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Floora
Hallo erstmal,
ich bin neu hier und habe mich wegen meiner sozialen Phobie und Depressionen hier angemeldet.
Also bei mir war das so, dass ich schon immer relativ schüchtern war und als ich dann nach der vierten Klasse auf eine weiterführende schule kam, war ich ganz alleine. Das war erst nicht so schlimm, ich habe Freunde gefunden und alles, aber irgendwann hab ich angefangen ständig zu weinen nach der Schule und mir gings einfach schlecht, ohne dass ich wirklich wusste, warum. Als es in der siebten Klasse gar nicht mehr ging, habe ich mich entschieden, die Schule zu wechseln. Ich weiß immernoch nicht so richtig, ob das die richtige Entscheidung war. Auf jeden Fall kannte ich da schon jemanden aus der Grundschule, aber eingelebt habe ich mich an der neuen schule gar nicht. Meine Freundinnen aus der Grundschule haben ihre eigenen Freunde gefunden und ich verstehe mich einfach mit niemandem. Ich fühl mich total alleine und traue mich nicht auf andere zuzugehen oder so. Ich bin auch total zwiegespalten, weil einerseits will ich immer rausgehen, irgendwas machen, mich verabreden, aber andererseits traue ich mich das gar nicht, weil ich habe immer so das gefühl habe, minderwertig zu sein, es ist wirklich total schwer zu beschreiben, aber ich fühle mich immer so, als ob alle anderen auf jede Bewegung von mir achten und ich bin total darauf konzentriert, was ich mit meinen armen mache und dass ich nicht dämlich gucke oder so. Wenn ich mit jemandem Rede, achte ich total darauf, nicht dämlich oder unsympathisch rüberzukommen und dann sage ich meistens gar nichts oder beende das Gespräch bevor ich was falsches sage und dann komme ich erst recht komisch rüber und in der Schule denken auch schon alle, dass ich total komisch bin und ich will da am liebsten gar nicht mehr hin. Ich geh kaum noch raus, bin auch in den Ferien den ganzen Tag in meinem Zimmer, weil ich mich dann einfach am wohlsten fühle, aber im Prinzip macht mich das nur noch mehr fertig, wenn ich höre, dass alle aus meiner Stufe sich ständig verabreden, und jetzt, wo alle 16 geworden sind, auch noch feiern gehen, genauso wie meine Schwester und alle anderen um mich herum und ich bin die einzige, die tagtäglich nur in ihrem Zimmer sitzt und heult. Ich habe ja niemanden mit dem ich was machen könnte und ich trau mich einfach nicht, Leute kennenzulernen. Ich habe schon so oft meinen ganzen Mut zusammen genommen und meine Mutter gefragt, ob ich nicht in eine Klinik gehen oder eine kur machen kann, ich würde so gerne was ändern, aber ich fühl mich so hilflos alleine. Ich gehe mittlerweile seit einem Jahr zum Psychologen und muss sagen, dass dieser mir einfach nicht weiterhelfen kann. Ich gehe dort einmal pro Woche hin und Rede mit ihm, aber helfen tut mir das nicht. Jetzt haben wir einen Antrag auf einen Psychiater gestellt und wir bekommen einfach keine Antwort, dieses warten macht mich wahnsinnig, ich warte schon seit Jahren darauf, dass irgendwas in meinem leben passiert, das mir hilft. Aber mehr kann ich nicht machen als warten und ich habe auch schon nach Selbsthilfegruppen geguckt, aber solche gibt es erst ab 18 oder 20. außerdem bezweifele ich, dass, noch mehr darüber reden, hilft, wie schon gesagt. Ich weiß dass es schlimmere Fälle gibt als meinen, aber trotzdem bin ich Tod unglücklich und alleine. Ich Frage mich ob sich das leben lohnt, wenn es so eingeschränkt und schei. ist. Ich hab so viele pläne, ich möchte eine Ausbildung machen und den Führerschein machen, dann will ich ins Ausland gehen irgendwann, eine eigene Wohnung haben, aber das alles kann ich nicht machen, wenn das so weitergeht, ich habe mich schon mal für ein Auslandsjahr beworben und wurde nicht angenommen und das hat mich schon wieder total runter gezogen. Ich fühle mich, als hätte ich eine Behinderung, die mein leben komplett einschränkt. Wenn ich zu Hause bin, bin ich ein ganz normaler Mensch und Rede mit meiner Familie ganz normal, aber wenn ich in der Schule oder so bin, fange ich n mich mit jedem zu vergleichen und bin total angespannt und das ist ein total demütigendes gefühl. Mittlerweile bin ich halt einfach an einem Punkt, an dem ich mich komplett hilflos fühle und gar nicht weiter weiß
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und dass ich mich SO schlecht ausdrücke, ich kann das alles einfach nicht so gut beschreiben. Ich hoffe es gibt jemanden, der sich Zeit nimmt, den ewig langen Text durch zulesen. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich für eine Antwort erwarte, vielleicht einfach einen Rat und vielleicht gibt es jemanden, dem es ähnlich geht. Wenn jemand noch fragen hat, fragt einfach, ich weiß dass einiges vielleicht ein bisschen unverständlich geschrieben ist, aber bitte keine bösen Kommentare oder so, es hat mich schon genug Mut gekostet, mich hier anzumelden und den Text zu schreiben/zu veröffentlichen.
