch bin ich um diese Uhrzeit nicht auf meiner geistigen Höhe.
MfG David
15.10.2013 04:32 • • 22.10.2013 #1
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