Mahabharata
Meine Mutter ist vor nun 18 Jahren gestorben, mein Vater möchte ihr Grab auflösen lassen, weil er die Gärtner- Kosten nicht mehr zahlen möchte und zum selber Bestellen des Grabes zu alt ist.
Das heisst, es würde alles umgegraben- mitsamt den Überresten meiner Mutter- und auf ihre Gebeine ein neuer Sarg von einem Fremden gesetzt.
Der Jahresbeitrag für das Grab ist nicht hoch, nur 45.-€, also kein Problem.
Da ich aber nicht am Ort des Grabes meiner Mutter wohne, kann ich mich nicht persönlich um die Grabpflege kümmern und müsste einen Gärtner beauftragen, was natürlich schon teuer kommt.
Das würde meine schmalen Finanzen sehr belasten.
Meine Schwester hat mir auf Anfrage bereits mitgeteilt, dass sie mit dem Thema abgeschlossen hat und nichts beisteuern möchte.
Einerseits sage ich mir, nach 18 Jahren mag vielleicht an der Zeit sein, sich von dem Grab zu trennen, andererseits habe ich ein Problem damit, mir vorzustellen, dass die Knochen meiner Mutter umgegraben werden und dann wild umeinander liegen und ein fremder Sarg darauf gestellt wird...
Hat jemand auch schon mal vor so einer Entscheidung gestanden, und wie hat er sich entschieden?
Bitte keine empathielosen Kommentare wie Tot ist tot, ist doch egal oder ähnliches, sondern nur antworten, wer auch etwas beisteuern kann, was mir bei meiner Entscheidungsfindung weiterhelfen könnte. Danke.
08.01.2014 22:57 • • 09.01.2014 #1