Es ist sehr kompliziert. Ich und meine Mutter hatten nie das beste Verhältnis. Sie ist psychisch krank und geistig - ohne auch nur ansatzsweise respektlos sein zu wollen - auf dem Level eines Kindes. Aber das ist nicht schlimm, sie zeigt eine sehr kindliche Art von Interesse an ihrer Umwelt und hat das Herz auf jeden Fall am rechten Fleck. Warum ich das schreibe: Kommen wir zum eigentlichen Problem. Meine Mutter leidet unter schwerem Bluthochdruck und das Problem ist, dass sie den Ernst der Lage irgendwie nicht begreift. Sie kennt sich auch mit diesen Dingen nicht wirklich aus und ich glaube sie weiß nicht wirklich, was Bluthochdruck bedeutet. Sie nimmt jetzt nach langer Zeit zum Glück endlich Medikamente gegen ihren Bluthochdruck aber ihre Lebensweise ist grauenvoll. Ich weiß nicht, warum ihr Arzt da nicht stärker auf sie einwirkt - meiner Meinung nach hat ihr Arzt leider auf ganzer Linie versagt was die Kommunikation angeht. Das Ding ist: Sie trinkt Kaffee/Energy Drinks, isst gerne Fast Food (u.a. McDonald's/Burger King), generell sehr salzhaltige Ernährung und hat auch sonst eigentlich keine Ahnung, was ihren Bluthochdruck begünstigen könnte. Ich fühle mich etwas hilflos. Ich will nicht, dass meine Mutter stirbt. Ich will ihr aber auch nicht die Freude an diesen Dingen nehmen. Meine Mutter hat nicht mehr besonders viele Freuden im Leben und ich kann ja auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es gerade die kleinen ungesunden Dinge sind, die einem Freude bereiten. Mich belastest das alles gerade. Ich weiß halt auch nicht, ob die medikamentöse Behandlung gegen ihren Bluthochdruck ausreicht - ich denke schon, dass man gleichzeitig auch seinen Lebensstil massivst ändern sollte.
22.07.2023 22:59 • • 23.07.2023 x 1 #1
7 Antworten ↓