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Ich werde hier eine Art Tagebuch führen über meinen Weg zurück in ein ganz normales Leben ohne immer mit einer Panikattacke rechnen zu müssen und ohne ständig in sich hinein zu hören ob irgendetwas nicht stimmen könnte.
Alles fing eine Woche nach der Geburt meines Sohnes vor 3 Monaten an, ich saß nichtsahnend am PC als mich auf einmal eine Herzbeklemmung der übelsten Sorte zusammen mit Schwindel überkam. Ich versuchte mich zu beruhigen aber es wurde immer schlimmer und es kam auch noch Herzstolpern dazu. Am gleichen Tag ging ich noch zu meinem HA, der mir pflanzliche Tropfen gegen die Herzbeklemmung mitgegeben hat. Ich nahm also 3x am Tag meine Tropfen und alles war gut.
Zwei Wochen später kam dann alles wieder genauso wie beim ersten mal, langsam machte ich mir dann Gedanken das ich ernsthaft krank sein könnte.
Am nächsten Tag wieder zum HA, der machte EKG und schickte mich wieder heim.
Ein paar Tage später war es wieder so schlimm und ich bin wieder zum HA der dann die Schilddrüsenwerte überprüfte aber die waren auch okay.
Mittlerweile machte ich mir richtig Gedanken das ich mal umkippen könnte und dann hier allein mit dem Kleinen, das machte mir dann echt Angst.

18.07.2012 13:59 • 08.08.2012 #1


15 Antworten ↓


Ich dümpelte dann so wochenlang vor mich hin und hatte nur noch dieses Thema im Kopf, ich konnte einfach nicht mehr abschalten, mein Kind schläft seelenruhig jede Nacht also daran lag es nicht, denn er ist total pflegeleicht.
Eines Tages hatte ich dann einen richtigen Schwächeanfall im Wohnzimmer meiner Schwqiegereltern, meine Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Am nächsten Tag hatte ichschon wieder so einen Schwächeanfall, diesmal rief meine Schwiemu den Krankenwagen und sie haben mich dann in die Notaufnahme gabracht, dort wurde Blut genommen und EKG gemacht-ohne Befund. Der Arzt diagnostizierte mir eine Wochenbettdepression und schickte mich zu meinem HA, der wiederrum sagte ich bin nicht depressiv und schrieb mir einen Betablocker auf. Den Betablocker setzte ich nach 2 Tagen wieder ab, weil mein Blutdruck davon bis in den Keller ging, ach ja ich mußte dann auch abstillen damit man mich behandeln konnte. Als ich das nächste mal zu meínem Arzt bin sagte ich ihgm dann das ich denke es kommt vom Rücken, er hat sich dann meinen Rücken angeschaut und stellte Blockaden in der Wirbelsäule fest. Er schrieb mir dann manuelle Therapie und Mass. auf, ich bin zZ. noch in Behandlung und bin der Meinung das es mir hilft.
Desweiteren gehe ich nun auch zu einer Heilpraktikerin, die festgestellt hat das ich einen Heliobacter habe der mich so schwächt. Ich mache nun eine Knoblauchkur und eine Pilzdiät um den Helio zu bekämpfen. Ich bekomme außerdem noch Vit. B 12 Spritzen zum Aufbau.
Ich hoffe das alles was ich da so mache mir hilft um wieder die Alte zu werden.
Ich habe noch oft Schmerzen im Brustkorb und da bekomme ich jedesmal fast wieder ne Panikattacke, obwohl ich weiß das es wohl eher daran liegt das ich meinen Kleinen oft auf dem Arm habe und auch noch oftmals auf dem linken Arm...

