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@Fuzz , ich weiss, du bist Tastsüchtig , zur Kontrolle ist das aber kontraindiziert. Einmal die Woche würde genügen. Wäre es nicht so heiss, könntest du ein Tuch tragen, ein Lymphknotenfingerweg Tuch, das du zuerst berühren müsstest, und das dann dran erinnert, Pfoten weglassen.

Ein Tuch halte ich nicht aus - ich bin in den Wechseljahren, schwitze daher öfter und da geht das gar nicht, leider.
Ich werde mich aber bemühen, es zu reduzieren auf 1x am Tag und dann ausweiten auf 1x pro Woche.

Ich war heute bei einer befreundeten Psychoonkologin, und sie meinte, wenn da tatsächlich etwas Bösartiges wäre, dann würde ich das garantiert in weiterer Folge merken, weil nach und nach Symptome dazukämen. Sie wollte damit sagen: Es ist einfach nicht nötig, ständig zu überprüfen und zu kontrollieren. Und auch sie geht nicht davon aus, dass da was ist.

A


Vergrößerten Lymphknoten ertastet - Kontrollsucht

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Und die ist vom Fach und kann sehr gut abschätzen, weil sie alles schon erlebt, gesehen und ne Ahnung hat. Und Mist erzählt die dir nicht.

Kannst ruhig Vertrauen haben. Wenn nicht dir, dann ihr.

Ich hab jetzt extra noch einmal den Laptop angemacht, weil mir das Wichtigste, das meine Psychologen-Freundin gesagt hat, wieder eingefallen ist:

Wir redeten über die Art und Weise, ob und wie ich meinen LK kontrollieren soll, damit es nicht überhand nimmt.
Und sie stellte die Frage:

Willst du wirklich diesem kleinen Lymphknoten die Macht geben, über dein Leben zu bestimmen?

Zitat von Fuzz:
Hallo,

tja, da bin ich wieder - und irgendwie ist einfach nie Ruhe im Karton.

Vor einer Woche habe ich zufällig beim Eincremen einen kleinen Knubbel (wie eine Erbse) in der linken Schlüsselbeingrube (also oberhalb des Knochens) ertastet. Gut verschieblich (kann ihn förmlich über das Schlüsselbein rutschen lassen), schmerzlos.
Bei mir läuteten sofort alle Alarmglocken. Ich hatte ja vor 6 Jahren Brustkrebs (rechts) und auch noch Hautkrebs. Soll heißen, ich dachte nicht gleich an so etwas wie Lymphknotenkrebs im Allgemeinen, sondern an eine Metastasierung oder ein Rezidiv in diesem Bereich. Allerdings war mir auch bewusst, dass meine Erkältung gerade am Ausheilen war, und dass so etwas auch daher kommen könnte.
Ich machte natürlich wieder den Google-Fehler und las nur grauenvolles Zeug.
Weil ich überhaupt nicht darauf klarkam, fuhr ich noch in der Nacht in die Notaufnahme. Der Arzt tastete ab und hielt den Knoten gleich für harmlos, weil er so gut verschieblich ist und weil ich ja noch immer ein wenig erkältet war. Ultraschall wollten sie keinen machen. Ich war vordergründig beruhigt, aber am Montag ging ich dennoch in die onkologische Ambulanz, weil ich das Ding unbedingt geschallt haben wollte.
Nun denn: Der Knoten ist 8 mm groß (was ja sogar noch im normalen Rahmen wäre) und die Radiologin meinte, er sähe ganz normal aus. Sie hat ihn mir auch auf dem Bildschirm gezeigt, aber ich konnte da halt nur einen ovalen dunklen Fleck erkennen.
Peinlicherweise bin ich nach ein paar Minuten nochmal zurück, weil ich plötzlich Panik bekam, dass sie die falsche Stelle geschallt hat. Aber auch beim zweiten Mal sah sie exakt dasselbe.
Ich hatte dann noch ein kurzes Gespräch mit dem Onkologen, der aber bloß nur noch ein bisschen abtastete (er bekam den Knoten nicht richtig zu spüren) und was von Beobachten meinte, bestätigte aber ansonsten die Aussage von der Radiologin.
Es ist nicht mal eine gesonderte Nachkontrolle erforderlich - ich habe erst im Februar, wie vorher vereinbart, meinen nächsten Nachsorge-Termin.
Gestern habe ich auch den schriftlichen Befund erhalten mit Aussagen wie regelrechte Rinden-Mark-Differenzierung (bzgl. LK-Aussehen), keine Malignitätskriterien, keine Anhaltspunkte für maligne Lymphadenopathie. Allerdings auch von seiten des Onkologen: Deutlich vergrößerter Lymphknoten (dabei hat er ihn doch nicht richtig ertasten können? ). Exakt ist der LK übrigens 8 x 5 mm groß.

