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Hallo zusammen!

Ich beginne morgen mit meinem neuen Job nach 9 Monaten Krankenstand auf Grund von Angststörung, Panikattacken, sozialer Phobie, Emetophobie,….
Der Krankenstand wurde ausgelöst von ganz vielen belastenden Situationen in der Familie, mittlerweile schaffe ich es schon mich davon abzugrenzen und ich habe mit einem Antidepressiva begonnen welches mir sehr hilft.
Trotzdem bin ich saunervös vor Wiedereinstieg ins Berufsleben, aus folgenden Gründen weil es halt Vollzeit ist,Teilzeit gibt es dort nicht. Habe ihn trotzdem angenommen weil ich das Gefühl hatte es könnte wirklich mein Traumjob sein und ich werde dort alleine arbeiten hätte aber trotzdem Kundenkontakt, also könnte es gut mit meinen Beschwerden vereinbaren.
Habe es sogar geschafft einen ganzen Tag zu schnuppern und es hat mir echt Spaß gemacht.
Mein Problem ist das 1. Monat in dem ich nicht alleine arbeite und unter ständiger Beobachtung stehe, noch dazu während einer starken PMDS Phase… Hab einerseits bedenken dass es mir zu viel werden könnte da es gleich vollzeit ist, andererseits müsste ich „nur“ 1 Monat durchhalten um dann meinen evtl Traumjob zu haben.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Wiedereingliederung? Hab schonmal eine mit 25 Std. gemacht und wollte dann aufstocken weil es mir besser ging aber das Familiendrama ging wieder los…
Erzählt mal

07.01.2024 08:34 • 07.01.2024 x 1 #1


8 Antworten ↓


Hallo Du,

ich habe ähnliches erlebt. ich war 11 Monate im Krankenstand. Wurde bei meinem letzten Job gemobbed zusätzlich wurde mir ständiges Misstrauen entgegen gebracht. Familie, ja vorhanden meine Kinder. Die gehen ihren eigenen Weg. Das ist gut so, nur ich bin allein. Soziale Kontakte so gut wie keine. Die Stelle welche ich nach 11 Monaten angetreten habe, ist mir in den Schoss gefallen.
Und ja ich hatte Angst es nicht zu packen, zu versagen, oder einfach weil mir mein Kopf (Gedanken) einen Strich durch die Rechnung macht.
Wenn Du ein gutes Gefühl hast bei Deinem neuen Job, dann hast Du gute Voraussetzungen alles erfolgreich zu meistern. Ich bin, auf Grund Deiner Schilderung, davon überzeugt das Du das packen wirst.
Viel Erfolg.

A


Wiedereingliederung Vollzeit nach Langzeitkrankenstand

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@kragi31 ich fange Dienstag auch nach langer Krankheit und mit Antidepressiva wieder an zu arbeiten. Wie gestaltet sich deine Eingliederung? Wieviele Stunden täglich zu Anfang? LG

Hallo,

ich habe zweimal nach langer Krankheit direkt angefangen ohne Wiedereingliederung.

Ich verstehe, was du meinst mit dem ersten Monat. Einarbeitung ist immer unangenehm (für den älteren Mitarbeiter übrigens auch). Das wird eventuell etwas holprig, aber da musst Du einfach durch. Danach arbeitest Du ja alleine.

Nimm dir immer kurze Auszeiten (geh auf Toilette, in die Küche etc) und dann geht das eigentlich.

Alles Gute!

LG Nicky

@Noraa direkt vollzeit so 8-11 Stunden

@kragi31 achso, okay bei uns läuft das mit der Eingabe langsamer, erst 3 Stunden dann 4 usw.

@Noraa streng genommen ist es ja kleine Eingliederung sondern gleich ins kalte Wasser springen.

@Noraa bei einem neuen Arbeitgeber geht das nicht

Hi,
Bei mir war das damals eine Katastrophe mit der Wiedereingliederung. Ich musste 3 machen, 2 davon musste ich nach einer Woche abbrechen. Meine Angststörung war zu extrem, dazu trug ich eine völlig falsche Brille, die das Ganze noch verschlimmert hat.
Da ich von Beruf Busfahrerin bin, musste ich wieder zu 100% dabei sein... Das war ich in der Zeit nicht. Ich hatte jeden Tag Angst aufzustehen, hab Tabletten gegessen um einigermaßen in Ordnung zu sein. Baldriantabletten, ein Tee davon, dann CBD Öl, usw usw
Hat alles gar nichts gebracht... nur als die Zeit verging und ich einigermaßen klargekommen bin, habe ich dann ein letztes Mal versucht und es hat funktioniert. Glaub mir, es war sehr schwer... aber ich habe es geschafft und du wirst es auch schaffen!




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