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My Way back

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...aber wie das mit den Panikattacken so ist, hilft da keine Vernunft sie kommen einfach und überrennen einen. Mittlerweile habe ich auch eingesehen das viel von der Psyche kommt und habe mir nun gestern Abend noch einen Termin bei einer Psychologin ergattert, ich habe am 5.9. den ersten Termin bei ihr und bin schon gespannt wie sie so ist und ob ich mich öffnen kann.
Vor ein paar Jahren hatte ich schonmal so eine Art Panikattacken und war deshalb dann auch in Therapie aber ich hatte keine körperlichen Symptome sondern immer Angst wenn ich allein in meiner Wohnung war, hatte damals auch einen Nachbarn der ständig besoffen war, was das ganze noch verstärkt hat. Nach ein paar Sitzungen ging es mir dann wieder gut und ich ich beendete die Therapie deswegen, weil ich dachte mir gehts wieder gut.
Rückblickend hätte ich die Therapie lieber ganz zu Ende machen sollen, dann wäre es jetzt vielleicht nicht soweit gekommen, wer weiß das schon, aber dieses mal bin ich schlauer und zieh es durch. Ich wart in den letzten 12 Wochen oft total am Boden zerstört und dachte das ich jetzt ewig so weiterleben muß aber ch will den Kopf nicht in den Sand stecken und will drum kämpfen wieder ein normales Leben führen zu können.
Ich habe mich selber in den letzten Wochen total eingeschränkt und gehe kaum noch aus dem Haus weil ich immer Angst habe das mir unterwegs wieder schwindlig wird und ich dann in der Öffentlichkeit nen Schwächeanfall kriege. Heute bin ich das erste Mal seit Wochen wieder alleine unterwegs gewesen, mir war da schon ganz mulmig dabei aber ich habs ohne PA über die Bühne gekriegt. Das Blöde ist halt das ich mir schwer vorstellen kann das solche Symptome durch die Psyche ausgelöst werden können, und immer Angst habe das die Ärzte vielleicht doch irgendwas übersehen haben könnten. Ich bin aber schon komplett untersucht war beim Hausarzt, Internisten, Frauenarzt und bin wegen meinem Rücken und meinem Heliobacter in Behandlung.
Also vom logischen her weiß ich das ich bis auf den Heliobacter und dadurch Vitaminmangel nix habe aber es fällt mir irgendwie trotzdem schwer daran zu glauben, vielleicht vertraue ich meinem Körper einfach nicht mehr? Aber woran kann das liegen? Bis jetzt hat er mich ja noch nicht im Stich gelassen.

Im Gegenteil, bei der Geburt hat er mir ja echt gute Dienste geleistet also habe ich eigentlich keinen Grund mir und meinem Körper nichts zuzutrauen, denn ich habe alles ohne Betäubung 16 Stunden lang über mich ergehen lassen obwohl die Schmerzen echt schlimm waren.
Trotzdem horche ich ständig in mich hinein und sobald mir irgendwas komisch vorkommt (manchmal reichen schon kalte Hände), bekomme ich gleich eine PA.
Ich hoffe wirklich das es bald aufhört, denn ich will endlich wieder mein Leben geniessen ohne mir ständig Sorgen zu machen.
Seltsam ist auch das es mir am WE wenn mein Verlobter daheim ist jedesmal bedeutend besser geht, nicht ganz gut aber schon nah dran, das bestätigt mich in dem Wissen das vieles psychisch ist.
Wahrscheinlich schafft er es mich aus meinem Tal der Sorgen rauszuholen oder mich abzulenken.
Dieses WE wollen wir zum Dorffest gehen ich hoffe das ich mich traue auch ihm zuliebe, wobei ich ja selber die Nase vom daheim sitzen voll habe und auch gern mal wieder unter Leute will.
Ich habe mir für die Zeit nach der Geburt sooo viel vorgenommen als erstes die Rückbildung, dann Babyschwimmen, Spaziergänge mit dem Kinderwagen und vieles mehr.
Nun ist aber alles anders gekommen als ich es gedacht hätte, in der Schwangerschaft ging es mir bis auf Sodbrennen so gut und jetzt dafür umso schlechter.
Ich frage mich was mein Körper mir damit sagen will, ich lebe recht gesund.
Ich habe vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört und Alk. trinke ich fast gar nicht, ich trinke nur selten Kaffee oder Limo also an einem falschen Lebenswandel kanns auch nicht liegen.
Ob es vielleicht möglich ist das einen die Vergangenheit so extrem einholt? Vielleicht hätte ich nicht so viele Sachen in meinem Leben verdrängen sollen, sondern mehr an mir selber arbeiten sollen als nur immer alles unter den Teppich zu kehren oder wegzuschieben.