Nun sollte ich eigentlich erleichtert sein. Bin ich aber nicht. Weil dieses Ding einfach DA ist und ich jederzeit da hingreifen kann, um es zu überprüfen, und natürlich auch Angst davor habe, dass es größer wird.
Mir ist klar, dass mehrere Ärzte den Knoten für unbedenklich halten.
Mir ist klar, dass es keine Anhaltspunkte für etwas Bösartiges gibt.
Der LK ist sogar unter 1 cm, was normalerweise sowieso keinen Handlungsbedarf erfordert.
Außerdem ist er gut verschieblich.
Ich hatte kürzlich einen Infekt, und seit Februar außerdem 3x Seitenstrangangina.
Und außerdem hatte ich erst vor 2 Wochen ein Blutbild, das in Ordnung war (abgesehen von einer minimalen Erhöhung der Entzündungswerte, aufgrund des Infektes).

Dennoch frage ich mich:
Warum kann ich überhaupt einen LK in diesem Bereich ertasten? Eine Vergrößerung ist definitiv da, auch wenn die Größe 8 mm derzeit nicht überschreitet.
Was mache ich, wenn sich der LK nicht zurückbildet? Ich habe öfter mal gelesen, dass es manchmal zu Vernarbungen kommt und LK vergrößert bleiben können, ohne dass was dahintersteckt. Aber ich bin mir nicht sicher deswegen.
Warum kann ich meine Hände nicht von dem Ding lassen? Ja, ich weiß, dass er so ggf. auch nicht abschwellen kann, aber ich muss ständig - bei fast jedem Toilettengang - oder auch dazwischen nachprüfen. Ich kann den LK einfach nicht in Ruhe lassen.

WARUM?

Warum muss ich immer alles so akribisch unter Kontrolle zu behalten versuchen? Warum reichen mir die Aussagen der Ärzte und der Befund nicht? Warum habe ich so gar kein Vertrauen - in die Ärzte nicht und in mich schon gar nicht?
Ich schaffe es einfach nicht, das Thema abzuhaken oder zumindest mal zur Seite zu schieben und mir mal das Gefühl zu gönnen, mich SICHER zu fühlen mit dem, was ich habe. Es müssen immer irgendwelche Und-was-wenn-doch-Eventualitäten eine Rolle spielen.
Manchmal krieg ich mich auf die Reihe, fühl mich zuversichtlich und stärker, und dann schleicht sich ein zweifelnder Gedankengang ein und ich fühl mich verunsichert, elend und seh mich schon mit fortgeschrittenem Krebs im Bett liegen.

Was soll ich wegen des LK tun? Es ist schwer, ihn einfach zu vergessen, was man mir unter den oben genannten Kriterien normalerweise raten würde...

Ich würde mich über ein paar Meinungen freuen.

Liebe Grüße
Fuzz


Hallo
Ich hab deinen Beitrag gerade erst gelesen.
Ich würde mir da keine Sorge machen ich hab mehrere Lymphknoten am Hals die einen sind größer die anderen kleiner.
Ich war damit damals auch beim HNO Arzt der hat mich weitergeleitet dann wurde mit Ultraschall geschaut und man meinte das die nicht verändert aussehen. Das war glaub ich vor 5 Jahren und ich hab sie heute noch ohne Veränderung keiner weiß warum sie sich so vergrößert haben aber es besteht keine Gefahr
Hab mich am Anfang auch verrückt gemacht und gegoogelt was es sein könnte hab den ganzen Tag drauf gedrückt mein Arzt meinte ich soll wegbleiben sonst würde der noch größer werden aber bis heute sind sie alle gleich geblieben
Liebe Grüße

Zitat von Fuzz:
Willst du wirklich diesem kleinen Lymphknoten die Macht geben, über dein Leben zu bestimmen?