Danke schonmal im voraus für jeden guten Rat
ich bin neu hier und habe mich wegen meiner sozialen Phobie und Depressionen hier angemeldet.
Also bei mir war das so, dass ich schon immer relativ schüchtern war und als ich dann nach der vierten Klasse auf eine weiterführende schule kam, war ich ganz alleine. Das war erst nicht so schlimm, ich habe Freunde gefunden und alles, aber irgendwann hab ich angefangen ständig zu weinen nach der Schule und mir gings einfach schlecht, ohne dass ich wirklich wusste, warum. Als es in der siebten Klasse gar nicht mehr ging, habe ich mich entschieden, die Schule zu wechseln. Ich weiß immernoch nicht so richtig, ob das die richtige Entscheidung war. Auf jeden Fall kannte ich da schon jemanden aus der Grundschule, aber eingelebt habe ich mich an der neuen schule gar nicht. Meine Freundinnen aus der Grundschule haben ihre eigenen Freunde gefunden und ich verstehe mich einfach mit niemandem. Ich fühl mich total alleine und traue mich nicht auf andere zuzugehen oder so. Ich bin auch total zwiegespalten, weil einerseits will ich immer rausgehen, irgendwas machen, mich verabreden, aber andererseits traue ich mich das gar nicht, weil ich habe immer so das gefühl habe, minderwertig zu sein, es ist wirklich total schwer zu beschreiben, aber ich fühle mich immer so, als ob alle anderen auf jede Bewegung von mir achten und ich bin total darauf konzentriert, was ich mit meinen armen mache und dass ich nicht dämlich gucke oder so. Wenn ich mit jemandem Rede, achte ich total darauf, nicht dämlich oder unsympathisch rüberzukommen und dann sage ich meistens gar nichts oder beende das Gespräch bevor ich was falsches sage und dann komme ich erst recht komisch rüber und in der Schule denken auch schon alle, dass ich total komisch bin und ich will da am liebsten gar nicht mehr hin. Ich geh kaum noch raus, bin auch in den Ferien den ganzen Tag in meinem Zimmer, weil ich mich dann einfach am wohlsten fühle, aber im Prinzip macht mich das nur noch mehr fertig, wenn ich höre, dass alle aus meiner Stufe sich ständig verabreden, und jetzt, wo alle 16 geworden sind, auch noch feiern gehen, genauso wie meine Schwester und alle anderen um mich herum und ich bin die einzige, die tagtäglich nur in ihrem Zimmer sitzt und heult. Ich habe ja niemanden mit dem ich was machen könnte und ich trau mich einfach nicht, Leute kennenzulernen. Ich habe schon so oft meinen ganzen Mut zusammen genommen und meine Mutter gefragt, ob ich nicht in eine Klinik gehen oder eine kur machen kann, ich würde so gerne was ändern, aber ich fühl mich so hilflos alleine. Ich gehe mittlerweile seit einem Jahr zum Psychologen und muss sagen, dass dieser mir einfach nicht weiterhelfen kann. Ich gehe dort einmal pro Woche hin und Rede mit ihm, aber helfen tut mir das nicht. Jetzt haben wir einen Antrag auf einen Psychiater gestellt und wir bekommen einfach keine Antwort, dieses warten macht mich wahnsinnig, ich warte schon seit Jahren darauf, dass irgendwas in meinem leben passiert, das mir hilft. Aber mehr kann ich nicht machen als warten und ich habe auch schon nach Selbsthilfegruppen geguckt, aber solche gibt es erst ab 18 oder 20. außerdem bezweifele ich, dass, noch mehr darüber reden, hilft, wie schon gesagt. Ich weiß dass es schlimmere Fälle gibt als meinen, aber trotzdem bin ich Tod unglücklich und alleine. Ich Frage mich ob sich das leben lohnt, wenn es so eingeschränkt und schei. ist. Ich hab so viele pläne, ich möchte eine Ausbildung machen und den Führerschein machen, dann will ich ins Ausland gehen irgendwann, eine eigene Wohnung haben, aber das alles kann ich nicht machen, wenn das so weitergeht, ich habe mich schon mal für ein Auslandsjahr beworben und wurde nicht angenommen und das hat mich schon wieder total runter gezogen. Ich fühle mich, als hätte ich eine Behinderung, die mein leben komplett einschränkt. Wenn ich zu Hause bin, bin ich ein ganz normaler Mensch und Rede mit meiner Familie ganz normal, aber wenn ich in der Schule oder so bin, fange ich n mich mit jedem zu vergleichen und bin total angespannt und das ist ein total demütigendes gefühl. Mittlerweile bin ich halt einfach an einem Punkt, an dem ich mich komplett hilflos fühle und gar nicht weiter weiß
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und dass ich mich SO schlecht ausdrücke, ich kann das alles einfach nicht so gut beschreiben. Ich hoffe es gibt jemanden, der sich Zeit nimmt, den ewig langen Text durch zulesen. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich für eine Antwort erwarte, vielleicht einfach einen Rat und vielleicht gibt es jemanden, dem es ähnlich geht. Wenn jemand noch fragen hat, fragt einfach, ich weiß dass einiges vielleicht ein bisschen unverständlich geschrieben ist, aber bitte keine bösen Kommentare oder so, es hat mich schon genug Mut gekostet, mich hier anzumelden und den Text zu schreiben/zu veröffentlichen.
Danke schonmal im voraus für jeden guten Rat
01.01.2016 16:23 • • 03.01.2016 #1
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