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@Mario3017 kannst du denn alles ganz „normal“ machen? Arbeiten? Freunde treffen etc?

@Eni35 In der letzten Zeit, in der es mir gut ging, habe ich trotz ab und zu leichter Symptome alles gemacht, war auch gerne wieder draußen und meine Familie und ich waren oft unterwegs, auch wieder zum Treffen mit Freunden. Stundenweise habe ich mit der Arbeit in der Schule trotz Ferien letzte Woche wieder angefangen als Vorbereitung aufs neue Schuljahr. Am 28.8. geht es dann wieder täglich los, zunächst mit einer Wiedereingliederung. An so Tagen wie heute frage ich mich schon, wie das wohl werden wird. Letzte Woche war ich da eher optimistisch. Auch wieder ein Fehler. Ich hoffe es geht dir bald besser.

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Wirklich krank oder sind die körperlichen Anzeichen psychisch?

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@Mario3017
Oh je, ich kann das alles sehr gut nachvollziehen!
Man darf sich wirklich nicht zu früh freuen, dann kommt es manchmal doppelt zurück!

Ich steigere mich grad auch schon wieder rein. Jeder Atemzug ist unangenehm wegen diesem Kribbeln und jetzt fühlt es sich auch noch extrem trocken unten im Hals beim Atmen an. Oder wund?
Jedenfalls macht mir das jetzt schon wieder tierisch Angst

Da ich nicht weiß wohin mit der Frage, gerne bei Bedarf verschieben.

Ich bin zwar ganz frisch angemeldet, da ich ebenfalls unter Angststörungen (Hypochondrie) leide und bei Unregelmäßigkeiten schnell ausflippe und Google mir das nächste Horrorszenario vorstelle.

Deshalb zielt meine Frage auf die erfahrenen Foristen hier. Geht es euch durch aktive Teilnahme hier eher besser oder schlechter?

Ich habe (natürlich) Angst, dass es sich noch weiter verschlimmert und weitere Ängste fördert.

Also mir geht es mit dem Forum und den Leuten hier deutlich besser...
Zitat von Sören:
Da ich nicht weiß wohin mit der Frage, gerne bei Bedarf verschieben. Ich bin zwar ganz frisch angemeldet, da ich ebenfalls unter Angststörungen (Hypochondrie) leide und bei Unregelmäßigkeiten schnell ausflippe und Google mir das nächste Horrorszenario vorstelle. Deshalb zielt meine Frage auf die erfahrenen ...

Zitat von Sören:
Da ich nicht weiß wohin mit der Frage, gerne bei Bedarf verschieben. Ich bin zwar ganz frisch angemeldet, da ich ebenfalls unter Angststörungen ...

Ich war gerade ehrlich gesagt überrascht, daß ich schon seit 2013 hier bin ‍ Hatte eine lange Pause hier. Im Moment geht's mir aber wieder eher schlecht bzw ist jeder Tag ein Kampf und mega anstrengend.

Ich finde dieses Forum sehr hilfreich, allerdings habe ich auch mal pausiert, weil ich mir hier noch mehr Symptome abgeguckt habe

Derhalten habe ich mich dazu entschlossen, sehr zu selektieren, was ich weiter lese oder nicht. Aus reinem Selbstschutz. Schau, das Du auch hier einen Weg für Dich findest. Dann kannst Du hier definitiv viel mitnehmen!

Liebe Leute!
Mir geht es an manchen Tagen auch so dass mich meine Ängste überfallen und ich denke ich habe etwas schlimmes. Ich muss sagen mir hat viel geholfen dass ich keine Nachrichten sehe und ich Menschen die alles negativ sehen meide.
Ich glaube wir bekommen heutzutage durch die Medien so viel an Informationen überhaupt über Krankheiten die Promis haben oder irgendwelche Menschen im Fernsehen etc. ich denke das nimmt den einen oder anderen unbewusst stark mit und dann denkt man warum man selbst gesund sein sollte wo dich fast jeder etwas hat.
Ich kenne das nur zu gut!
Manche Tage sitze ich da und bin wie gelähmt und warte und kann mich nicht bewegen vor Angst.
Ich kämpfe jedoch dagegen und es bleibt einem nix anderes übrig außer sich der Angst zu stellen und zu kämpfen!
Ich finde wir sollten uns Mut machen und füreinander da sein, das hilft enorm und es tut gut mit Menschen sich auszutauschen die wissen was das heißt. Das tut einfach gut wenn man verstanden wird!
In diesem Sinne wünsche ich euch alles gute und auf ein gutes miteinander hier im Forum!

Alles Liebe
Sanschii

Ich frage mich, ob es richtig ist, zwischen körperlichen und seelischen Erkrankungen zu unterscheiden und ob nicht beides beides ist.

Ich fühle mich von meiner Angst auch immer mehr gelähmt. Meine Gedanken kreisen rund um die Uhr um meine Beschwerden, für die sich bis jetzt trotz aller möglicher Untersuchungen keine hinreichende Erklärung gefunden hat. Sie sind der letzte Gedanke vor dem Einschlafen, der erste beim Aufstehen, wenn ich nachts aufwache, horche ich in mich hinein, und tagsüber sitzt die Angst auf meiner Schulter und flüstert mir ständig ins Ohr.

