Depressive haben aber doch eher Selbstmordgedanken, oder? Und kriegen nix mehr auf die Reihe? Keine Ahnung, weiß es ja selbst nicht. Wahrscheinlich wird man durch die Angst irgendwann tatsächlich auch noch depressiv. Wie denn auch nicht. Aber ein Burn out kann es ebenso gut sein. hmm. Bei mir stehen halt die Symptome im Vordergrund. Hätte ich die nicht, hätte ich keine Angst, hätte ich die Angst nicht, wäre ich nicht so müde und ausgelaugt und ängstlich an sich. Grrr. Teufelskreis. Das Beste ist: Ich hatte das vor zehn Jahren schon mal. Genau so ein schei.. Dann ging es mir von einem Tag auf den anderen wieder gut. Zack. Ohne Therapie. Ohne Medikamente. Habe wieder ein völlig normales Leben geführt. Nun. Zack. Ist es wieder so schlimm. Als wäre im Kopf irgendwas kaputt, wie hier mal jemand so schön geschrieben hat. Ich denke, dass einem irgendein Hormon fehlt oder man von irgendwas zuviel hat. Eigentlich hört man das ja nur bei richtig schweren psychischen Erkrankungen. Bei Angststörungen sind es ja angeblich nur Gedanken, die dazu führen sollen. Aber irgendwie glaube ich das nicht. Ich denke, dass im Gehirn irgendwas nicht normal läuft. Was auch immer das sein mag. Hormone? Durchblutung? Keine Ahnung. Weiß das eigentlich jemand oder hat schon mal jemand davon gehört? Also ob auch bei Angstpatienten irgendwas im Gehirn nicht richtig ist? Denn dann könnte man ja gar nix dran ändern außer Medikamente schlucken oder abwarten. Würde doch auch erklären, dass viele Leute das seit Jahren oder Jahrzehnten haben und sich nix ändert. Oder es nur noch schlimmer wird oder immer wieder kommt. Und dass auch Konfrontation nix nutzt. Oder warum habe ich immer wieder vor den gleichen Dingen Angst? Und warum wache ich nachts und morgens mit innerem Zittern und Unruhe auf, obwohl noch gar nix war? Das ist doch dann das Gehirn, dass das sendet, weil es krank ist.
30.09.2012 09:16 •
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