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Hallo Ihr Lieben,

nach langer langer Zeit bin ich auch mal wieder da. Die letzten Monate und Wochen dachte ich es geht mir viel besser. Natürlich ist man nie ganz symptomfrei aber es war wirklich wesentlich besser. Meist quält mich ja immer ein oder zwei Symptome eine längere Zeit aber mein Haupt und schlimmstes Symptom ist immer der Schwindel. Seit letzte Woche ist es wieder ganz schlimm und ich verzweifle bald es Es ist wieder dieses Drehschwindelgefühl. Wenn ich auf dem Rücken liege und den Kopf und meine Augen in eine bestimmte Position drehe kann ich es ganz krass auslösen und sonst tagsüber ist ein durchgehendes aber nicht ganz so krasses Drehschwindelgefühl da. Oft auch mit Kopfdruck und Übelkeit. Und oft dann auch wieder Benommenheit und Übelkeit oder auch mal Lichtempfindlichkeit. Ich wurde ja schon oft untersucht und war auch wegen diesen Symptomen letztes Jahr mal in der Schwindelambulanz. Dort hat eine Neurologin Reflexe geprüft und noch einen Test mit dieser Frenzelbrille gemacht. Und dann sollte noch dieser HNO Test mit Luft in den Ohren und schwarzer Brille gemacht werden-das musste aber mittendrin abgebrochen werden weil ich die totale Panik bekam. Und ich musste noch einige Fragebögen ausfüllen. Ich hatte Angst dass wegen dem HNO Test den ich nicht machen konnte jetzt was übersehen wurde. Aber die Neurologin meinte alles andere war ok und sie vermutet eine Schwindelmigräne weil ich auch öfter Aura habe. Dafür hab ich Magnesium bekommen. Damals hatte ich hauptsächlich Angst vor MS. Jetzt hatte ich letztes Wochenende wieder Auftritte mit unserer Musical Revue und seit Samstag fing dieser Schwindel wieder extrem an(vielleicht durch ungewohnte Bewegung)-die Auftritte habe ich trotzdem irgendwie gemeistert. Ich gebe zu ich hab jetzt aus lauter Verzweiflung aktuell nochmal nach Ursachen für Drehschwindel gesucht. Da habe ich HWS-Syndrom gefunden: das würde auch passen weil ich eine Skoliose habe und oft kribbeln am Rücken auf einer Seite bis zur HWS hoch je nach Bewegung und Position. Und manchmal meine ich dass ich den Schwindel etwas beeinflussen kann je nachdem wie ich mich bewege..Dann stand da Morbus Meniere: würde genauso passen hab es ja mal stärker wie ne Attacke und sonst durchgehend aber leichter und Übelkeit und das mein Gehör mal weggeht hab ich auch ab und zu. Und der Test konnte ja nicht gemacht werden mit den Ohren daher konnte es ja nicht richtig untersucht werden. Und das wäre auch nicht heilbar und dann stand da noch Entzündung des Gleichgewichtsnervs und auch dieser Pseudotumor cerebri (erhöhter Hirndruck) oder MS. Und auch der Lagerungsschwindel der passen könnte. Aber Psyche stand auch noch da oder das oft beides zusammenspielt(Körper und Seele). Drehschwindel allein durch die Psyche oder durch Angststörung gibt's den auch?-denn bei Angst wird doch meist Schwankschwindel erwähnt. Jetzt hab ich echt ein grosses Problem weil ich morgen eigentlich ein paar Tage allein wegfahren wollte. Das wären 2 einhalb Stunden Autofahrt-aber in dem Zustand traue ich mir das nicht zu Mein Hausarzt hatte mir Arlevert verschrieben die will ich aber nicht nehmen wegen Nebenwirkungen. Ich hab Vertigo Heel hilft aber nicht wirklich. Bei einer Internistin war ich vor zwei Tagen auch noch sie meinte es könnte auch eine Nackenverspannung durch Angst sein die mal kurzzeitig die Gefässe und Nerven blockieren kann und Schwindel macht. Nach wie vor herrscht auch mit meiner Familie(Eltern, Grosseltern) meistens nur Streit und es gibt weiterhin Machtkämpfe Weil es mir in letzter Zeit etwas besser ging hab ich leider auch nicht weiter an meiner Generalisierten Angststörung gearbeitet welche meine Psychiaterin diagnostiziert hat. Aber wie und ob das überhaupt alles zusammenhängt weiss ich nicht. Bin wirklich verzweifelt jetzt und weiss nicht was ich tun soll. Vielleicht hat ja jemand einen Rat oder eine Idee dazu. Liebe Grüsse und Danke, Hasi

09.08.2017 12:41 • 09.08.2017 #1


2 Antworten ↓


Niemand?

Huhu, Schwindel und Druckgefühl auf dem Kopf können eine Menge an Ursachen habe. Zu finden woher das ganze kommt, gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Hab vor fünf Jahren bei meinen Symptomen einen wahren Arztmarathon hingelegt (Neurologen, HNO, Internisten, Orthopäden etc.)

Such dir einmal einen Neurologen der einen starken Fokus auf dem psychotherapeutischen Hintergrund hat (das ist ganz wichtig, der erste Neurologe bei dem ich war, war ganz versessen darauf eine organische Ursache zu finden, welche er nach MRT des Schädels und sämtlicher anderer Methoden nicht gefunden hat. Hat die ganze Sache dadurch nur noch schlimmer gemacht). Hab dann zu einem anderen Neurologen gewechselt.

Mit Antidepressive haben wir das ganze wieder hingebogen bekommen (Venlafaxin). Wichtig war für mich zu sehen, dass der ganze Druck und das Schwindelgefühl plötzlich verschwunden ist (auch wenn ich mir mittlerweile den Stress auch wieder selbst mache und der Druck auch wieder da ist) hab ich mittlerweile akzeptiert dass es keine schlimmen Ursachen hat. Körperlich bin ich Gesund auch wenn es sich nicht so anfühlt. Ganz wichtig: bloß nicht weiter nach Krankheiten suchen (man findet immer irgendetwas schlimmes was von den Symptomen her passt, so war es bei mir jedenfalls). Such einem Arzt zu dem du vertrauen hast und der auch auf dich eingeht. Mach dir keine sorgen, dass wird wieder. Gute Besserung!





Dr. Matthias Nagel
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