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Zitat von Verry:
Das Jobcenter müsste die LTA auch bezahlen. Gegenüber der Rentenversicherung habe ich keine Ansprüche ( habe nicht lange genug eingezahlt).

Wer was müsste oder tatsächlich dann leistet, wirst Du erfahren, wenn Du den Antrag gestellt hast und ein Bescheid per Post ins Haus kommt. Nur stellen musst Du eben den Antrag und falls Du das nicht alleine kannst, könnte Dir vielleicht ein sozialpsychiatrischer Dienst dabei helfen, aber dazu müsstest Du da halt nachfragen. Der Punkt ist, um etwas zu bekommen musst Du tätig werden. Das nimmt Dir keiner ab und diejenigen, die Dir dabei helfen könnten, sollten natürlich um Hilfe ersucht werden, was Du natürlich entsprechend anfragen müsstest.

Es gibt sicher soziale oder caritative Vereine oder Anlaufstellen bei Dir in erreichbarer Nähe, die Du mal besuchen könntest, um nachzufragen.

Ich habe bei solchen Fragen immer einen Termin beim Jobcenter gemacht und habe den sozialpsychiatrischen Dienst mitgenommen. Kann ich nur empfehlen

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Umgang mit Jobcenter

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Ich verstehe auch nicht warum Menschen andere mobben.
Und ihnen dadurch wohlmöglich alles kaputtmachen.
Fühlen sich diese Menschen dadurch besser ( hoffentlich dann auch dauerhaft).
Nur weil man anders ist hat man es doch nicht verdient gemobbt zu werden.
Unter den Mobbing Folgen muss man unter Umständen sein ganze Leben leiden.
Da nütz dann auch kein Therapeut mehr.

hallo leute,

ich möchte mich mal auskotzen.
mir geht schon seit langem schlecht. depressionen. mittlerweile schwere depressionen.
ich finde aber keine hilfe. keine therapie stelle. keine/n psychiater/in. habe wirklich alles versucht.

ich hatte früher zwei psychiaterinnen hintereinander, da habe ich meine antidepressiva verschrieben bekommen. ich habe jahre lang die tabletten genommen und irgendwie funktioniert.

bin seit sommer 2023 arbeitslos. das jobcenter erwartet natürlich, dass ich endlich was finde.
seit oktober bin ich aus einem anderen grund krankgeschrieben, was bald (wahrscheinlich im januar 2025) nicht mehr gemacht wird. hierbei ging es um tests und untersuchungen für eine andere krankheit, die dann so gut wie abgeschlossen sein werden.

meine neurologin oder hausärztin werden mich nicht weiter krankschreiben. was ich auch verstehen kann.

selbst wenn das jobcenter den ärztlichen dienst einschalten sollte, es gibt so gut wie keine unterlagen über meinen psychischen zustand. die haben dann so gut wie nichts was sie sich ansehen können.
ich sollte einfach eine teilzeitstelle finden, um ruhe vor dem druck zu haben. habe angst sanktioniert oder ganz gesperrt zu werden (ist bis jetzt nicht vorgekommen) und meine wohnung zu verlieren. ich möchte nicht obdachlos werden.

ich habe angst. einfach nur angst. ich bin ehrlich gesagt auch am ende meiner kräfte. wollte hier mal dampf ablassen, da ich ja keine therapie mache, muss ich es irgendwo rauslassen.

Ja der Umgang mit dem Jobcenter/Arbeitsamt ist wirklich oft nicht einfach.
Gerade wenn man sich irgendwo zwischen Erwerbsfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit befindet.
Heißt man könnte theoretisch schon arbeiten bräuchte aber vielleicht besondere Bedingungen.
Auch können gesundheitliche Probleme eine Erwerbstätigkeit verhindern und für eine Krankschreibung reicht es nicht.
Weitere Probleme wie längere Arbeitslosigkeit kommen ja oft noch dazu.
Vor allem das Jobcenter ist damit überfordert.
Entsprechende Programme fehlen.
Gleichzeitig soll die Person möglichst schnell Arbeit finden selbst wenn das Jobcenter es auch für schwer möglich hält.

