Ich habe in der Vergangenheit gegen eine hypochondrische Angststörung jahrelang Quetiapin und Fluoxetin eingenommen. Beides aber relativ niedrig dosiert, 25 und 20 mg. Und nach einer sehr schweren Eingewöhnungsphase haben die Mittel sehr gut angeschlagen. Jetzt ist meine Angststörung vor zwei Wochen wieder mit voller Wucht zurück gekehrt. Leider ist mein Psychiater in Urlaub bis 28.8. Jetzt hat mir mein Hausarzt Fluoxetin verschrieben, das ich heute zum ersten Mal genommen habe. Jetzt zittere ich schon davor dass a) die Angstzustände erst mal schlimmer werden und b) ich wieder extreme Magenbeschwerden bekomme. Gegen die Magenbeschwerden kann man ja noch am ehesten was machen mit z.B. Rennie und vorsichtiger Ernährung. Aber vor den verstärkten Angstzuständen zittere ich jetzt schon. Jetzt hatte ich für den Notfall von meinem Psychiater Lorazepam 1 mg bekommen, das noch haltbar ist. Davon habe ich im Laufe von ca. 14 Tagen so alle 2 bis 3 Tage eine genommen, insgesamt ca. 6 Stück. Und damit bekam ich die Symptome ganz gut in den Griff. Kann ich das unbesorgt in der Frequenz weiter nehmen, wenn die Angstattacken kommen, bis das Fluoxetin wirkt oder wird man da wahnsinnig schnell süchtig? Wenn ich wüsste, dass ich eine oder sogar nur eine Halbe Lorazepam nehmen kann, wenn es ganz schlimm wird, würde ich der Einnahme sehr viel gelassener entgegentreten, bis das Fluoxetin richtig wirkt. Ich habe das Gefühl mein Hausarzt weiß das auch nicht so recht. Der sagt nur, das ist eben ein sehr schweres Beruhigungsmittel ist und deshalb mit Vorsicht zu genießen.
13.08.2018 17:27 • • 13.08.2018 #1
4 Antworten ↓