Heute morgen bin ich aufgewacht und dachte so hm keine Symptome, also wird es ein guter Tag und bis jetzt kann ich mich auch nicht beschweren, ich habe heute ein bißchen mehr Energie als die letzten Tage und hoffe das bleibt so.
Habe die letzten 2 Stunden die ganze Zeit meinen Kleinen auf dem Arm gehabt und so nebenbei meinen Haushalt geschmissen, mit einer Hand ging aber ganz gut und ist die perfekte Ablenkung.
In letzter Zeit habe ich wieder öfter gute Tage(war immerhin schon 2 Wochen bei keinem Arzt mehr) und hoffe das die schlechten jetzt immer weniger werden und die PA´s langsam mal verschwinden. Ich würde soo gerne wieder mehr unter Leute gehen aber ich trau mich noch nicht so richtig, hab immernoch Angst das mich dann der Schwindel wieder übermannt.
Genauso wie ich gerne wieder Sport machen würde, ich habe vor der Schwangerschaft Kampfsport im Polizeisportverein gemacht und das hat mir echt gut getan, zurück zum Kampfsport kann ich zwar nicht mehr weil die Trainingszeiten spät Abends sind und das wird nix mit dem Kleinen aber wenigstens immer mal schwimmen oder Inliner fahren wär schön.
Es ist schon erschreckend wie klein die Welt für jemanden wird der Panikattacken hat, ich hätte mir das nie so vorstellen können das es sowas überhaupt gibt.
Ich merke auch wenn ich aus dem Haus gehe (wenn ich muß) das ich dann total nervös und angespannt bin, es könnte ja irgendwas passieren.
Also wie man sieht mache ich mir selbst an den guten Tagen Gedanken über meine PA´s ich weiß das ja auch selbst und sehe ein das es ein Fehler ist aber ich kann die Gedanken halt auch nicht stoppen, das Problem kennt sicher jeder der unter Panikattacken leidet.
Das es mir heute besser geht liegt sicher auch daran das mein Schatz heute wieder von der Montage heimkommt wie jeden Donnerstag.
Ich hoffe er findet irgendwann eine Arbeit wo er jeden Tag nach Hause kommen kann denn er vermisst den Kleinen auch sehr und dann hätten wir ein richtiges Familienleben aber es ist gar nicht so einfach was gescheites zu finden.
Wir werden die Hoffnung aber nicht aufgeben und immer weiter suchen, irgendwann klappt es dann schon.

Zitat von Höllena:
Heute morgen bin ich aufgewacht und dachte so hm keine Symptome, also wird es ein guter Tag und bis jetzt kann ich mich auch nicht beschweren, ich habe heute ein bißchen mehr Energie als die letzten Tage und hoffe das bleibt so.
Habe die letzten 2 Stunden die ganze Zeit meinen Kleinen auf dem Arm gehabt und so nebenbei meinen Haushalt geschmissen, mit einer Hand ging aber ganz gut und ist die perfekte Ablenkung.
In letzter Zeit habe ich wieder öfter gute Tage(war immerhin schon 2 Wochen bei keinem Arzt mehr) und hoffe das die schlechten jetzt immer weniger werden und die PA´s langsam mal verschwinden. Ich würde soo gerne wieder mehr unter Leute gehen aber ich trau mich noch nicht so richtig, hab immernoch Angst das mich dann der Schwindel wieder übermannt.
Genauso wie ich gerne wieder Sport machen würde, ich habe vor der Schwangerschaft Kampfsport im Polizeisportverein gemacht und das hat mir echt gut getan, zurück zum Kampfsport kann ich zwar nicht mehr weil die Trainingszeiten spät Abends sind und das wird nix mit dem Kleinen aber wenigstens immer mal schwimmen oder Inliner fahren wär schön.
Es ist schon erschreckend wie klein die Welt für jemanden wird der Panikattacken hat, ich hätte mir das nie so vorstellen können das es sowas überhaupt gibt.
Ich merke auch wenn ich aus dem Haus gehe (wenn ich muß) das ich dann total nervös und angespannt bin, es könnte ja irgendwas passieren.
Also wie man sieht mache ich mir selbst an den guten Tagen Gedanken über meine PA´s ich weiß das ja auch selbst und sehe ein das es ein Fehler ist aber ich kann die Gedanken halt auch nicht stoppen, das Problem kennt sicher jeder der unter Panikattacken leidet.
Das es mir heute besser geht liegt sicher auch daran das mein Schatz heute wieder von der Montage heimkommt wie jeden Donnerstag.
Ich hoffe er findet irgendwann eine Arbeit wo er jeden Tag nach Hause kommen kann denn er vermisst den Kleinen auch sehr und dann hätten wir ein richtiges Familienleben aber es ist gar nicht so einfach was gescheites zu finden.
Wir werden die Hoffnung aber nicht aufgeben und immer weiter suchen, irgendwann klappt es dann schon.