@sarah2

du sprichst mir aus der seele. du hast es besser formuliert als ich. genau so sieht es aus, ich schwebe irgendwie zwischen den dingen. einfach selbst behaupten, dass man zur zeit nicht arbeitsfähig ist, geht garnicht. habe es mal angedeutet, da meinte meine arbeitsvermittlerin, dass man für solche sachen, alles schriftlich von den ärzten braucht. da hat sie natürlich recht. kann ja sonst jeder behaupten.

ich schaue mich derzeit nach einer relativ einfachen arbeit um, damit der druck ein ende hat.
es kann ja auch einen positiven effekt auf meine depressionen haben. wer weiß.

@sun7 es gibt auch einen psychologischen Dienst beim Jobcenter, den man beanspruchen kann. Manche Sachbearbeiter sind darüber nicht ausreichend informiert, aber wenn man sie darauf anspricht, dürften sie gewillt sein, einen Kontakt herzustellen.

Was Erkrankungen angeht, sind natürlich Befunde ausschlaggebend, wie solls auch anders sein. Aber den MD einzuschalten, kann man als Klient des Jobcenters auch einfordern und der Sachbearbeiter wird dem Folge leisten, wenn er selbst nicht auf die Idee kam.

Der MD wird zunächst natürlich nach Aktenlage beurteilen aber wenn man sagt, dass man aus welchem triftigen Grund auch immer, wenig Kontakt zu Ärzten hat, weil beispielsweise die Terminvergabe schwierig ist, kann der MD auch tatsächlich selbst eine Untersuchung machen.

Persönlich finde ich es schon interessant, wenn gesagt wird, dass das Jobcenter einen doch in Ruhe lassen soll. Denn dazu müsste man sich ja einfach nur beim Jobcenter abmelden. Dann hat man Ruhe vor denen, bekommt aber eben auch keine Leistungen. Und wenn eine Erkrankung einem Arbeiten unmöglich macht oder zumindest ein Arbeiten erschweren kann, dann gibt es über die DRV auch noch Möglichkeiten eine LTA zu bekommen. Aussagen bezüglich des in Ruhe lassen sollen, befördern aber genau die ungerechtfertigten Argumente derer, die alle Bürgergeldempfänger über einen Kamm scheren und nach der nächsten Wahl, könnte das ganz anders aussehen, wenn die Politik sich daran orientieren würde und gegebenenfalls auch täte.

Leider ist es so, dass einem auch als Krankem einiges abgefordert wird und vieles ist auch sicher überfordernd, dennoch geht nichts, ohne selbst auch was zu tun. Es gibt jedenfalls Möglichkeiten, die man nutzen könnte um für sich eine bessere Situation zu schaffen.

Ich glaube man sagt einfach in Ruhe lassen, weil man das Jobcenter/Arbeitsamt als stressig/nervig empfindet.
Man bekommt dort nicht oder nur sehr eingeschränkt Hilfe ( auch wenn man nachfragt).
Und kann aber seine Situation selbst auch nicht verändern, weil z.B irgendwelche Einschränkungen bestehen.
Die Beurteilung nach Aktenlage führt dann auch oft zu dem Ergebnis Vollzeit erwerbsfähig aber oft mit erheblichen Einschränkungen.
Was dann dazu führt, dass es schwer ist einen passenden Arbeitsplatz zu finden.
Das Jobcenter/Arbeitsamt tut sich dann wahrscheinlich auch schwer teure Maßnahmen zu finanzieren.
Und versuchen einen dann anderweitig loszuwerden.

Zitat von sarah2:
Man bekommt dort nicht oder nur sehr eingeschränkt Hilfe ( auch wenn man nachfragt).

Mit „man“ meinst Du aber schon in erster Linie Dich, oder?
Wenn nicht, dann dürfte es ja offenbar niemanden geben, dem das Jobcenter mal helfen konnte und ob das so wäre, müsste dann geklärt werden.

