ich habe mal wieder vor allem und jedem Angst und bekomme bei der kleinsten Kleinigkeit große Angst .
Es war schon besser, aber, in letzter Zeit überkommt es mich wieder, daß ich schwer krank bin. Bilde mir inzwischen ein, es an der Schilddrüse zu haben, bei meiner Tochter wurde vor kurzem Hashimoto festgestellt. Sie hat es zwar mit Tabletten im Griff, nur bei mir kommen alle Symptome hoch, total verrückt .Ich denke, irgendwoher müssen sie doch sein, bilde mir sie doch nicht ein .Gehe im Geiste sämliche Krankheiten durch, einfach schlimm. Vor einer Woche sah ich, abends, auf dem rechten Auge Blitze, habe mich gleich erschrocken, natürlich sofort Angst gekriegt, die sich auch immer ins unermeßliche steigert . Habe mich total verrückt gemacht, es ließ mir keine Ruhe. Da ich noch keinen neuen Augenarzt hatte, und eine Praxis keinen Rückruf auf meine Anfrage für einem Online-Termin machte, fuhr mich mein Sohn in die Augenklinik. Schon alleine, daß ich vom Auto aus noch in die Klinik laufen mußte, machte mir zusätzlich Angst, (das habe ich schon fast ein Jahr). Nach 4stündiger Wartezeit und ganz viel Ängsten (was mir da alles durch den Kopf ging. echt schlimm. ) untersuchte mich eine Augenärztin gründlich. Es war Gott sei Dank keine Netzhautablösung, ich war erleichtert. Trotzdem bin ich noch total in meinen Ängsten gefangen. Wegen jedem bisschen erschrecke ich mich und bin dauernd angespannt. Ich mach morgens gar nicht mehr aufstehen, vor lauter Angst. Ich traue mich auch meistens nicht mehr aus dem Haus, vor allem Schritte zu gehen, weil ich denke, ich falle gleich um. allgemein raus gehen fällt mir schwer, habe meistens (inzwischen immer) Angst mich überhaupt zu bewegen .
Der Kloß im Hals, der inzwischen ständig da ist, macht mir genauso zu schaffen, als wenn ich immer tief durchatmen muß, aber, es geht nicht so richtig. Komischerweise ist es abends fast weg und besser. Es sei denn, ich denke dann an den nächsten Morgen, weil alles wieder von vorne los geht .
Heute morgen, war es ganz schlimm, mußte nur heulen, total schlimm, war danach aber keine Befreiung, sondern ich hatte eher noch mehr Angst. mein Mann tröstet mich zwar, aber, so richtig nachvollziehen kann er das nicht.
Ich würde gern wieder eine Therapie machen, nur, die Wartezeit ist dann so lang. In eine Tagesklinik möchte ich nicht, lieber eine Sitzung pro Woche, das tat mir immer gut.
Wie komme ich von den Gedanken los, schwer krank zu sein? Ablenken geht auch nicht gut, bin schon richtig verzweifelt. Bei meinem letzten check-up im November, war doch alles in Ordnung .
Wie, wenn überhaupt, bekommt ihr das in den Griff?
Würde mich über Antworten freuen.
21.01.2020 15:00 • • 22.01.2020 x 1 #1