liebe höllena, du sprichst mir aus der seele , mir geht es ganz genauso, der wunsch nach einem normalen schönen und angstfreien leben, sich wohl fühlen und das leben genießen so gut man kann, denn sommer genießen, die sonne , die ferien mit den kindern, etwas unternehmen zu können ohne angst, einfach nur leben dürfen ohne angst und panik, das ist ein großer wunsch , heute geht es mir auch mal wieder ganz gut, bin aber zuhause und nicht unterwegs , der schwindel ist auch mein begleiter , der dann alles wieder nieder macht wenn er da ist, ich wünsche dir von ganzen herzen, das es bei dir so weiter geht , und ein kleines küsschen für deinen kleinen !

Hallo,

ich finde es super, dass du das hier alles aufgeschrieben hast.Denn mir geht es ganz genauso. Ich war auch bei zahlreichen Ärzten, die nichts festgestellt haben. Außer Candida-Pilze. Ob es mir wirklich davon so mies geht, weiß ich nicht. Ich versuche nun, die Medikamente zu nehmen und Zucker einzuschränken. Ganz weg lassen schaffe ich leider absolut nicht. Woran sicher die PA schuld sind. Denn ich habe bei PA immer Angst vor Unterzuckerung und vor allem ganz ganz schlimm vor Ohnmacht. Zu Hause geht es mir generell besser als unterwegs. Ich habe Angst, am Steuer einen Schwächeanfall zu bekommen. Oder zu Hause umzufallen, wenn ich mit den Kindern alleine bin. Also die gleichen Gedanken, die du auch hast. Bei mir ist es so, dass mein Mann im Schichtdienst arbeitet und ich dadurch raus MUSS. Ich habe gar keine andere Wahl. Ich klammere mich immer daran, dass mein Mann in so und soviel Stunden nach Hause kommt oder dass meine Mutter, die nebenan wohnt, heim kommt. Umgekippt bin ich noch nie.

Ich hatte das vor 10 Jahren schon mal. Und urplötzlich war ich wieder fit. Als wäre nie etwas gewesen. Verrückt, oder? Ich habe damals Dinge gemacht, von denen ich nur träumen kann. Flugreisen, war sogar mal bei brütender Hitze am Toten Meer, hatte viele Bekanntschaften, fuhr mit dem Auto Gott weiß wohin, ging in überfüllte Discos usw. Und heute bin ich wieder total ängstlich und befürchte, ich könnte im Supermarkt aus den Latschen fallen. Inzwischen sage ich mir immer: Egal. Hier sind genug Leute. Die können mich dann aufraffen und weg schaffen... Und dennoch kommen diese Zustände immer wieder.

Zitat von cobratina64:
Zitat von Höllena:
Heute morgen bin ich aufgewacht und dachte so hm keine Symptome, also wird es ein guter Tag und bis jetzt kann ich mich auch nicht beschweren, ich habe heute ein bißchen mehr Energie als die letzten Tage und hoffe das bleibt so.
Habe die letzten 2 Stunden die ganze Zeit meinen Kleinen auf dem Arm gehabt und so nebenbei meinen Haushalt geschmissen, mit einer Hand ging aber ganz gut und ist die perfekte Ablenkung.
In letzter Zeit habe ich wieder öfter gute Tage(war immerhin schon 2 Wochen bei keinem Arzt mehr) und hoffe das die schlechten jetzt immer weniger werden und die PA´s langsam mal verschwinden. Ich würde soo gerne wieder mehr unter Leute gehen aber ich trau mich noch nicht so richtig, hab immernoch Angst das mich dann der Schwindel wieder übermannt.
Genauso wie ich gerne wieder Sport machen würde, ich habe vor der Schwangerschaft Kampfsport im Polizeisportverein gemacht und das hat mir echt gut getan, zurück zum Kampfsport kann ich zwar nicht mehr weil die Trainingszeiten spät Abends sind und das wird nix mit dem Kleinen aber wenigstens immer mal schwimmen oder Inliner fahren wär schön.
Es ist schon erschreckend wie klein die Welt für jemanden wird der Panikattacken hat, ich hätte mir das nie so vorstellen können das es sowas überhaupt gibt.
Ich merke auch wenn ich aus dem Haus gehe (wenn ich muß) das ich dann total nervös und angespannt bin, es könnte ja irgendwas passieren.
Also wie man sieht mache ich mir selbst an den guten Tagen Gedanken über meine PA´s ich weiß das ja auch selbst und sehe ein das es ein Fehler ist aber ich kann die Gedanken halt auch nicht stoppen, das Problem kennt sicher jeder der unter Panikattacken leidet.
Das es mir heute besser geht liegt sicher auch daran das mein Schatz heute wieder von der Montage heimkommt wie jeden Donnerstag.
Ich hoffe er findet irgendwann eine Arbeit wo er jeden Tag nach Hause kommen kann denn er vermisst den Kleinen auch sehr und dann hätten wir ein richtiges Familienleben aber es ist gar nicht so einfach was gescheites zu finden.
Wir werden die Hoffnung aber nicht aufgeben und immer weiter suchen, irgendwann klappt es dann schon.



