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Hallo mein Name ist Anne
Ich bin seit letzten Jahr in ambulant betreutes wohnen.
Seit Dezember in letzten Jahr stehe ich unter gesetzlicher Betreuung.

Obwohl ich große Probleme im Alltag habe und seit Jahren nicht klar komme
schäme ich mich sehr es nicht allein zu können.
Es fällt mir schwer das zu erkennen daß es sein muss und wohl Dauerhaft sein soll.
Wer ist auch in dieser Situation und tut sich schwer damit oder kennt sich aus.
Danke

09.03.2020 16:48 • 10.03.2020 #1


8 Antworten ↓


Hallo Anne. ich glaub jeder hier kann was dazu erzählen wie schwer das ist seine eigene Unzulänglichkeiten / Behinderungen oder Einschränkungen zu akzeptieren. Das ist glaub ich das schwierigste von allem.

A


Ich stehe unter gesetzlicher Betreuung und schäme mich

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Danke dir
vor allem weil ich letztes Jahr zur Begutachtung in Psychiatrie musste.Da haben die Test gemacht und mich beobachtet auf der Station.
Von dem Ergebnis war ich geschockt
Aber das hat all meine Probleme im Leben erklärt hat man mir gesagt.
Trotzdem schämt man sich

Jetzt ist der Text weg, nochmal habe ic nicht die Kraft, den zu schreiben.

das ist mir auch schon oft hier passiert das der Text weg war, jetzt kopiere ich immer erst das geschriebene

Zitat von Anne32:
Trotzdem schämt man sich

Das man das Gefühl der Scham bekommen kann, kann ich logisch nachvollziehen.

Man könnte sagen Würdest Du zu jemanden sagen das er sich schämen soll, weil er eine Betreung hat?
Klar ist das leichter gesagt als getan. Es ist aber der Kern der Sache. Man beurteilt sich gerne nach dem was gesellschaftlich normal ist.
Aber bitte wer definiert normal. So gesehen müssten sich alle mit körperlichen Handicaps schämen wenn sie Hilfe in Anspruch nehmen. Aber in der Psychiatrie ist es legitim.

Es ist oft so das man als Mensch mit psychischen Symtomen sich selbst eher abstempelt als wenn man eine körperliche Erkrankung hat.

Deine Betreuung sagt absolut nichts darüber aus was dich als Mensch ausmacht, was Du für andere bist oder sein kannst. Was Du für Wünsche, Ziele hast oder wie dich andere sehen.

Die Scham entsteht in dir. Und ehrlich, wer da anders über dich denkt, sollte einfach still und schweigend weitergehen.

Das ABW und die GB ist eine Unterstützung damit Du dein Leben besser meistern kannst. Und somit mehr Lebensqualität erreichen kannst.

Zu uns in die Praxis kommen einige mit Betreuer? Na und ? Deshalb behandeln wir sie nicht anders. Sei froh das Du diese Möglichkeit bekommst. In anderen Ländern wärst Du verloren. Freu Dich über dieses Privileg und lebe Dein Leben auf Deine Weise. Du hast nur das Eine

Ich bin dankbar und auch erleichtert das ich Hilfe hab .
meine ambulante betreuerin geht mit mir überall hin auch zum Arzt . Ich glaub ich denk das ich mich schämen tu ist mein alter
wo man sich nich so gut anpassen kann..danke für die Hilfe

Ja, das verstehe ich.

Aber sie es auch mal so - denke nicht das Du hier ja bitte ich will auch gerufen hast, als die Krankheiten auf der Welt verteilt wurden.
Über diesen Schatten zu springen und Hilfe überhaupt anzunehmen, dazu gehört z.B. auch Mut, Einsicht und der Wille zur Veränderung.

Es gibt auch Menschen die das komplett ablehnen und lieber nach und nach Abstürzen, als sich nur einen Milliometer Schwäche einzugestehen. Wenn man sich überhaupt für was schämen könnte, dann so ein Absturz mit offenen Augen und helfende Hände wegschlagend.

Ich kenne einige die eine Betreuung haben. Ob das nun ambulant betreutes Wohnen, eine gesetzliche Betreuung oder eine Pflegekraft aus einer Pflegestufe heraus. Es gibt keinen der nicht dankbar für diese Unterstützung ist und somit auch froh das es so was überhaupt gibt.

In dem Du diese Hilfe annimmst brauchst Du dich null zu schämen, sondern Du solltest stolz auf dich sein das Du dich an eine Gegebenheiten angepasst hast.




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