Ich kann die schreckliche Eingangsfrage hundertprozentig verstehen. Mir geht es ebenso. Seit früher Kindheit habe ich nur vor dieser Krankheit Angst. Sonst vor gar nichts, bin überhaupt kein ängstlicher Mensch. Ich erinnere mich, als Kind hatte ich einen Grützbeutel in der Wade. Meine Mutter, medizinisch vorgebildet, schleppte mich gegen meinen Willen zum Hausarzt. Ich habe die ganze Praxis zusammengebrüllt und immer nur geschrieen, ich will nicht sterben, ich will es nicht wissen, wenn ich sterben muss. Ich bestand darauf, den Grützbeutel vor meinen Augen wegzuschmeißen und nicht, wie routinemäßig üblich, einzuschicken. Es war natürlich ganz eindeutig ein Grützbeutel.
Diese Todesangst begleitet mich mein Leben lang. Es gab Phasen, da bin ich um der Angst Herr zu werden fast jede Woche in Todesangst zu einem Arzt gerannt. Habe, weil ich dachte, es nimmt mir diese Angst, ganz oft zur Vorsorge gegangen. Das ging eine Zeit gut, bis die Angst, bereits Wochen vor dem Termin unerträglich wurde, absolut unerträglich.
Irgendwann wurde ich wütend und entschloss mich, nicht mehr an mir herumzutasten, nicht mehr krankhaft in den Spiegel zu starren, mit Bauchkrämpfen und Schweißausbrüchen. Und nicht mehr zum Arzt zu rennen. Damit ging es mir bestimmt 20 Jahre sehr gut.
Ich habe im Bekanntenkreis Menschen sterben sehen, gerade die immer brav zur Vorsorge gegangen sind und vorbildliche Arztgänger waren und sehr gesund gelebt haben.
Das muss jeder für sich selbst abwägen und verantworten.
Fest steht, sehr viele Menschen können heute gerettet werden, wenn sie rechtzeitig behandelt werden.
Fest steht aber auch, dass viele Krankheiten entdeckt werden, die dem Betroffenen nie etwas getan hätten. Bei Obduktionen stellt man fest, dass die Leute Tumore hatten, die ihnen nie Beschwerden machten, gestorben sind sie an etwas völlig anderem,
Wieder andere, sehr reiche Politiker oder Prominente, die wirklich die beste Behandlung erhalten, können nicht gerettet werden.
Das kann keiner wissen.
Die Frage ist, ob ich mit den Folgen einer Früherkennung und Diagnose umgehen kann.
Wenn man für die Folgen stark genug und bereit ist, ist es ok.
Es gibt Menschen, die sich in dieser Rolle nicht ertragen können.
Die lieber aufrecht leben wollen, solange sie nichts merken und dann hoffen, dass es schnell geht.
Ich finde die Idee der Indianer gut, die spüren, wenn es Zeit ist und sich in die Natur zurückziehen, vermutlich rauchen sie dann irgend so ein Zeugs.
Mir macht der moderne Medizinbetrieb abgrundtiefe Panik, es ist der Horror.
Ich habe einen guten HA und dem habe ich meine Gedanken von Anfang an offen dargelegt.
Ich fürchte, uns kann da keiner heraushelfen oder die Entscheidung abnehmen.
Diese Todesangst begleitet mich mein Leben lang. Es gab Phasen, da bin ich um der Angst Herr zu werden fast jede Woche in Todesangst zu einem Arzt gerannt. Habe, weil ich dachte, es nimmt mir diese Angst, ganz oft zur Vorsorge gegangen. Das ging eine Zeit gut, bis die Angst, bereits Wochen vor dem Termin unerträglich wurde, absolut unerträglich.
Irgendwann wurde ich wütend und entschloss mich, nicht mehr an mir herumzutasten, nicht mehr krankhaft in den Spiegel zu starren, mit Bauchkrämpfen und Schweißausbrüchen. Und nicht mehr zum Arzt zu rennen. Damit ging es mir bestimmt 20 Jahre sehr gut.
Ich habe im Bekanntenkreis Menschen sterben sehen, gerade die immer brav zur Vorsorge gegangen sind und vorbildliche Arztgänger waren und sehr gesund gelebt haben.
Das muss jeder für sich selbst abwägen und verantworten.
Fest steht, sehr viele Menschen können heute gerettet werden, wenn sie rechtzeitig behandelt werden.
Fest steht aber auch, dass viele Krankheiten entdeckt werden, die dem Betroffenen nie etwas getan hätten. Bei Obduktionen stellt man fest, dass die Leute Tumore hatten, die ihnen nie Beschwerden machten, gestorben sind sie an etwas völlig anderem,
Wieder andere, sehr reiche Politiker oder Prominente, die wirklich die beste Behandlung erhalten, können nicht gerettet werden.
Das kann keiner wissen.
Die Frage ist, ob ich mit den Folgen einer Früherkennung und Diagnose umgehen kann.
Wenn man für die Folgen stark genug und bereit ist, ist es ok.
Es gibt Menschen, die sich in dieser Rolle nicht ertragen können.
Die lieber aufrecht leben wollen, solange sie nichts merken und dann hoffen, dass es schnell geht.
Ich finde die Idee der Indianer gut, die spüren, wenn es Zeit ist und sich in die Natur zurückziehen, vermutlich rauchen sie dann irgend so ein Zeugs.
Mir macht der moderne Medizinbetrieb abgrundtiefe Panik, es ist der Horror.
Ich habe einen guten HA und dem habe ich meine Gedanken von Anfang an offen dargelegt.
Ich fürchte, uns kann da keiner heraushelfen oder die Entscheidung abnehmen.
21.01.2020 12:33 • x 3 #61