liebe höllena, du sprichst mir aus der seele , mir geht es ganz genauso, der wunsch nach einem normalen schönen und angstfreien leben, sich wohl fühlen und das leben genießen so gut man kann, denn sommer genießen, die sonne , die ferien mit den kindern, etwas unternehmen zu können ohne angst, einfach nur leben dürfen ohne angst und panik, das ist ein großer wunsch , heute geht es mir auch mal wieder ganz gut, bin aber zuhause und nicht unterwegs , der schwindel ist auch mein begleiter , der dann alles wieder nieder macht wenn er da ist, ich wünsche dir von ganzen herzen, das es bei dir so weiter geht , und ein kleines küsschen für deinen kleinen !



Ja einfach normal leben, das kann ja nicht zu viel verlangt sein. Vielleicht verschwinden diese Attacken ja irgendwann.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Hallo,

ich finde es super, dass du das hier alles aufgeschrieben hast.Denn mir geht es ganz genauso. Ich war auch bei zahlreichen Ärzten, die nichts festgestellt haben. Außer Candida-Pilze. Ob es mir wirklich davon so mies geht, weiß ich nicht. Ich versuche nun, die Medikamente zu nehmen und Zucker einzuschränken. Ganz weg lassen schaffe ich leider absolut nicht. Woran sicher die PA schuld sind. Denn ich habe bei PA immer Angst vor Unterzuckerung und vor allem ganz ganz schlimm vor Ohnmacht. Zu Hause geht es mir generell besser als unterwegs. Ich habe Angst, am Steuer einen Schwächeanfall zu bekommen. Oder zu Hause umzufallen, wenn ich mit den Kindern alleine bin. Also die gleichen Gedanken, die du auch hast. Bei mir ist es so, dass mein Mann im Schichtdienst arbeitet und ich dadurch raus MUSS. Ich habe gar keine andere Wahl. Ich klammere mich immer daran, dass mein Mann in so und soviel Stunden nach Hause kommt oder dass meine Mutter, die nebenan wohnt, heim kommt. Umgekippt bin ich noch nie.

Ich hatte das vor 10 Jahren schon mal. Und urplötzlich war ich wieder fit. Als wäre nie etwas gewesen. Verrückt, oder? Ich habe damals Dinge gemacht, von denen ich nur träumen kann. Flugreisen, war sogar mal bei brütender Hitze am Toten Meer, hatte viele Bekanntschaften, fuhr mit dem Auto Gott weiß wohin, ging in überfüllte Discos usw. Und heute bin ich wieder total ängstlich und befürchte, ich könnte im Supermarkt aus den Latschen fallen. Inzwischen sage ich mir immer: Egal. Hier sind genug Leute. Die können mich dann aufraffen und weg schaffen... Und dennoch kommen diese Zustände immer wieder.


Genauso geht es mir auch, ich war früher ein ganz anderer Mensch, ich war viel auf Konzerten und Festivals, eigentlich nur auf Achse und jetzt trau ich mich kaum noch irgendwo hin. Oftmals fühl ich mich nicht mal daheim so richtig wohl aber unterwegs halt noch weniger.

