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@Aladin

Ich bin echt erbost, wenn ich so etwas lese! Das geht in die Richtung, die wir gerade mit dem neuen Gesetz zur Zwangsmedikation erleben.........
Ich denke GERADE, weil Tom, der hier stellvertretend für viele andere steht, diese Angst hat, kann er ein ganz besonders guter Arzt werde. Er konfrontiert sich und das zeigt doch seinen hohen Anspruch. Wahrscheinlich wird er GERADE besonders empathisch, davon können wir mehr Ärzte gebrauchen....

Ich kann NICHT bestätigen, dass meine Motorik litt und ich habe ca. 10 Jahre Antidepressiva genommen und kenne auch genügend Leute, die NICHT wie kleine Zombies herumlaufen.
Unser wirtschaftliches, soziales Gefüge würde zusammenbrechen, wenn du mit dem Sieben beginnen würdest! Wo willst du da anfangen? Was meinst du wieviele Lehrer Antidepressiva nehmen? Die sind JEDEN Tag ein Vorbild und prägen unsere Kinder! Ich könnte mich hier echt echauffieren.
Nur nebenbei, ich bin KEIN Fan von Antidepressiva, sie mögen bei manchen Krankheiten ihre Berechtigung haben und sie sind gut dafür, um mal wieder auf die Beine zu kommen. Ich meide sie - aber solche Thesen finde ich wirklich gefährlich!

Zitat:
Ein Arzt, der selbst an einer Angsterkrankung leidet?! Das ist wie ein Pilot, der Flugangst hat.
Das ist ja mal totaler Quatsch! Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Arzt eine Angststörung hat, hohen Blutdruck oder Diabetes oder ob ein Pilot Flugangst hat. Das wäre nämlich beim Pilot berufsgefährdend und das Ende seiner Laufbahn. Depression oder was auch immer bei einem Zahnarzt bedeutet aber nicht Ende der Laufbahn.

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Wie bekomme ich die Angst nur in den Griff?

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Zitat von Malte:
Zitat:
Ein Arzt, der selbst an einer Angsterkrankung leidet?! Das ist wie ein Pilot, der Flugangst hat.
Das ist ja mal totaler Quatsch! Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Arzt eine Angststörung hat, hohen Blutdruck oder Diabetes oder ob ein Pilot Flugangst hat. Das wäre nämlich beim Pilot berufsgefährdend und das Ende seiner Laufbahn. Depression oder was auch immer bei einem Zahnarzt bedeutet aber nicht Ende der Laufbahn.


Mir fallen bei euren Beiträgen gerade ein paar lustige selbst erlebte Begebenheiten ein:

Beim Start während eines unglaublichen Schneesturms, machte der Pilot ne Durchsage die ungefähr so lautete:

Liebe Passagiere, das Wetter ist grottenschlecht wie sie mit einem Blick aus dem Fenster sehen können, und jetzt die schlechte Nachricht dazu, es wird auch so bleiben. Bleiben sie bitte angeschnallt, lassen sie sich ein Schnäpschen bringen ich tue es auch.

Alle Leute im Flieger haben gelacht, aber als ich dann den Piloten beim Aussteigen später in der Ankunftshalle gesehen habe, war ich mir nicht mehr soooo sicher, ob das mit dem Schnap. ein Witzchen war.

Und mein Zahnarzt sagte mal zu mir, nachdem er mich schon acht Jahre nicht mehr auf seinem Stuhl gesehen hatte:
Frau krok, ich befürchte, wenn ich jetzt in ihren Mund schaue, werde ich eine Depression bekommen, was meinen Sie, soll ich schon mal was einwerfen?

LG krok

lach... @krok super gut

krok ...

Zitat von surfmaster:
Werde nächste Woche nach Ägypten zum Tauchen fliegen



surfmaster - kein verantwortungsvoller Sportmediziner würde Dir angesichts dieser Angst- und Medikationsgeschichte eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung ausstellen
Ich kann Dir nur dringendst ans Herz legen, keinen Unfug zu machen, anders kann ich es gerade nicht sagen.
Besorgte Nautilusgrüße

Es ist meine Meinung und dabei bleibe ich. Warum, habe ich erläutert. Diese Berufe erfordern ein Höchstmaß an Konzentration und Einsatzfähigkeit. Ob irgendwo in Buxtehude ein Beamter sitzt, der Antidepressiva oder andere Psychopharmaka nimmt ist in meinen Augen etwas anderes als wenn ein Arzt im OP steht und nicht auf der Reihe ist. Ich habe auch den Fragesteller nicht persönlich angreifen wollen. Aber wenn er wirklich ein angehender Arzt ist, muss ER doch die geeigneten Stellen und Kollegen und Methoden eher kennen als wir, oder findet ihr nicht?
Es ging auch nicht um Depressionen, sondern um die ANGST vor KRANKHEITEN. Ich finde das total konfus. Wenn ich Höhenangst habe, kann ich nicht auf dem Dach rum hantieren. Wenn ich Flugangst habe, nicht sicher ein Flugzeug steuern und wenn ich nicht schwimmen kann, werd ich besser kein Kapitän.

