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Ja, das ist sicher so mit den Preisen. Wenn es gezahlt wird, ok.

Berlin hat sich da aber auch sehr verändert und Tendenz steigend. Man sagt voraus, bis 2022 rum sollen die Mieten hier auf Münchner Niveau sein. Kann ich aber kaum glauben, weil dann müsste auch das Einkommen hier in vielen Bereich um locker 30-40% steigen und das wird nicht passieren. 1000-1200€ netto Verdienst ist in Berlin schon gut und selbst bei Leuten mit Abschluss. Die Kassiererinnen in meinem Penny hier z.B. sitzen da für 6,89€ brutto die Stunde, macht netto weit unter 5€. Meine Friseurin hat selbst mit Trinkgeld nur um die 900€, mitten in Berlin. Auto, Single, da kann keine Wohnung ab 500€ kosten.

In Berlin steigen die Mieten aber leider ungeachtet des Einkommensniveaus. Noch.

Huhu

Drastisch steigende Mietpreise in einigen Grossstädten war in den letzten
Wochen auch oft Thema in den Medien.
Auch gerade Berlin wird zunehmend von chinesischen Investoren aufgekauft
und die Grundmieten sollen bald für Normalverdiener unerschwinglich werden.

Ich hatte hier in meinem Wohnort (auch Studentenstadt) damals Glück.
Meine Wohnung war vor 23 Jahren Sozialer-Wohnbau mit einer Bausubstanz
aus dem Jahre 1952. Ich würde heute niemals wieder eine so preiswerte und
sichere Wohnung finden, daher klammere ich mich an diesem Loch auch fest.

Heute denke ich, dass eine Einzelperson auch nicht mehr als 20-25qm Wohn-
raum braucht, wenn dort eine eigene Kochmöglichkeit plus Bad und Toilette
vorhanden sind.
Ich persönlich würde mich sogar mit einem kleinen Zimmer (8-10qm) zufrieden
geben, wenn dadurch etwas mehr Geld zum Restlebensunterhalt zur Verfügung
stehen würde. Denn dann könnte ich langfristig wieder meine autonome Mobil-
ität wiederherstellen (kleiner Motorroller plus dessen Unterhalt) und somit meine
Lebensqualität enorm steigern (Einkäufe etc. mit öffentlichen Verkehrsmittel sind
bei mir der grösste Angstfaktor und die grösste lebenspraktische Belastung).

Leider sind aber solche einsichtigen Sparmöglichkeiten (Verzicht auf grossen
Wohnraum) bei HartzIV und Aufstockungen nicht vorgesehen und möglich.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

A


Rente und Übergangsgeld während der Maßnahme?

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Zitat von Beobachter:
Leider sind aber solche einsichtigen Sparmöglichkeiten (Verzicht auf grossen
Wohnraum) bei HartzIV und Aufstockungen nicht vorgesehen und möglich.
Ja, das finde ich auch schade und nich richtig. Bescheidenheit bringt einem da überhaupt keinen Vorteil, und mehr Selbstbestimmung ist da auch nicht drin.

Oder du arbeitest nebenbei. Soweit ich weiß, kannst du dann bei einem Minijob 450 Euro dazuverdienen, ohne dass dir das angerechnet wird.


Hey,
genau das ist total richtig, was du da schreibst. Bei Minijobs ab 2013 kannst du 450 Euro verdienen.
Ich denke, dass dir das echt gut tun würde, da es ja nur ein paar Stunden täglich bzw. wöchentlich sind.
Vielleicht probierst du es einfach mal aus


Bin mir nicht ganz sicher wie das bei ALG 1 ist aber ich glaube, man bekommt während der Reha Übergangsgeld und nach der Reha muss man sich sofort wieder neu arbeitslos melden. Dann bekommt man wieder ALG 1.

Bei Hartz 4 ist es einfacher, da bekommt man während der Reha sein Geld ganz normal weiter.




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