Heute ist mal wieder so ein Tag an dem ich nicht so richtig was mit mir anzufangen weiß, draußen regnet es und auf dem TV kommt ja auch nie was Gescheites. Morgen habe ich einen Termin bei einer Heilpraktikerin die Körperbegradigungen macht, bin mal drauf gespannt. Irgendwie hab ich schon alles mögliche ausprobiert und es geht mir auch besser mittlerweile aber so richtig wie früher ist es halt noch nicht. Dieses unbeschwerte Leben fehlt einfach noch, ich hab immer Angst das ich wieder diese komischen Symptome bekomme die mich in Panik versetzen. Das ist ein ganz schön großes Problem denn dadurch hört man immer wieder in sich hinein ob sich irgendwas anbahnt und dann kommen erst recht wieder die Symptome auf, ein Teufelskreis. Ich möchte endlich nicht mehr daran denken, den ganzen Tag kreisen die Gedanken um dieses eine Thema, ist echt lästig.
Erst dachte ich das es daran liegt das ich jetzt daheim in Elternzeit bin aber während der Schwangerschaft war ich ja auch daheim und hatte solche Sachen garnicht. Vielleicht kam es durch die Hormonumstellung das meine Panikattacken wieder zurück gekommen sind.
Nachher rufe ich erstmal meine Hebamme an wegen dem Rückbildungskurs, denn selbt da war ich nocht nicht vor lauter Angst aus dem Haus zu gehen.

Heute muß ich extrem aufpassen das ich keine PA bekomme, denn ich ich rege mich schon seit gestern Mittag über meinen Schwiegervater in spe auf.
Gestern beim Mittag war er wieder in bester Diskutierlaune , hat niemanden ausreden lassen und die ganze Zeit rumgemault, von wegen es wär Blödsinn was wir so erzählen und er hat ja recht.
Normalerweise bin ich da nicht so empfindlich aber im Moment geht mir sowas ganz schön an die Nieren, ging gestern soweit das ich nix mehr essen konnte, mir ist es einfach vergangen.
Selbst meinem Verlobten ging das gestern zu weit mit den Sprüchen von seinen Eltern, ich hab schon zu ihm gesagt das wenn das nochmal vorkommt ich vom Tisch aufstehe und gehe.
Normal würde ich sowas nicht machen weil es unhöflich ist aber ich sehe nicht ein warum ich so mit mir reden lassen soll als ob ich ein kleines Kind wäre das keine Ahnung vom Leben hat.
Nur weil ich im Moment psychisch angeschlagen bin heißt das noch lange nicht das ich nicht ganz dicht bin und Blödsinn erzähle, wenn er mich mal hätte ausreden lassen um zu wissen was ich überhaupt meine dann würde er das auch wissen.
Es ist schon nicht einfach mit den Schwiegers unter einem Dach zu wohnen aber es ist nur vorübergehend und wenn wir dann für uns wohnen hocken wir auch nicht mehr alle so auf einem Haufen, wo man nie wirklich seinen Stiefel machen kann.
Es fehlt nur noch das sie mir bei meinem Kind reinreden wollen, aber ich glaube dann würde ich explodieren.

Heute habe ich einen Termin bei einer Heilpraktikerin, die Körperbegradigungen macht, ich bin schon gespannt ob mir das hilft. Ganz billig ist das zwar nicht aber mittlerweile greife ich halt auch nach jedem Strohhalm um wieder fit zu werden, vielleicht gehts meinem Rücken dann auch besser.
Mein Kleiner hat heute bis um halbelf geschlafen, das hat die Mama natürlich genutzt und hat auch solang geschlafen.
Ich fühle mich heute eigentlich ganz gut, hatte nur mal Herzstolpern aber das hab ich ja eh fast täglich.
Gestern abend ging es mir dafür nicht so besonders, es dauert immer ewig bis ich eingeschlafen bin weil ich wenn ich im Bett liege erst recht auf meinen Körper achte, da hört man dann seinen Herzschlag und merkt jedes ziepen, bin dann auch erst um halbdrei eingeschlafen.
Ich fühle mich im Moment noch ziemlich als Wackelkandidat, ich hab zwar schon deutlich mehr gute Tage als noch vor drei Wochen aber ich habe immer noch Rückschläge, ich hoffe das ich das noch in den Griff kriege wenn ich dann ab September die Therapie mache.
Die Ärztin ist neu und da mußte ich zum Glück nicht so lange auf einen Platz warten, im Nachbarort ist eine Praxis bei der man wirklich 3 Jahre auf einen Therapieplatz warten muß, das hatte mich erstmal entmutigt aber zum Glück hat es ja dann doch noch geklappt.