Habe ebenfalls vergrößerte Lymphknoten am Hals. Mittlerweile schon seit 4 Monaten. Einer ist innerhalb eines Monats von 2,6cm auf 4,4xm gewachsen. Wird jetzt raus operiert um zu schauen was das ist..
ich kann sehr gut verstehen, wieso man sich verrückt macht. das mache ich auch.
aber irgendwann hat man mir auch gesagt, dass sowas nicht mein Leben bestimmen darf.
und da wusste ich, ich muss stark sein und es wird alles gut!
Auch bei dir!

Ich hab mittlerweile seit fast nem Jahr vergrößerte Lymphknoten links und rechts, war auch deswegen beim Arzt. Es wurde Blut abgenommen und die Lymphknoten abgetastet. Blut alles in Ordnung.
Hatte zu der Zeit als ich die Lymphknoten ertastet ne Mandelentzündung, der Arzt sagt es kam daher. Hab immer drauf rumgedrückt, ja ich weiß man sollte sie in Ruhe lassen.
Der auf der rechten Seite ist mittlerweile schon kleiner geworden.
Hab natürlich Angst, dass es was schlimmes ist weil der rechte zwar auch kleiner geworden ist, aber ich kann ihn noch fühlen..
Aber einerseits denk ich mir, wäre es was schlimmes dann würde es mir schlechter gehen.
Hab zwar mit Müdigkeit zu kämpfen aber mit zwei kleinen Kinder denk ich kein Wunder
Sonst habe ich keine Symptome wie Nachtschweis, Gewichtsverlust oder Fieber.

Ich bin mir sicher, dass bei dir auch alles gut ist.

Danke für eure Rückmeldungen, @blueblack, @alex-hae und @Blume2593!
Wenn ihr schreibt, ihr habt auch alle vergrößerte Lymphknoten am Hals - ist dann oben unter dem Kiefer gemeint oder auch beim Schlüsselbein?

Wurde euch dann vermutlich auch gesagt, dass man auch normale LK einfach so ertasten kann, ohne dass man bei Tastbarkeit gleich was Pathologisches vermuten muss?

@Blume2593 - wie lange ist deine Mandelentzündung denn her?

Zitat von Blueblack:
dann wurde mit Ultraschall geschaut und man meinte das die nicht verändert aussehen.

Also sind die auch bei dir als völlig normal aussehend beurteilt worden - wie bei mir. Das ist ja das, was mich eigentlich am meisten beruhigt. Und dass niemand gesagt hat, man müsse aufpassen und bald nochmal kontrollieren o.ä.
Drückst du denn auch immer noch an den LK herum oder wie hast du es geschafft, es bleiben zu lassen?

Jetzt läge es eigentlich nur an mir, das Thema ruhen zu lassen. Für mich eine Herausforderung nach wie vor. Insgesamt geht es mir recht gut. Ich bin meist guter Stimmung und auch ordentlich abgelenkt (arbeite seit 3 Tagen in einem neuen Job), aber der LK - dem ich eigentlich nicht mehr soviel Macht geben möchte - ist halt immer noch präsent in meinem Bewusstsein. Ich würde aber nicht sagen, dass ich Angst habe. Mich nervt nur, dass ich ihn halt leider jederzeit spüren kann, wenn ich hinfasse, und das mache ich leider immer noch mehr als ich sollte.

