Ich schleppe diese Ängste ja schon seit meiner Kindheit mit mir rum.
Nur eben nicht ganz so krass. Mir wurde auch gesagt, dass ich solche Phasen wohl in meinem Leben immer mal wieder haben werde. Weil ich eben einer der Menschen bin, die dazu neigen. So wie andere anfällig für Krebserkrankungen oder so etwas sind, sind wir eben anfälliger für so etwas.
Und je stressiger es wird, um so höher die Gefahr, dass es wieder losgehen könnte.
ABER sie können mir zeigen wie ich besser damit umgehen kann.
Noch dazu wird ja auch tiefenpsychologisch etwas gemacht. Der Auslöser der Angst kann ja vielleicht gefunden werden.
Das Problem bei mir war dann eben auch, dass ich sonst vom Arbeitsamt in irgend einen Job gestopft worden wäre. Und dazu bin ich momentan überhaupt nicht in der Lage.
Die Tagesklinik mussten sie so anerkennen. So muss ich mir wenigstens übers Finanzielle nicht mehr so große Sorgen machen.
Bisher finde ich die Tagesklinik sehr gut. Vor allem, weil einem auch ehrlich gesagt wird, dass man vielleicht nie ganz 'geheilt' werden kann.
Aber dass es Möglichkeiten und Tricks gibt um besser damit zu leben. Und um früher zu erkennen, wenn es wieder los geht.
So dass man das aufkommen großer PAs etc vielleicht verhindern kann, bevor sie anfangen können.
Ich habe die Hoffnung dort einiges über mich selbst zu lernen und zu erfahren. Und vielleicht auch wieder mehr Vertrauen zu mir selbst und zu meinem Körper zu bekommen.
Sagt mal, kennt ihr auch dieses Gefühl, wenn sich das Herz einfach komisch anfühlt.
Also nicht rast oder hüpft oder sonst was. Es fühlt sich einfach komisch an.
Generell fühle ich mich seit Tagen erkältet. =/
Ich wünsche mir auch sehr ein Baby und ab Dezember soll es mit den Versuchen losgehen.
Aber ich habe eben auch Angst, dass ich dann in der Schwangerschaft auf einmal wieder solche PAs habe und das Probleme bereitet. Aber vor allem, dass ich mich nicht zu 100% um das Baby kümmern könnte.
Daher möchte ich es einfach versuchen.
Ob ich nun zuhause sitze, Angst habe und darauf warte ob ich sterbe.....oder ob ich in der TK versuche ob die mir helfen können.
Lieber versucht und gescheitert, als immer denken zu müssen 'Was wäre gewesen, wenn ich es einfach versucht hätte?'.
Ich glaube, dass für jeden eine andere Art der Therapie die richtige ist.
Die passende Therapie kann man im Endeffekt sowieso nur selbst für sich finden.
18.07.2010 20:13 •
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