So nun ist schon August, also nur noch einen Monat bis zur Therapie. Heute ist wieder Donnerstag und mir gehts gut, mein Schatz kommt heut wieder heim. Heute abend gehe ich das letzte Mal zur manuellen Therapie, so viel geholfen hat es allerdings nicht wirklich, die Blockaden sind noch da.
Morgen früh geh ich dann zu meinem neuen Hausarzt zum ersten Mal, mal sehe was er zu dem Magen-Darm-Pilz sagt, den meine Heilpraktikerin festgestellt hat.
Dann muß ich morgen früh noch zum Test wegen meiner Allergie, die nehmen dann Blut um zu sehen ob ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe.
Ich hoffe sie finden was, damit ich nun mal weiß was ich gegen meinen Ausschlag im Gesicht und Hals machen kann, eincremen bringt halt echt garnix.
Ich hoffe doch das ich da endlich mal ein Stück weiterkomme, damit es nun mal langsam wieder bergauf geht.
Aber es gibt auch Gutes zu berichten, meine letzte richtig schlimme Panikattacke (mit Notaufnahme) hatte ich vor vier Wochen, seitdem ist es schon besser geworden.
Vielleicht lag auch viel an dem Pilz, der zwar noch da ist aber nicht mehr so sehr.

Am Freitag beim saubermachen habe ich an der Rückseite von 3 Kommoden Schimmel entdeckt und das nicht grad wenig. Die schlimmste Kommode stand im Schlafzimmer genau neben dem Bett.
Da ich Schimmelpilzallergiker bin, haben wir diese Kommoden wie sie waren gleich auf den Sperrmüll und den Inhalt gewaschen.
Ich denke jetzt wo der Schimmel aus der Wohnung raus ist, müsste zumindest meine Haut wieder besser werden.
Es ist wirklich immerzu was anderes bei uns los, so hab ich gar keine Chance mich mal auf mich zu konzentrieren und zur Ruhe zu kommen um endlich wieder die Alte zu werden.
Heute war ich wieder bei meiner Heilpraktikerin, die hat gemeint mein Magenpilz ist wohl noch nicht so ganz weg, also heißtr es weiter Diät zu halten aber ich weiß ja wofür ich das mache.

Heute geht es mir bis auf die Allergie mit Ausschlag und Bindehautentzündung gut.
Ich denke der Schimmel hat viel dazu beigetragen das es mir so schlecht ging, so schlimm wie der an den Kommoden war.
Ich mache weiterhin die Pilzdiät und hoffe das ich dann bald wieder die Alte bin, noch länger ohne Süßigkeiten aber ich weiß ja wofür ich es mache.
Ab dem 5.9. mache ich eine Psychotherapie und hoffe das ich da auch so einen großen Erfolg wie beim ersten Mal verzeichnen kann.
Zu allem Übel habe ich mir Freitag Nacht auch noch den kleinen Zeh so böse angestoßen das ich keinen Schuh anziehen kann, außer Flip Flops und Latschen.
Gestern habe ich beschlossen wieder mit Malen anzufangen, um wieder mal auf andere Gedanken als immer nur Krankheiten zu kommen.
Ich habe mich dann gestern den ganzen Tag im Netz rumgetrieben und Farben, Pinsel und alles was man so braucht bestellt, kanns kaum erwarten bis die Sachen ankommen.
Endlich hab ich mal wieder was worauf ich mich mal wieder freuen kann, da ist man gleich ein anderer Mensch.
Meine letzte Panikattacke ist schon ein paar Wochen her und ich denke das hatte viel mit dem Pilz zu tun, denn das waren so richtige Schwächeanfälle und da hab ich mich dann so reingesteigert das ich Panikattacken hatte.
Nun kann ich mir auch vorstellen wo ich den Pilz her habe wenn ich verschimmelte Möbel in der B ude hatte.
Ich habe das ganze WE gewaschen und geputzt und hoffe das alles an Schimmel nun weg ist, ich habe in jeder Ecke gekuckt und habe keinen Schimmel mehr gesehen.

Heute fühle ich mich mal wieder schwach auf den Beinen mit leichtem Schwindel und einfach kraftlos, ätzend echt ich dachte über den Punkt wäre ich nun langsam mal weg.
Gehe nachher zu meiner Heilpraktikerin, die bearbeitet dann wieder meinen Rücken mal sehen ob es dann besser wird denn meine Wirbelsäule zwischen den Schulterblättern tut mir übel weh ich denke das es vielleicht damit zu tun hat.
Ach Mensch jetzt ging es mir ein paar Tage gut und jetzt wieder so nen Rückschlag.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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