Übrigens warte ich jetzt gar nicht unbedingt darauf, dass der LK kleiner werden muss - ich stelle mich schon darauf ein, dass der so bleiben wird, weil diese Vernarbungen eben oft vorkommen. Und wer weiß, wie lange ich den schon habe? Vielleicht sogar schon seit meinen Seitenstranganginen. Man ertastet ihn ja auch nicht mir nichts, dir nichts. Meist muss ich schon etwas suchen, und ich spür ihn dann eigentlich auch nur deswegen deutlicher, weil ich ihn über das Schlüsselbein schaben lassen kann. (Wenn ich das so lese, muss ich selbst mit dem Kopf schütteln: Die Finger sollten weg davon.)
Ich will halt nur täglich kontrollieren, ob er eh nicht größer geworden ist. Aber da sollte halt 1x reichen. Oder alle paar Tage. Oder Wochen. Das wäre immer noch das Ziel.
Ist halt ein Zwang. Aber ich werde das schon in den Griff kriegen.

Bei euch klingt das eigentlich auch alles recht gut - kann mir nicht vorstellen, dass bei einem/einer von euch etwas dahinter steckt. Alles Gute!

Zitat von Fuzz:
Danke für eure Rückmeldungen, @blueblack, @alex-hae und @Blume2593!
Wenn ihr schreibt, ihr habt auch alle vergrößerte Lymphknoten am Hals - ist dann oben unter dem Kiefer gemeint oder auch beim Schlüsselbein?

Wurde euch dann vermutlich auch gesagt, dass man auch normale LK einfach so ertasten kann, ohne dass man bei Tastbarkeit gleich was Pathologisches vermuten muss?

@Blume2593 - wie lange ist deine Mandelentzündung denn her?


Also sind die auch bei dir als völlig normal aussehend beurteilt worden - wie bei mir. Das ist ja das, was mich eigentlich am meisten beruhigt. Und dass niemand gesagt hat, man müsse aufpassen und bald nochmal kontrollieren o.ä.
Drückst du denn auch immer noch an den LK herum oder wie hast du es geschafft, es bleiben zu lassen?

Jetzt läge es eigentlich nur an mir, das Thema ruhen zu lassen. Für mich eine Herausforderung nach wie vor. Insgesamt geht es mir recht gut. Ich bin meist guter Stimmung und auch ordentlich abgelenkt (arbeite seit 3 Tagen in einem neuen Job), aber der LK - dem ich eigentlich nicht mehr soviel Macht geben möchte - ist halt immer noch präsent in meinem Bewusstsein. Ich würde aber nicht sagen, dass ich Angst habe. Mich nervt nur, dass ich ihn halt leider jederzeit spüren kann, wenn ich hinfasse, und das mache ich leider immer noch mehr als ich sollte.

Übrigens warte ich jetzt gar nicht unbedingt darauf, dass der LK kleiner werden muss - ich stelle mich schon darauf ein, dass der so bleiben wird, weil diese Vernarbungen eben oft vorkommen. Und wer weiß, wie lange ich den schon habe? Vielleicht sogar schon seit meinen Seitenstranganginen. Man ertastet ihn ja auch nicht mir nichts, dir nichts. Meist muss ich schon etwas suchen, und ich spür ihn dann eigentlich auch nur deswegen deutlicher, weil ich ihn über das Schlüsselbein schaben lassen kann. (Wenn ich das so lese, muss ich selbst mit dem Kopf schütteln: Die Finger sollten weg davon.)
Ich will halt nur täglich kontrollieren, ob er eh nicht größer geworden ist. Aber da sollte halt 1x reichen. Oder alle paar Tage. Oder Wochen. Das wäre immer noch das Ziel.
Ist halt ein Zwang. Aber ich werde das schon in den Griff kriegen.

Bei euch klingt das eigentlich auch alles recht gut - kann mir nicht vorstellen, dass bei einem/einer von euch etwas dahinter steckt. Alles Gute!


Meine Mandelentzündung war letztes Jahr Oktober und da hab ich auch die Lymphknoten zum ersten Mal ertastet. Habe auch öfters Mandelentzündungen davor gehabt.
Mein Arzt sagte das Lymphknoten sich vernarben können und so für immer tastbar bleiben.
Ich fasse auch jeden Tag hin, in der Hoffnung dass ich ihn nicht mehr fühle, an manchen Tage schaff ich es die Finger davon zu lassen, aber es fällt mir schwer....

