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Hallo Ihr Lieben,

ich leide seit langer Zeit an Depressionen etc.
Nun werde ich bald beruflich eingegliedert und mit meinem Arzt mache ich einen Eingliederungsplan.
Bis dato hatte er kaum Menschen eingegliedert, da sie entweder ohne Beruf waren oder Maßnahmen in einem BEM abgesprochen wurden.

Ich arbeite in einer Verwaltung im Büro. Wir peilen 2 bis 3 Monate an. Nun sollen ja Tätigkeiten benannt werden, aber auch Tätigkeiten, die ich vermeiden soll. Dass ist nicht einfach. Ich habe mir 3 bis Tätigkeiten herausgesucht und auch mein Gruppenleiter in Büro finde diese gut. Nur was schreiben wir hinein, wenn es um die vermeidbaren Tätigkieten geht.

Die Verwaltung sind schlechte Menschen, es ist nicht mal klar ob sie Ja sagen zur Wiedereingliederung. Man wollte mir jetzt schon mitteilen, dass ich nicht an meinen alten Platz kann, sondern woanders. Was mich fertig macht. Mein Arzt sagte aber das das Hamburger Modell am alten Arbeitsplatz stattfindet, es gilt keine Weisungsrecht. Danach werden Sie mich versetzen, völlig egal ob ich wieder stark erkranke.

Könntet Ihr mir einen Tip geben, ob es evtl ok ist, wenn ich einen Extrazettel hinzufüge, der mehr Infos beinhaltet? Ich möchte ungern, Tätigkeiten bekommen, die mich fertig machen. ich bin qausi erst auf dem Weg zurück ins Leben. Freu mich über jede Antwort.

lg

Peter

26.06.2022 11:00 • 26.06.2022 x 1 #1


4 Antworten ↓


Hey,

Also einen Extrazettel ist nie schlecht. Der sollte aber, finde ich, von deinem Arzt selber erstellt werden, damit dein Arbeitgeber sieht, dass es Ernst mit dir ist und du gewisse Tätigkeiten noch nicht machen kannst.

Genauso ist es wichtig ob du Vollzeit wieder arbeiten möchtest oder sagst, dass du erst mit 4 Stunden (für zwei Wochen beispielsweise) anfängst, dann mit 6 Stunden und dann wieder Vollzeit, um Schritt für Schritt wieder reinzukommen.

Das erfordert Zeit und wenn es denen auch wichtig ist so wie dir, dann lehnen sie deine Wiedereingliederung nicht ab.
Du kannst nicht von heut auf morgen mit 100 Prozent beginnen.

A


Eingliederungsplan, was gehört rein?

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Dein Arzt und du müsst nicht unbedingt schreiben, welche Tätigkeiten zu vermeiden sind. Wichtig ist, das in dem Zettel drinnen steht, welche du während deiner Wiedereingliederung machen KANNST, um langsam wieder reinzukommen.
Wenn der Arbeitgeber oder Kollegen zu dir sagen, dass du das und das noch machen kannst, lehnst du ab, weil es nicht in deinem Wiedereingliederungsplan drinnen steht.

Zitat von ChrissyHrt:
Dein Arzt und du müsst nicht unbedingt schreiben, welche Tätigkeiten zu vermeiden sind. Wichtig ist, das in dem Zettel drinnen steht, welche du während deiner Wiedereingliederung machen KANNST, um langsam wieder reinzukommen. Wenn der Arbeitgeber oder Kollegen zu dir sagen, dass du das und das noch machen kannst, ...


Ein super Tip, ich verstehe...dass werde ich definitv so anbringen....Top. vielen lieben Dank

@peter1970 Sehr gerne lieber Peter. Du wirst es schaffen! Mach alles Schritt für Schritt.

Ich habe 3 Wiedereingliederungen hinter mir vergiss nur nicht den Plan auch deiner Krankenkasse zu verschicken. Die müssen das auch wissen und genehmigen (Damit sie während deinen Krankheitstagen noch in der Zeit deiner Wiedereingliederung zahlen!).
Normalerweise aber genehmigen sie das immer.




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