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Hallo zusammen,

wo fange ich an um nicht zu sehr abzuschweifen...

Ich habe seit 3 Wochen wieder eine Freundin.
Es läuft wunderbar auf allen ebenen, auch wenn alles sehr schnell ging.

Nunja, allerdings habe ich schon eine gewisse Abhängigkeit aufgebaut. Von dem Selbstbewussten Kerl, der vor 6-8 Wochen noch so fröhlich und kontaktfreudig durch die Welt lief ist wenig zu sehen und ich schätze, dass es an der Verlustangst bzw der Abhängigkeit liegt.

Wenn Sie schlechte Laune hat, oder ich irgendwas in die Richtung merke, hake und frage ich nach.
Sie war im Urlaub und wir hatten sehr viel Kontakt, sehr viel Belangloses, einfach nur um die Zeit zu füllen quasi.

Klar fande ich das schön, dass wir so viel Kontakt haben weil so die Zeit bis zum nächsten Treffen erträglicher wird, aber es macht nicht glücklich. Man macht sich Gedanken wenn mal etwas nicht kommt, wenn es nicht ganz so rosarot ist wie man denkt.

Und daran möchte ich etwas ändern... Ich will nicht so abhängig von Ihr sein. Kontakt habe ich gerne mit Ihr, aber ich sollte mich damit wohlfühlen.

Will ja auch nicht klammern oder sowas und vorallem meinen Spaß haben wie ich Ihn immer hatte.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben, denn ich bin etwas ratlos.

Danke und Liebe Grüße,

Picco

23.08.2018 18:41 • 25.08.2018 #1


2 Antworten ↓


Das ist doch gut, wenn du das bemerkst. Dann kannst du etwas ändern und zur für dich richtigen Mischung aus Nähe und Distanz kommen.

Du schreibst, dass du vorher anders drauf warst.

Gibt es dafür einen Grund, dass du die Dinge ernster nimmst als vorher?

Hallo Pico,

Bei mir ist es genauso. Es ist so heftig dass ich auch wenn ich mit Ihr zusammen bin Traurigkeit empfinde.

Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist mit Ihr darüber zu reden, ich tat es, würde es aber nicht noch mal tun, oder besser gesagt nicht am Anfang der Beziehung.

Was mir hilft ist und das ist paradox, ist gerade diese Verlustangst, denn mir ist klar, dass ich die Beziehung evtl. zerstöre, wenn ich nicht ich selbst bin. Dieser Gedanke ist ein hilfreicher Impuls für mich, damit ich mich zusammen reiße. Klar das funktioniert nicht immer.

Ein anderes Hilfsmittel ist mein positives Tagebuch. Hier notiere ich mir immer alle positiven Dinge die Sie mir sagt oder tut.

Ich bin aber auch in eine psychologische Behandlung gegangen als ich realisierte dass ich schon früher Beziehungen mit dieser Angst zerstört habe. Meine jetzige Partnerin bedeutet mir einfach zu viel. Daher die Behandlung.

Lieben Gruss





Dr. Reinhard Pichler
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