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Hallo,

ich habe jetzt festgestellt, dass mein Problem ausschließlich auf dem hineinsteigern in hypochondrische Symptome basiert.

Zurzeit steigere ich mich wieder in ein brennendes Gefühl im Bauch hinein.

Das Problem dabei ist, dass mir diese Phantom-Symptome häufig etwas Angst machen, da ich manchmal den Eindruck habe sie nicht unter Kontrolle zu haben.


Kennt jemand einen Trick wie ich das Problem unter Kontrolle kriegen kann?

Oder hilft es wenn ich versuche die Phantom-Symptome anzunehmen?

Oder ist es besser wenn ich versuche festzustellen aus welchem Ausgangs-Symptom das Phantom-Symptom aufgebaut ist?


Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit einem ähnlichen Problem?

Danke für alle Antworten im Voraus

12.11.2010 17:55 • 13.11.2010 #1


11 Antworten ↓


Mein Problem dabei ist, dass ich es durch Aufmerksamkeit verstärke.

Meine Versuche es anzunehmen haben daher nicht funktioniert.


Allerdings war es mir einige Male gelungen es dadurch in den Griff zu kriegen indem ich es als Gefühl das mit Heilung verbunden ist wahrzunehmen.

A


Wie lassen sich Phantom-Symptome auflösen?

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Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass immer nur ein Phantom-Symptom auf einmal auftauchen kann.

Möglicherweise könnte ich das irgendwie nutzen indem ich mir ein Phantom-Symptome aussuche, dass mir am wenigsten zu schaffen macht.

Zudem könnte ich dadurch, dass ich dann die Phantom-Symptome kontrollieren kann die Angst vor ihnen loswerden.

Hallo!

Die Idee ein Symptom zu kriegen, dass einem nicht so viel Stress macht, finde ich toll. Leider funktioniert das bei mir gar nicht. Wahrscheinlich findet meine Angst, dass nicht so spannend, wenn ich nicht richtig drauf reagiere.

LG
Alleswirdbesser

Hallo,

Du meinst jetzt sicherlich Symptome von denen Du unterbewusst glaubst, dass sie von einer Krankheit ausgelöst werden?

Bei mir ist es so, dass ich mir absolut darüber im Klaren bin, dass hinter den Symptomen selbst keine Krankheit steckt.

Das Problem das ich habe ist nur, dass ich sie als etwas pathogenes betrachte (weil sie nicht wirklich existieren). Das ist das was mich beunruhigt.

LG
Mr.Froussard

Wobei gerade darin die Lösung liegen könnte.

Ich weis, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Daher können mir die Symptome auch egal sein.

(ähnlich habe ich es mit dem Schmerz in der Herzgegend gemacht nachdem ich durch das EKG wusste, dass mein Herz in Ordnung ist)

Danke Alleswirdbesser

Möglicherweise hast Du mich damit auf eine Idee gebracht durch die ich das Problem endlich unter Kontrolle kriege

Hallo!

Na das hört sich doch gut an.... gern geschehen

Dir noch einen schönen Abend!

Alleswirdbesser

Real existierende Symtome sind physisch pathogen,
und nicht real existierende Symptome sind psychisch pathogen.

Man kommt also an Sache nicht vorbei, egal wie man es macht.
Es sei denn, man geht den Weg der inneren Akzeptanz.

Zitat:
Real existierende Symtome sind physisch pathogen,
und nicht real existierende Symptome sind psychisch pathogen.


Das auf jeden Fall. Aber letztere sind wenigstens harmlos.

Dadurch muss es einen Weg geben das Problem in den Griff zu kriegen.


Ich glaube, dass die Lösung darin liegt indem ich mir klar mache, dass keine reale Gefahr davon ausgeht.

Diese Reinsteigerungsmacke ist einfach nur unangenehm. Daher ist es schwer die Symptome zu ignorieren (vor allem dann wenn ich mich in Ängstlichkeit oder schlechte Laune hineinsteigere).

Aber die Symptome sind definitiv nicht gefährlich. Daher muss es einen Weg geben das auch meinem Unterbewusstsein klar zu machen.

Hallo Mr.Froussard

Ich selber leide (bisher) nicht unter Krankheitsangst.
Obwohl ich als Kettenraucher, der sich junggesellenmässig ernährt, bestimmt allen Grund dafür hätte.

Aber mein Lesen hier im Forum hat mir Folgendes gezeigt:
Das Bewusstmachen, dass keine reale Gefahr besteht, hilft irgendwie nicht gegen diese Ängste.

Wenn eine Akzeptanz, und damit auch ein weniger Fokusieren, nicht möglich (erfolgreich) ist,
dann könnte der Versuch nicht schaden, herauszufinden woher diese Angst kommt.
(Frühere Krankheiten, Erlebnisse, Beobachtungen etc.)

Viel Kraft dazu, Der Beobachter

Woher mein Problem kommt weis ich ziemlich genau.

Vorgeschichte: Antidepressiva eingenommen, abrupt abgesetzt, dann wieder eingenommen und eine paradoxe Reaktion erhalten. Danach 3 Jahre lang hineinsteigern in Nervosität. Dann hatte ich 2 Jahre lang ruhe. Dann hatte ich dieses Jahr zu Ostern eine Dopingspritze genommen und nicht vertragen (ich hatte Angst bekommen, dass die Zustände die ich nach dem Antidepressiva hatte wieder zurück kommen) Später hatte ich mir Vitamin B12 gespritz und ebenfalls nicht vertragen (ich glaubte dann an einen Placeboeffekt). Dann kam irgendwann der Termin für die Pollenallergie-Hyposensibilisierung dran. Was zur Folge hatte, dass ich wieder einen Placebo-Effekt kriegen könnte den ich nicht von einem anaphylaktischen Schock unterscheiden könnte. Daraufhin bekam ich über eine Woche lang ein Blutdruckartiges Phantom-Symptom. Da ich es nicht los wurde schlug es in generalisierte Angst um. Beides wurde ich dann für 2 Wochen lang los. Es kam dann allerdings wieder.

Im Laufe der Zeit habe ich es immer wieder geschafft davon loszukommen. Aber es kam immer wieder zurück



Allerdings ist es weniger Angst, sondern mehr, dass bestimmte Symptome auftreten und dann bleiben.

Der Grund weswegen sie bleiben scheint hauptsächlich in der Aufmerksamkeit zu liegen die sie auf sich ziehen. (ich kann sie schlecht ignorieren)

Hallo Mr.Froussard

Ich kann da nun eigentlich nur noch zu einer umfangreichen medizinischen
Vorsorge- und Diagnose Untersuchung raten.

Etwas verwirrt bin ich aber nun schon, denn du schreibst:

1. Du hättest eigentlich keine Angst in diesem Sinne
2. Du hättest (nicht näher beschriebene) körperliche Symptome
3. Nur die 24 Stunden Beschäftigung mit dem Ganzen sei das eigentliche Problem

Rätselhafte Grüsse, der Beobachter

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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