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Hallo zusammen,

ich habe jetzt seit über einem Jahr eine Angststörung und bin immer wieder verwundert, mit wieviel verschiedenen Symptomen mich mein Körper in Schacht hält.
Manche Symptome halten sich nur über einige Tage, andere über mehrere Wochen.
Letzten Herbst hatte ich zum Beispiel sehr lange mit Derealisation zu kämpfen, was mich sehr runtergezogen hat.
Über Weihnachten/Silvester war dann das Herz an der Reihe mit Schmerzen in der Brust, Herzrasen, Aussetzer usw.
Aktuell sitzt mir die Angst gerade im Hals, d.h. Engegefühl, Kloß, Kribbeln, Atemnot.
Obwohl ich weiß, dass mir nichts passiert und ich die Symptome auch schon kenne, habe ich manchmal trotzdem noch Angst.
Ich bin momentan noch in Therapie, die jetzt aber langsam dem Ende zugeht. In dieser Zeit habe ich zwar gelernt, besser damit umzugehen, aber die Symptome sind trotzdem noch da.
Bin schon gespannt, was mir mein Körper in nächster Zeit so alles bieten wird und würde mich über Antworten von euch freuen, denen es genauso geht wie mir.

Liebe Grüße
kama

14.01.2015 11:35 • 15.01.2015 #1


12 Antworten ↓


Hallo,
nimmst du Medikamente gegen deine Ängste?
Lg

A


Wer hat auch viele verschiedene Symptome im Wechsel?

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Die ersten Monate habe ich Lyrica genommen, wurde während der Therapie dann abgesetzt. Danach ging es mir weder besser noch schlechter.

Also ich leide seit 3 Jahren an einer Angsstörung mit Panikattacken. Werde jetzt 46 Jahre, aber ich denke nicht, dass es am Wechsel liegt.
Ein guter Arzt und auch leider Medikamente helfen sicher.
Hatte auch schon 2 x Gesprächstherapie mit einem Psychologen, aber hat mir persönlich nicht viel geholfen. Gewisse Sachen muss man ja machen..... und das ich mache was ich möchte (so die Empfehlung) geht mal nicht.
Aber ich bin auf dem Weg zur Besserung.
Wenn es wieder mal ganz schlimm ist, nehme ich Xanor. (bei Bedarf)
Und dann geht es auch wieder besser
Lg

hallo kama,
mir geht es genauso wie dir. kaum bin ich mit einem symptom durch, bzw. hab nicht mehr solche angst davor, bzw. habs vom arzt abklären lassen, kommt etwas neues. herzstolpern, kribbeln/taubheit in den füßen und händen, ungewöhliche kopfschmerzen, plötzlicher durchfall und so weiter...eines der leitsymptome bleibt aber das kloßgefühl im hals.
ärztlich ist alles abgeklärt und dennoch denke ich in dunklen momenten immer noch dass es zwischen all den sachen einen zusammenhang gibt. irgendeine autoimmun-krankheit, oder sowas. die einzelnen fachärzte sehen ja leider immer nur ihr kleines fachgebiet und nie den ganzen menschen mit all seinen symptomen auf einmal. d.h. den neurologen interessiert nur die kribbelnde hand, nicht aber der kloß im hals...
hast du evtl. solche gedanken an eine einzige krankheit, die alle symptome auf einmal erklärt, auch manchmal ?
oder bist du soweit, die symptome als einzelne zeichen deiner angsterkrankung anzunehmen?
ich wünschte mir halt irgendwie mal völlige beschwerdefreiheit nur für eine woche oder so. aber das gab es leider schon lange nicht mehr..

ja mir geht es auch so. Hatte gestern noch nen heftigen streit mit meinem Mann. Ich erzählte ihm das ich die Nacht Herzrasen hatte ,und nicht einschlafen konnte. Er hörte mir überhaupt nicht zu, und ging stattdessen erst mal eine Rauchen. Da war ich so sauer,das ich hinterher bin und ihn fragte obs denn noch ginge,ich hätte ihm doch gerade was er zählt.
Da schnauzt der mich an, ich hätte ja jeden Tag was anderes , wäre ständig am rum jammern. Ich solle ihm nicht damit auf den Sack gehen. Ja aber er, na ja.
Ich kann ja auch nichts dazu. Such ich mir das aus ? Ne! Entweder habe ich Herzrasen oder ES, wenns das nicht ist tut mir der Rücken weh, habe schmerzen in den Schultern oder im Knie so das ich fast keine Treppen steigen kann, und das ich dann Schmerztabletten nehmen muss. Ja, Kopfschmerzen oder auch der Nacken tut mir weh.
Und die Ärzte finden nichts.

