Hallo meine Liebe,
genau an dem Punkt war ich exakt auch als ich 23 war, nur ohne die Therapeutische Ablehnung, da ich keinen Psychiater aufgesucht habe.
Zuerst will ich dir sagen, man wird das auch alleine wieder los. Ich hatte alles was du beschreibst, mit tiefen Löchern und Tagen, wo ich nicht aus dem Bett kam, aber das ist nicht mehr so.
Ich kann dir ganz genau sagen, warum du Angst vor dem Tod hast, du denkst du verpasst was im Leben und bist unglücklich mit deiner derzeitigen Lebenssituation. Das schöne ist, du kannst sie einfach ändern. Niemand hält dich an diesem Ort, diesem Beruf, Freundeskreis, etc. fest. Dir steht frei, dein Leben so zu leben, wie du es dir vorstellst. Das Leben hat nun mal aber auch Höhen und Tiefen, es wird auch immer etwas passieren, was man nicht vorhersehen kann oder was einen vom Hocker haut, aber ich sage dir, wenn du dich von deinem Leiden alleine befreist, wirst du nie wieder solche Probleme haben.
Dann musst einen tiefen Sinn für dich in diesem Leben finden, ein Ziel was du verfolgen kannst, was dich erfüllt und jeden Tag dafür etwas tun, um dem ganzem näher zu kommen. Das muss nichtmal eine Passion von dir sein, es reicht, wenn du ein Ziel festlegst und für die nächsten 2 Jahre verfolgst.
Gegen deine Angst hilft ansonsten das Umprogrammieren deiner Auffassung was du mit Schmerzen oder mir Wohlbefinden assoziierst.
Derzeit verbindest du mit dem Tod ein sehr hohes Maß an Schmerz, da er dir deine Träume und Wünsche zerstören würde. Hier musst du mit dem Tod abschließen, selbst wenn du dafür einen Glauben erschaffen musst, der dir eigentlich nicht zusagt. Ich bin ein ganz großer Atheist aber habe dennoch eine Lösung für mich gefunden, die mir schlüssig erscheint. Ich denke das wir nach dem Tod entweder in eine neue Dimension kommen oder in eine höhere spirituelle Ebene als eine Spezies, wie als wäre unsere Existenz auf der Erde nur ein Test, der uns auf die Wirklichkeit später vorbereiten soll, dieses neue Glaubenskonstrukt hat mein Kopf über Wochen mit Referenzen bestätigt, indem ich mich mit diesen Themen auseinander gesetzt habe.
Dann musst du deinen Glauben, dass du krank bist und an dieser Krankheit stirbst auch verändern. Unser Kopf möchte jeglichen Glauben immer mit Referenzen, welche auch immer er finden kann, bestätigen. Sprich du hast Angst vor einem Herzinfarkt, also wird dein Kopf ständig unterbewusst an dir Symptome suchen, bis er mal was findet, um deinen Glauben daran zu bestätigen. Wenn du nun also deinen Glauben in die andere Richtung lenkst, sprich du wirst niemals ernsthaft krank und wirst mit 95 in deinem Bett mit deinen Enkelkindern an deiner Seite sterben und damit unglaublich viel Freude verbindest, wird dein Unterbewusstsein nach einigen Wochen, diesen neuen Glauben annehmen und versuchen mit Referenzen zu bestätigen.
LG
02.01.2018 19:10 •
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