Eigentlich ist in 2 Wochen mein Urlaub geplant, aber aktuell bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn in der Verfassung überhaupt antreten kann. Ich bereite sogar schon Sachen für einen möglichen Krankenhausaufenthalt vor, weil ich nicht weiß, was ich sonst noch tun kann.

Ich war immer lebensfroh und fröhlich, aber allmählich gehen mir die Kräfte aus. Mir ist es gerade gelungen, meinen Hausarzttermin online auf Montag vorzuverlegen und da muss ich Klartext reden. So kann ich nicht mehr weitermachen. Ich hoffe, ich überstehe das Wochenende...

LG Kaneel

@Sören

Hi Sören,

Zitat von Sören:
und bei Unregelmäßigkeiten schnell ausflippe und Google mir das nächste Horrorszenario vorstelle.


So geht es mir leider auch. Ich könnte mich selber dafür schlagen. Das schlimme ist einfach, dass ich nicht mehr weiß was mit meinem Körper los ist.


Zitat von Sören:
Deshalb zielt meine Frage auf die erfahrenen Foristen hier. Geht es euch durch aktive Teilnahme hier eher besser oder schlechter?


Mir hilft es. Lese allerdings auch nicht alles. Der Austausch tut aber sehr gut.
Es zeigt einem auch, dass Man nicht ganz alleine mit dem Problem ist.

@Kaneel geht mir zur Zeit so ähnlich wie bei dir...bin jetzt bei meiner Schwester untergekommen, inder Hoffnung, dass es mir besser geht aber meine Stimmung eill einfach nicht besser werden...hab heute kaum was gegessen, weiß auch nicht mehr weiter...willste indie Klinik, kannste hier bei uns ewig warten, bis ein Platz frei wird...lg

@Kaneel

Hallo

Ich fühle absolut mit dir.

Zitat von Kaneel:
Ich fühle mich von meiner Angst auch immer mehr gelähmt. Meine Gedanken kreisen rund um die Uhr um meine Beschwerden, für die sich bis jetzt trotz aller möglicher Untersuchungen keine hinreichende Erklärung gefunden hat. Sie sind der letzte Gedanke vor dem Einschlafen, der erste beim Aufstehen, wenn ich nachts aufwache, horche ich in mich hinein, und tagsüber sitzt die Angst auf meiner Schulter und flüstert mir ständig ins Ohr.


So geht es mir seit März Pausenlos. Leider wird es schlechter und nicht besser.
Versuche schon das ich mich ablenken, aber das klappt nicht so.

Zitat von Kaneel:
Eigentlich ist in 2 Wochen mein Urlaub geplant, aber aktuell bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn in der Verfassung überhaupt antreten kann.


Ich bin eigentlich immer unterwegs und im Urlaub. Schaffe es zur Zeit aber nicht. Es überfordert mich und macht mir Angst. Ich war im Mai auf Mallorca, aber es war sehr sehr anstrengend für mich.


Zitat von Kaneel:
Ich war immer lebensfroh und fröhlich, aber allmählich gehen mir die Kräfte aus.


Hier Leider das gleiche und könnte beim Lesen seines Satzes und schreiben heulen vor Wut und Verzweiflung.

@KSD0211 Kann alles, was Du postest, nur unterschreiben. Bei mir geht das Ganze auch ungefähr seit März, mit kleinen Unterbrechungen. Es gab ein paar Tage, da waren die Beschwerden weg, und ich schöpfte Hoffnung, der Spuk sei vorbei. Und da wache ich eines Morgens mit diesen stechenden Schmerzen auf - und seitdem sind sie rund um die Uhr da. Ich fühle mich so unfrei, eine Gefangene der Ungewissheit und Angst. Die Ärzte, die ich aufgesucht habe, sehen immer nur ihre Disziplin, und wenn da nichts Auffälliges ist, sagen sie nur Alles gut und schicken einen weg.

Das mit dem Ablenken habe ich auch versucht. Habe mir gesagt, ich soll das jetzt erst einmal abhaken, nach Aussage des letzten Arztes sei es nichts Akutes (ich war 2x hintereinander da, fange schon an, mich lächerlich zu machen), aber mein guter Vorsatz hielt nicht lange. Man hat mir zur finalen Diagnostik - weil ihnen wohl auch nichts mehr einfällt - einen invasiven Eingriff vorgeschlagen, aber da habe ich Angst, dass man den Teufel mit Beelzebub austreibt. Zudem kann das erst in ein paar Wochen erfolgen, so dass ich mit dieser schrecklichen Ungewissheit den Urlaub verbringen müsste.(den ich mir letztes Jahr schon mit Extrasystolen verdorben habe...).

Und dann ist da immer die Frage: haben wir Schmerzen, weil wir Angst haben, oder haben wir Angst, weil wir Schmerzen haben? Ein richtiger Teufelskreis.

Ich vermute, wir alle warten darauf, dass uns jemand sagt: mach Dir keine Sorgen, es ist nichts Schlimmes. Tut aber keiner, so dass wir in unserem Gedankenkarussell gefangen bleiben. Mir kommen schon so blöde Gedanken, ich sollte mich besaufen, damit endlich einmal der Druck von mir abfällt..

Wir können uns die Hand reichen...

LG Kaneel

Alle chronischen Erkrankungen haben etymologisch
eine materielle (oft pharmakologische)
eine genetische und
eine psychosoziale Komponente.

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Dr. Matthias Nagel
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