Seit 4 Monaten bin ich nun komplett ausgeknockt und arbeitsunfähig. Und seit fast 2 Monaten von meiner Hausärztin krankgeschrieben, die mir riet, eine/n Psychiater/in aufzusuchen.
Nach vielen Versuchen bekam ich endlich einen Ersttermin bei einem Psychiater, von dem ich gerade zurückkomme.
Der Psychiater hat völlige Erschöpfung diagnostiziert, mir zu einer Psychotherapie und einem neuen Beruf geraten + so schnell wie möglich einen Reha-Antrag bei der RV zu stellen und Krankengeld zu beantragen.
Mein Gedanke: bis dahin haben sich meine Erschöpfungs- und vor allem Schuldenhügel zu riesigen Bergen aufgebaut und weder Reha, noch Rente werden meiner Situation noch Einhalt gebieten.
Es ist nämlich so:
1.) in meiner gesetzlichen KV habe ich keinen Anspruch auf Krankengeld.
2.) in die gesetzliche RV zahle ich nicht direkt, sondern als künstlerisch tätige Selbständige über die Künstlersozialkasse.
3.) immerhin habe ich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, über dessen SinnZweck ich mir zugegebenermaßen erst seit meiner Erkrankung überhaupt Gedanken mache.
Jetzt weiß ich nicht, wo man was und vor allem in welcher Reihenfolge beantragt, um nicht nur Gefahr zu laufen, dass man Absagen bekommt, sondern auch um sich vor weiteren Niederlagen und noch schlimmeren psychischen Folgen zu schützen.
Kennt sich jemand von euch damit aus? Vielleicht als KSK-Mitglied und/oder Selbständige/r und BU-Antrag selbst Erfahrungen gehabt? Herzlichen Dank schon mal für's Durchlesen!
21.11.2023 15:18 • • 22.11.2023 #1