Abgesehen davon ist natürlich unumstritten, dass das Jobcenter auch mal scheitert in dessen Bemühungen und manchmal auch wenig Mühe an den Tag legt. Das entbindet einen selbst aber dann trotzdem nicht davon, sich selbst zu kümmern, wenn man selbst etwas verändert sehen will. Das ist allerdings oft Mühselig und beinhaltet auch Scheitern. Scheitern lässt sich aber nie verhindern, wenn man etwas tut.

Vielleicht hat Verry das auch so gesehen und sich deshalb im Forum abgemeldet und einen Weg gefunden. Oder Sie hat sich abgemeldet und sich mit Ihrer Situation abgefunden. Aber das weiß natürlich niemand, außer Verry.

Zitat von sun7:
hallo leute, ich möchte mich mal auskotzen. mir geht schon seit langem schlecht. depressionen. mittlerweile schwere depressionen. ich finde aber ...

Hallo sun7,

Vielleicht kannst du im Übergang einen sozialpsychiatrischen Dienst nutzen, wird hier in der Region von der AWO angeboten. Die beraten, begleiten, koordinieren mit.

Auch beim Gesundheitsamt gibt es einen SPD, in der Regel mit mehreren Sozialarbeitern besetzt.
Städte und Kommunen haben auch einen psychosozialen Beratungsführer, wo Hilfen oder Selbsthilfegruppen gelistet werden.

Wenn man sehr beeinträchtigt ist, kann man auch Betreuung beantragen, z b für Behörden und Gesundheit oder ein persönliches Budget, was auch eine betreuende Person umfassen kann, die umterstützt ( dann aber rechtlich kein Betreuer ist)

Bei Interesse am besten Mal im Internet schlau machen, wie die Wege in der Region sind.

Zitat von Disturbed:
Vielleicht hat Verry das auch so gesehen und sich deshalb im Forum abgemeldet und einen Weg gefunden. Oder Sie hat sich abgemeldet und sich mit Ihrer Situation abgefunden. Aber das weiß natürlich niemand, außer Verry.

Ähm, Verry ist doch noch da, unter einem anderem Namen

@sarah2 Wie wäre es mit einer Reha? So hättest du erstmal Ruhe vom Jobcenter und die Möglichkeit, dich in Ruhe zu sammeln und über die nächsten Schritte nachzudenken.

Zitat von mkaufmann:
Wie wäre es mit einer Reha? So hättest du erstmal Ruhe vom Jobcenter und die Möglichkeit, dich in Ruhe zu sammeln und über die nächsten Schritte nachzudenken.

Das Problem ist, dass die Rentenversicherung die Reha bezahlt.
Die nötige Wartezeit habe ich allerdings nicht erfüllt.

Zitat von Schlaflose:
Ähm, Verry ist doch noch da, unter einem anderem Namen

Stimmt, da war doch was

@sarah2 OK, Du kannst aber auch meist über ein Vorgespräch in eine Psychosomatische Klinik gehen. Dann mit einer Überweisung vom Arzt.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich mich zumindest teilweise im Neurodivergenten befinde.
Und aufgrund dadurch entstehender Probleme und negativen Erfahrungen soziale Ängste entwickelt habe.
Das macht dann die Behandlung natürlich schwerer.

Dann Stelle dich deinen Ängsten und gehe arbeiten
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Zitat von Tuffie1:
Dann Stelle dich deinen Ängsten und gehe arbeiten

Das ist in der Vergangenheit immer gescheitert.

Zitat von sarah2:
Das ist in der Vergangenheit immer gescheitert.

Und deswegen wird das auch so bleiben. Denn es nutzt ja auch nichts, wenn Du in all deinen Threads immer wieder das gleiche erzählst. Da scheitert ja auch jeglicher Versuch, Dir Möglichkeiten zu nennen, an denen Du Dich orientieren könntest, wenn Du das wolltest.
Ist es nicht irgendwie blöd, in zig Threads das gleiche zu schreiben? Bleib doch mal bei einem, dann wirds auch übersichtlicher für Dich. Es sind ja nur die Titel deiner Themen unterschiedlich, Deine Inhalte sind ja die selben.

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