Die tastbaren Lymphknoten bei mir sind links am Hals mittig und rechts unten am Halsende...

Unten am Halsende = also auch eher in Richtung Schlüsselbein?
Vielleicht können wir uns ja gegenseitig motivieren, unsere armen malträtierten LK in Ruhe zu lassen! Morgen mal ohne - was meinst du?
Wie groß waren bzw sind deine LK denn?

Je öfter ich höre, dass solche LK oft vernarben, desto beruhigter bin ich.

Zitat von Fuzz:
Unten am Halsende = also auch eher in Richtung Schlüsselbein?
Vielleicht können wir uns ja gegenseitig motivieren, unsere armen malträtierten LK in Ruhe zu lassen! Morgen mal ohne - was meinst du?
Wie groß waren bzw sind deine LK denn?

Je öfter ich höre, dass solche LK oft vernarben, desto beruhigter bin ich.


Nehme es mir jeden Tag vor da nicht hinzufassen, aber klappt meistens nicht.

Weiß nicht wie groß die sind. Mein Arzt hat nur abgetastet.

Zitat von Blume2593:
Weiß nicht wie groß die sind. Mein Arzt hat nur abgetastet.

Na umso besser eigentlich, dann hatte er offenbar keine Zweifel.
Kann man deine auch verschieben?

Zitat von Fuzz:
Na umso besser eigentlich, dann hatte er offenbar keine Zweifel.
Kann man deine auch verschieben?

die Übeltäter flutschen zwischen meinen Finger hin und her, also ja sie lassen sich verschieben.

Zitat von Blume2593:
die Übeltäter flutschen zwischen meinen Finger hin und her, also ja sie lassen sich verschieben.

Genau wie bei mir.
Bin sicher, er ist nicht größer als ein Kirschkern, und das mit den 8mm passt dann ja auch dazu.

Zitat von Fuzz:
Genau wie bei mir.
Bin sicher, er ist nicht größer als ein Kirschkern, und das mit den 8mm passt dann ja auch dazu.

Meine fühlen sich auch nicht groß an, kirschkerngroß denk ich auch.
Wäre es Krebs dann würden die ja wachsen aber vom fühlen her sind meine unverändert bzw. Der rechte schon kleiner geworden.

Dann muss jetzt nur noch mein Kopf verstehen und nicht immer grübeln. Den die Grübelei macht einen kaputt...

Ja, ich denke auch, dass man sich keine Gedanken machen muss, wenn sich die LK über einen so langen Zeitraum nicht verändern oder sogar kleiner werden.
Aber das Grübeln nervt, da hast du recht.
Heute hab ich schon morgens mehr dran rumgefummelt als den ganzen Tag gestern. Keine Ahnung. Mal fühlt er sich subjektiv größer an, mal kleiner. Kommt immer drauf an, wie ich ihn erwische.
Ich würde echt gern meine Finger davon lassen, aber es ist wie eine Sucht.

Hallo,
ich habe jetzt extra ein paar Tage abgewartet, weil ich manchmal schon etwas abergläubisch bin und nicht voreilig was herumposaunen will.
Aber jetzt mach ich es doch: Ich glaube, mein LK ist geschrumpft.
Was vorher wie eine Erbse bzw. ein Kirschkern war, ist nun ungefähr so groß wie ein Reiskorn.
Bin ich 100%ig sicher? Nein. Deshalb fummle ich sogar noch öfter daran herum. Mal kommt das Ding mir wieder etwas größer vor, dann wieder kleiner. Ich hatte ja schon mal gedacht, dass der LK kleiner geworden sei und das auch in einer PN geäußert, aber das war dann doch nur Einbildung.
Diesmal glaube ich aber nicht, dass es Einbildung ist. Es fühlt sich einfach nicht mehr so rund und knubbelig an. Eher länglich und eben wie ein Reiskorn.
Bin ich erleichtert? Ja, schon, denn eigentlich hatte ich mit einem Gleichbleiben des LK gerechnet aufgrund von Vernarbung.
Aber glauben will ich es eben noch immer nicht 100%ig. Das ist halt wieder mein Sicherheits-Problem.
Zwischendurch bin ich sogar misstrauisch, ob ich überhaupt den richtigen LK ertastet habe und die altbekannte Erbse sich vielleicht nur versteckt hat.
Ich mache mich also immer noch wahnsinnig und kann die Finger nicht vom Schlüsselbein lassen.