Ich finde es total beängstigend, wie viele Leute auf Psychopharmaka on tour sind! Jedem kleinen *beep* (nicht, dass ich das gutheißen würde) wird der Führerschein entzogen. Jedem, der minimal Alk. getrunken hat, auch. Aber jemandem, der noch so viele Psychopharmaka inklusive Benzos intus hat, nicht! Ich denke mir so meinen Teil bei manch ungeklärten Unfällen und so manch ungeklärten Zwischenfällen in Krankenhäusern!

Wie hat eigentlich die Menschheit überlebt. Wo es doch früher keine Psychopharmaka gab?

Und was heißt die Hälfe der Menschheit? Wollt ihr damit etwa andeuten, dass die Hälfte der Bundesbürger Antidepressiva schluckt? Wenn das so ist, falle ich aber gleich vom Sofa.

Zitat von Aladin:
Ich finde es total beängstigend, wie viele Leute auf Psychopharmaka on tour sind! Jedem kleinen *beep* (nicht, dass ich das gutheißen würde) wird der Führerschein entzogen. Jedem, der minimal Alk. getrunken hat, auch. Aber jemandem, der noch so viele Psychopharmaka inklusive Benzos intus hat, nicht! Ich denke mir so meinen Teil bei manch ungeklärten Unfällen und so manch ungeklärten Zwischenfällen in Krankenhäusern!


Du solltest dich über die Wirkungsweise von den verschiedenen Arten von Psychopharmaka und Dro. informieren, bevor du solche unqualifizierten Aussagen triffst. Wer Benzos im Blut hat, dem wird der Führerschein genauso entzogen wie jemandem, der Dro. oder Alk. im Blut hat, weil diese tatsächlich das Reaktionsvermögen heruntersetzen. Antidepressiva tun das NICHT. Das sind medizinisch nachgewiesene Fakten, die auf jahrelang durchgeführten Studien basieren. Wenn du das nicht raffen willst, ist das dein Problem.

Zitat von Aladin:
Und was heißt die Hälfe der Menschheit? Wollt ihr damit etwa andeuten, dass die Hälfte der Bundesbürger Antidepressiva schluckt? Wenn das so ist, falle ich aber gleich vom Sofa.


Es ging ja nicht nur um Antipdressiva, du hast ja auch von Medikamenten allgemein gesprochen. Ob die Hälfte der Bundesbürge ADs nimmt, weiß ich nicht, aber es ist eine sehr große Anzahl. Du kannst aber sicher sein, dass diese Menschen viel weniger eine Gefahr darstellen als z.B. die Leute, die Schmerzmittel oder Erkältungsmittel nehmen. Diese beeinträchtigen das Reaktionsvermögen nämlich tatsächlich. Steht in der Packungsbeilage. Und wieviele von der Sorte herumlaufen ist ungewiss.

Zitat von Schlaflose:

Du solltest dich über die Wirkungsweise von den verschiedenen Arten von Psychopharmaka und Dro. informieren, bevor du solche unqualifizierten Aussagen triffst. Wer Benzos im Blut hat, dem wird der Führerschein genauso entzogen wie jemandem, der Dro. oder Alk. im Blut hat, weil diese tatsächlich das Reaktionsvermögen heruntersetzen. Antidepressiva tun das NICHT. Das sind medizinisch nachgewiesene Fakten, die auf jahrelang durchgeführten Studien basieren. Wenn du das nicht raffen willst, ist das dein Problem.


Das kann ich unterschreiben. Ich nehme seit fünf Jahren SSRI und ich bin genauso leistungsfähig und reaktionsschnell wie vorher. Und ich kenne viele Leute, die ebenso unter Medikation von diversen Antidepressiva stehen. Ich glaueb auch, dass du diese Medikamente mit Mitteln wie Benzodiazepine vertauschst.

Zitat von Schlaflose:
Nach deinen Ansprüchen müsste die Hälfte der Menschheit aufhören zu arbeiten. Es hat aber nicht jeder das Glück wie du, zuhause bleiben zu können, wenn man sich nicht belastbar fühlt und versorgt zu werden.



sehe ich genauso!!

Vor allem ziehe ich meinen Hut vor Leuten, die sich trotz ihrer Erkrankung ins Leben zurückboxen egal ob mit oder ohne SSRI. Das ist besser, als sich aufzugeben.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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