Sind es Meningitis Anzeichen? Verspannung & Schwindel

Hallo,
alles begann letzte Nacht/heute Morgen, ich bin um 4:30 aufgewacht, weil ich auf die Toilette musste und hatte starke Kopfschmerzen, die beim Aufstehend und Kopfschütteln nur stärker wurden. Habe dann nochmal geschlafen und nach dem Aufwachen waren die Schmerzen leichter, wie ein dauerhafter Druck und ich hatte eine leichte Übelkeit, die aber dann auch wegging. Nachdem ich Kaffee getrunken hatte, war ich mit meiner Oma einkaufen und habe schon auf dem Weg gemerkt, wie stark mir schwindlig wird. Habe mir etwas mit Zucker zu trinken und ein Brötchen gekauft, da ich noch nicht gegessen hatte, danach habe ich mich aufs Sofa gesetzt und gemerkt, wie müde ich bin.

Der Schwindel ist weiterhin da, mal stärker, mal weniger stark, teilweise kurzzeitig so, als würde ich umkippen und mein Kopf tut weh, wie ein Druck von Innen heraus, der beim Kopfschütteln stärker wird.
Ich habe starke Verspannungen, war deswegen vor 2 Wochen schon beim Ostheo und danach waren meine Beschwerden besser, jetzt habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen regelrecht aus dem Nacken kommen, ich kann wirklich von der Seite meines Kopfes bis zum Nacken etwas spüren. Ich glaube ich habe leichtes Fieber, vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich mir natürlich Angst und Sorgen mache. Sobald man googlet, lande ich bei einer Meningitis. Ich kann meinen Kopf aber beugen.
Hat jemand einen Rat, was (möglichst schnell) gegen die Verspannungen hilft oder kann sich generell eine Ursache meiner Symptome vorstellen und mich vielleicht beruhigen, dass es keine Meningitis ist?
Genau heute ist natürlich auch meine Familie in den Urlaub geflogen und ich bin allein in Deutschland
Symptome:
-Schwindel, mal stärker, mal schwächer
-Kopfschmerzen wie Druck, werden beim Kopfschütteln schlimmer
-Schmerzen in Nacken und Schulter, Verspannung?
-Müdigkeit

Hallo matildaa,

natürlich hast Du keine Hirnhautentzündung. Da kannst Du sicher sein. Beim Googlen machen die
meisten Menschen einen großen Fehler. Sie denken, wenn es auch nur ein Symptom gibt, bei dem eine
Übereinstimmung vorhanden scheint, dann sollte es auch eine bestimmte Krankheit sein.
Das ist aber nicht so.

Ob es bei Dir überwiegend nur Verspannungen sind, kann ich aus der Ferne natürlich auch nicht sagen.
Bei den vielen Themen, die Du hier kurz hintereinander gestartest hast, deutet alles sehr stark auf eine
heftige Angststörung hin. Und auf allgemeine Angststörungen findet Google eher keine sinnvolle
Antwort.

Gespräche mit einer Therapeutin oder einer Psychologin sollten Dir helfen können, wieder Vertrauen
zu Dir selbst zu gewinnen.
Hast Du Dich bereits einmal um solche Beratungsgespräche bemüht?
Sprech das bitte auch mal bei Deinem Hausarzt an.

Viele Grüße
Bernhard

@Hotin Vielen Dank erstmal für den Versuch mir die Angst zu nehmen, das bedeutet mir viel.

Ja, eine (starke) Angst- und auch Panikstörung habe ich diagnostiziert, allerdings ist es nicht so einfach da Termine zu bekommen. Ich hatte ein Beratungsgespräch von 116117, wo mir dann gesagt wurde, dass ich eine Langzeittherapie brauche, er diese aber nicht gewährleisten kann. Damit war es dann durch. Habe hier im Forum den Tipp zum Kostenübernahmeverfahren bekommen, welches gerade bei meiner Krankenkasse läuft.

Meine Hausärztin hat mir für ganz akute Momente Lorazepam aufgeschrieben, aber ich tue mich schwer damit das zu nehmen, wenn es mir akut schlecht geht mit Symptomen, weil es könnte ja doch was ernsthaftes sein…

Zitat von matildaa:

Ja, eine (starke) Angst- und auch Panikstörung habe ich diagnostiziert, allerdings ist es nicht so einfach da Termine zu bekommen.

Das weiß ich. Das liegt auch daran, dass so viele Menschen glauben, sie seien ernsthaft krank,
in Wirklichkeit sind sie oft aber gar nicht ernsthaft erkrankt.

Zitat von matildaa:

Ich hatte ein Beratungsgespräch von 116117, wo mir dann gesagt wurde, dass ich eine Langzeittherapie brauche, er diese aber nicht gewährleisten kann.

Das kannst Du doch heute gar nicht wissen, ob Du eine Langzeittherapie benötigst. Wie man mit Ängsten
anders umgeht, dass sollte sich jeder selbst lernen. Psychologen und Therapeuten können dabei
sehr unterstützen.
Menschen lernen unterschiedlich schnell. Manche erkennen innerhalb von wenigen Monaten, wie sie
mir Ängsten anders umgehen können. Andere benötigen für das Gleiche mehrere Jahre.

Zitat von matildaa:

Meine Hausärztin hat mir für ganz akute Momente Lorazepam aufgeschrieben, aber ich tue mich schwer damit das zu nehmen,

Warum tust Du Dich schwer damit? Ich kann verstehen, wenn Du möglichst keine Medikamente nehmen möchtest.
Innerlich fühlst Du das wohl, dass Du nicht ernsthaft krank bist.

Dann solltest Du Dich aber darum bemühen, etwas Hilfreicheres auszuprobieren.

Zitat von matildaa:

weil es könnte ja doch was ernsthaftes sein…

Nein, es wird nichts Ernsthaftes sein!
Aber ist so eine Angststörung nicht schon ernst genug? Du siehst doch, wie stark Dich diese Ängste
belasten.

Vielleicht leidest du am Handy-Nacken. Schau mal in den Link:

@matildaa dein Körper hat Symptome
Von Erstarrung ( Freeze?
…biologisch stufst du durch Gedanken deine Umgebung als „Lebensgefährlich ein „ …

Dies geschieht wenn der Körper ruhig ist
Was hilft ist denn Körper in Bewegung
Dann kommt er biologisch von der Erstarrung in die Aktivierung ..

Sich zwingen zu bewegen
Ganz wichtig

Hallo matildaa,

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Angst vor Meningitis / Hirnhautentzündung

Schwindel und Benommenheit

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Beste Grüße
Carsten