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Hallo alle zusammen,
ich bin ganz neu hier. Zuerst will ich mich mal ein bißchen vorstellen:
ich bin 31 Jahre alt, habe 2 ganz tolle Kinder und einen lieben Ehemann. Wir haben ein eigenes kleines Häuschen und es geht uns gut....
bis auf diese sch... Panikattacken die ich seit mehr als 7 Jahren mit mir rumschleppe.
Zur Zeit steht mal wieder meine Lunge im Vordergrund ( das wandert so zu sagen...1 Monat das Herz...dann wieder 1 Monat was anderes..usw.)
Da ich Probleme mit Heuschnupfen habe ist momentan meine Nase total zu, atme dann natürlich nur durch den Mund. Und da habe ich dann das Problem das ich das
Gefühl habe, nicht richtig tief einatmen zu können; als würde mir etwas vom Hals abwärts bis zum Ende der Rippen daraufdrücken aber nur handbreit, nicht über den kompletten Brustkorb. Habe auch kein Rasseln,Pfeifen oder so. Und wenn ich es schaffe mal nicht darüber nachzudenken ist es weg. erinnere ich mich aber wieder daran..ist es wieder da..

Kennt das jemand von Euch? Wie geht Ihr dann damit um?
Sollte das wirklich nur an meiner Panik-vorstellungskraft liegen?
Ich danke Euch schon mal für Eure Antworten.
Idefix24

10.03.2014 09:00 • 01.04.2014 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

das Gefühl mit der Atmung kenne ich zu gut.

Immer wenn ich mich darauf konzentriere bekomme ich Atemnot. Wenn ich nicht daran denke hab ich keine Probleme.

Der einfachste Weg herauszufinden ob es sich um echte Atemnot handelt ist dich zu belasten.

Steck dir einen Kaugummi in den Mund und geh mal raus und jogge ne Runde. Ich wette dass deine Atemnot dann verschwindet.

A


Wie unterscheide ich eche Atemnot von einer Panikattack

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Hi Idefix24,

Herzlich Willkommen im Forum!

Wenn du momentan unter Heuschnupfen leidest und deine Nase zu ist, dann ist es normal, dass dir das Atmen schwer fällt. Ich habe zwar kein Heuschnupfen, aber ich kenne dieses Gefühl sehr gut, nicht richtig atmen zu können.

An manchen Tagen habe ich Schwierigkeiten, Luft zu bekommen. Das wird wohl daran liegen, dass ich Angst vor allen möglichen Krankheiten habe. Diese ständige Abwechslung der Symptome deutet aber eher darauf hin, dass psychische Ursachen hinter diesen körperlichen Beschwerden stecken könnten. Unsere Psyche ist sehr gut darin, die verschiedensten Symptome vorzutäuschen, weil wir Angst davor haben, krank zu werden. Hey, irgendwann dache ich mir: solange ich nicht ins Krankenhaus muss, dann wird nichts Ernsthaftes dahinter stecken. Ich habe solche Panikattacken auch seit 7 Jahren und lebe immer noch.

Wenn du nicht mehr daran denkst, dann verschwindet das Symptom ganz schnell wieder. Versuche dich zu entspannen! Bei mir funktioniert das auf jedem Fall.

ps: ich würde sagen, dass echte Atemnot sich eher wie ein Engegefühl in der Brust anfühlt. Bei einer Panickattacke haben wir das Bedürfnis, tief einzuatmen, aber dieses Engegefühl in der Brust ist da nicht vorhanden (auf jedem Fall nicht so stark).

Zitat:
habe 2 ganz tolle Kinder und einen lieben Ehemann. Wir haben ein eigenes kleines Häuschen und es geht uns gut....
Dazu schon einmal herzlichen Glückwunsch. Du schreibst selbst , wenn Du Dich darauf konzentrierst , hast Du die Beschwerden. Versuche Dich mal auf etwas schönes zu konzentrieren wenn diese Beschwerden kommen. Und frage Dich selbst. Welche Krankheit soll das sein, die nur auftritt, wenn man sich darauf konzentriert? Keine. Es ist nur unsere Psyche. Das ist zwar unangenehm, aber nie lebensbedrohlich. Alles Gute wünsche ich Dir

Hi,

die Antwort gibst du dir schon selbst, wenn du sagst wenn ich mich darauf konzentriere
Atmung muss ja nicht direkt gesteuert werden, d.h. wenn man sich mit anderen Dingen beschäftigt und sich nicht aufs atmen konzentriert, atmet man
ja ganz automatisch. Sollte die Atmung z.B. durch eine Erkrankung oder einen Fremdkörper in der Luftröhre derart stark gestört sein, dass man nicht mehr ausreichend
Luft bekommt, geht die Luftnot nicht durch bloße Ablenkung weg.

Grüße

CptChaos

Hallo ...vielen dank für die vielen Antworten. Wenn ich normal denke ist das auch alles verständlich und logisch. Aber in dem Moment wo eine Panikattacke akut ist schaltet sich der Verstand einfach aus.





Dr. Matthias Nagel
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