@Phibie88 - du hast was geschrieben von kurzer Achse. Dass eigentlich nur deren Länge zählt bei der LK-Größe. Hat das ein Arzt gesagt? Ist mir gerade aufgefallen, als ich den Thread nochmal gelesen habe.
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Hallo Fuzz,

Richtig, die kurze Achse ist entscheidend.
Diese sollte unter 1cm sein.
Ich hatte z.b. Lymphknoten von 2,0 × 0,7cm.
Die 0,7cm sind dabei entscheidend.
Die 2,0cm weniger interessant da die Kurze Achse unter 1cm liegt.
Wenn sich der Lymphknoten ansonsten am Ultraschall homogen (gleichmäßig) zeigt, sie verschieblich sind, ist die Diagnostik eigentlich beendet. Es handelt sich dabei um sogenannte reaktive Knoten, die weder weiter abgeklärt werden müssen noch behandelt werden müssen.

Das haben mir 2 Radiologen sowie 1 Internist genau so erklärt.

Zitat von Phibie88:
Hallo Fuzz,

Richtig, die kurze Achse ist entscheidend.
Diese sollte unter 1cm sein.
Ich hatte z.b. Lymphknoten von 2,0 × 0,7cm.
Die 0,7cm sind dabei entscheidend.
Die 2,0cm weniger interessant da die Kurze Achse unter 1cm liegt.
Wenn sich der Lymphknoten ansonsten am Ultraschall homogen (gleichmäßig) zeigt, sie verschieblich sind, ist die Diagnostik eigentlich beendet. Es handelt sich dabei um sogenannte reaktive Knoten, die weder weiter abgeklärt werden müssen noch behandelt werden müssen.

Das haben mir 2 Radiologen sowie 1 Internist genau so erklärt.

Danke nochmal für die genaue Erklärung!
Dann schätze ich die Breitseite meines LK auf etwa 3 mm, was wirklich nicht mehr der Rede wert wäre. Ich erinnere mich auch, dass ich gelesen habe, dass aktive Knoten eine Kugelform annehmen und im Urzustand sind sie oval. So wie mein LK jetzt.

Ich kenne mich. Ich werde vermutlich noch weiter herumtasten, aber ich habe es heute schon mal geschafft, die Stelle nur kurz zu berühren... einmal morgens und einmal vorhin. Aber ich glaube, das wird wohl immer weniger werden... bis mein Sicherheitsbedürfnis nicht mehr so ausgeprägt ist.

Also ich bin irgendwie immer noch verunsichert. Bin selber schuld, weil ich meine Hausärztin auf das Thema angesprochen habe und sie meinte, dass es gut sei, wenn man vergrößerte LK kontrolliere - bei meiner Vorgeschichte müsse man besonders aufpassen, was Lymphknoten betrifft.
Das hat mich nun wieder eher etwas ins Thema zurückgerissen. D.h. ich fummle ständig dran herum. Ich bin momentan auch ziemlich sicher, dass da doch mehrere Lymphknoten zu ertasten sind, was ja auch logisch wäre. Der Bereich ums Schlüsselbein ist schon ziemlich uneben - ist das bei euch auch so, @Phibie88, @Blume2593 usw.?
Fühlt sich manchmal wie ein Strang an (nicht durchgehend) oder wie mehrere kleine Erhebungen, die aber wiederum nicht größer als ein Reiskorn zu sein scheinen. Eine Erbse wie anfänglich spüre ich keine.
Wenn ich nur aufhören könnte, daran herumzufummeln, geschweige denn dran zu denken!

@Phibie88 ... hab dich nochmal erwähnt, beim ersten Mal wurdest du nicht gekennzeichnet.

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Dr. Matthias Nagel
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