Ihr sprecht mir aus der Seele! Ich würde alles für ein paar beschwerdefreie Tage geben, an denen man sich einfach mal wieder ganz normal fühlt. Leider klappt das bisher nur ab und zu ein paar Stunden, aber in dieser Zeit bin ich so glücklich und wünsche mir einfach nur, dass es so bleibt.
Zum Glück unterstützen mich Mann und Familie, sonst wüsste ich nicht, wo ich heute wäre.
Aber natürlich hab ich auch Angst, dass es ihnen irgendwann zuviel wird, deshalb halte ich mich auch oft zurück.
Jeder Tag ist so wahnsinnig anstrengend und Kräfte zehrend. Manchmal möchte ich einfach nur losheulen und ein andermal muss selbst ich über die vielen verrückten Symptome schmunzeln.
Auch wenn ich weiß, dass es alles psychisch ist, lese ich immer noch sehr viel und suche nach Antworten.
Als ich vor kurzem wegen unterleibsschmerzen beim Frauenarzt war und er direkt eine Diagnose (Entzündung) feststellen konnte, war ich total froh - endlich mal richtige schmerzen und eine konkrete Diagnose.
Hab auch einen Ärztemarathon hinter mir und mir fürs neue Jahr vorgenommen, das nun zu lassen, weil sowieso nix dabei rauskommt.
Vorhin hat mich übrigens noch so ein krankheitsgefühl überfallen, so als wenn man die Grippe bekommt. Hatte ich auch schon eine Weile nicht mehr
Ansonsten hab ich ein großes Symptom-Repertoire, das von herzbeschwerden über benommenheit, sehstöhrung, ohrenschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen, rückenprobleme, Taubheitsgefühle, Atemnot, kloß ect. geht.
Mal schauen, was als nächstes kommt und vor allem wie lange es bleibt

Liebe Grüße
Kama

Bei mir ist es wie eine Wundertüte. Schwindel in seinen verschiedenen Formen ist Standard, der Darm macht auch häufiger mal, was er will. Ab und zu kribbelts hier und da, Schwächegefühle, Dizziness, Rückenschmerzen usw. Such dir was aus, die Chance ist gross, dass ich es irgendwann mal hatte. Ich hab gelernt, jeden Moment zu geniessen, der einfach nur normal ist. Man wird ja bescheiden

Hallo,
während einer normalen Panik habe ich eigentlich immer die gleichen Symptome.
Schwindel, Kurzatmigkeit, zittrige Beine, Schluckbeschwerden, Angst umzukippen
und Fluchtgedanken.
Wenn ich die Situation verlassen kann, vergeht die Panik auch relativ schnell.

Zur Zeit habe ich aber das Gefühl, auch noch zum Hypochonder zu werden.
Oft tut mir da was weh, am nächsten Tag zwickt es wieder wo anders.
Öfter hab ich auch ein Kloßgefühl und das kann mich dann wieder in eine Panik manövrieren.

Irgendwie ist das echt ein Teufelskreis.

Symptome hab ich auch ständig im Wechsel. Mal sind es heftige Kopfschmerzen, mal Schmerzen in der Brust. Taubheit in den Händen. Bauschmerzen, Magenschmerzen usw.
Eigentlich könnte ich jede Woche zu einem anderen Facharzt rennen. Jetzt sind es mal wieder Bauchschmerzen. Bin froh und dankbar über jeden beschwerdefreien Tag.

@ElKi Mit Teufelskreis triffst du es leider ziemlich genau...

Guten Morgen

Ihr sprecht mir alle aus der Seele. Mir geht es genau so,wie euch. Seit letzten Juni geht es jetzt bereits alles. Immer wieder eine neue Symthome , konnte aber nichts bestätigt werden. Zur Zeit habe ich immer wieder Kibbeln im Knien/Bein und wenn ich mich auf mein Körper konzentriere,dann sind es auch die Unterarme. Habe jetzt eine nette Verständnisvolle Ärztin gefunden, die mir immer die Anatomie des Körpers erklärt(ich finde immer mal wieder irgendwelche Knubbel.die gehören ans Bein und durch das immer wieder drücken und anfassen tut es irgendwann am Schienbein weh)
Habe mir jetzt ein ausgleichen zum anfassen gesucht, war gestern beim Hath Yoga Kurs, hat mir sehr gut gefallen , die Kursleiterin ist auch Psychologin.
Habe auch eine starke Familie ,sie sind für mich da und hören zu, kann es aber verstehen für die Männer ist das nicht immer so einfach. Sie würden gerne helfen , wissen aber nicht wie und dann kommen mal Sprüche die sie so nicht meinten, so ist es bei meinen Mann.Ich war immer eine starke gesunde Frau und plötzlich mit 43 Jahre kommt so was.
Wünsche euch einen schönen Tag

Gruß Kathrin

Zitat von Kathi15:
Ich war immer eine starke gesunde Frau und plötzlich mit 43 Jahre kommt so was.


Das frage ich mich auch öfters? Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ich war auch immer stark und Gesund. Bin ganz selten zum Arzt. Eigentlich nur, wenn mein Mann mich dazu gedrängt hat, Beschwerden abklären zu lassen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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