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Ich grüße Euch alle hier zuerst mal!
Ich habe Euch bei Google gefunden, über einen Beitrag von Der Beobachter.

Zurzeit benötige ich dringend Infos darüber wie ich mich beim Arbeitsamt verhalten soll, denn man hört verschiedene Dinge, von denen man nicht weiß, ob sie so stimmen.

Ich bin dank der miesen Erfahrung mit dem hiesigen Arbeitsamt sehr vorsichtig geworden.

Von Anfang an:
Seit ca. Ende der 80er Jahre Angsterkrankt. Deutliche Panikattacken begannen Anfang der 90er.
Damit herumgequält und mehrere Gesprächstherapien durchgeführt.

Inzwischen auch Bestätigung eines Orthopäden, daß meine ständigen Muskelschmerzen psychischer Natur sind.
Ähnliche Diagnose auch vom Kardiologen.

Vor 2 Jahren Erwerbsminderungsrente beantragt. Wurde (natürlich) abgelehnt.
Dank meiner mich glücklicherweise unterstützenden Ärztin die 18 Monate Krankmeldungen durchgezogen bis zur Aussteuerung.
Am 18.08. letzten Jahres beim Arbeitsamt gemeldet.

Die zickten herum indem sie mitteilten, ich sei nicht versicherungspflichtig angestellt gewesen.
Papiere ausfüllen lassen und hingeschickt. Arbeitslosengeld wurde weiterhin abgelehnt. '
Sache zum Anwalt gegeben.
Ich hörte nichts mehr.
Bis ich einen Anruf von der Krankenkassenmitarbeiterin erhielt, die mir erzählte, daß man das ALG lediglich bis zum 18.11.12 bewilligt hätte. Ich selbst hatte keinerlei Mitteilungen erhalten.

Beim Arbeitsamt angerufen. Man log man habe mir eine Aufforderung (sie nennen es Einladung) zum Erscheinen am 17.11. gesendet und ich hätte diesen Termin ja nicht wahrgenommen, sei also gesperrt worden.
Ich fiel aus allen Wolken und erkärte der Arbeitsamtdame am Telefon, daß ich nichts ohne meinen Anwalt mache und dort nicht erscheinen werde, ohne mich mit diesem besprochen zu haben.
Daraufhin erfolgten weitere Zickereien indem man erneutes Ausfüllen von Gehaltsbescheinigungen, etc. forderte.

Es blieb nix als nach erneuter Ablehnung Klage beim Sozialgericht einzureichen.
Nach 4 Monaten jetzt erhielt ich einen Termin am 5.Juni weil man mit mir über meine berufliche Situation sprechen möchte.
Irgendeinen schriftlichen Bescheid über den offensichtlich gewonnenen Prozess habe ich noch nicht!
Auch noch keine Nachzahlungen auf'm Konto und die Krankenkassendame weiß auch noch nix.
Schließlich müssen die meine inzwischen selbst gezahlten Krankenkassenbeiträge jetzt rückabwickeln und mir diese erstatten.

Was mich nach all dem Ärger wenigstens freut ist, daß sie meinen Anwalt zahlen müssen!

So und nun das momentan wichtige Problem:
Ich wollte am 10.06. los in den Urlaub und 3 - 4 Wochen weg bleiben.
Meine Mutter (90, Pflegestufe 3) ist seit Januar schon im Pflegeheim für die Zeit vom 8.6. bis 8.7. angemeldet und das läßt sich nicht verschieben.

Wie lange darf meine Ärztin mich am Stück krank schreiben? Geht das 4 Wochen lang?
Und: Nach wieviel Wochen Krankmeldung kommt der Termin für den Amtsarzt?
Wenn das frühestens nach 6 Wochen passiert, würde ich am 4.6. meine Krankmeldung für 4 Wochen abgeben und hätte Ruhe.
Und könnte endlich mal abschalten, ohne Damoklesschwert über mir.
Eines schwebt ja immer, nämlich, daß man bei einer 90-jährigen permanent Damit rechnen muß.

Weiteres später, muß wieder zur Mama.
Grüßeuch!

26.04.2014 13:21 • 26.04.2014 #1


1 Antwort ↓

Das hier
https://www.arbeitsagentur.de/web/conte ... TBAI586063

weißt du ja sicher.

Mehr als 3 Wochen Urlaub wird bei normaler Arbeitslosigkeit (also ohne Krankheit) gar nicht genehmigt. Ich würde das AA lieber nicht mit so etwas provozieren. Ob man während Krankheit bei Arbeitslosigkeit OHNE Urlaubsgenehmigung und MEHR als 3 Wochen in Urlaub fahren kann, weiß ich nicht, aber ich bezweifle es. Es ist natürlich die Frage, ob das AA es erfährt. Aber falls du während dieses Urlaubs z.B. einen Termin zum Erscheinen bekommst, würde es wohl kritisch.




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