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Meine Ärztin hat mir aufgrund von Muskelbeschwerden und Rückenschmerzen heute Morgen vorgeschlagen, nochmal Blutwerte machen zu lassen, um zu schauen, ob ggf. eine Entzündung im Körper ist. Sie sagte, man könne auch einen allgemeinen Tumormarker bestimmen lassen (der wohl anschlägt, wenn irgendwo im Körper ein Tumor lauert).Jetzt habe ich natürlich Panik, obwohl sie das für unwahrscheinlich hält.
Wer kennt sich damit aus?
Bedeutet ein postives Ergebnis zwingend, dass man Krebs hat?

24.02.2022 17:27 • 03.03.2022 #1


11 Antworten ↓


Nein, ich glaube nicht. Ist es das CRP (c reaktives Protein)?
Das war bei mir erhöht, wieder normal, wieder erhöht. So ein Muster kann bei Krebs nicht vorkommen, weil man Krebs immer hat.

Es kann durch alles mögliche erhöht sein. Infekte, Allergien, leider eben auch Krebs. Es ist nur ein Marker für Entzündungen.

A


Tumormarker im Blut bestimmen

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Zitat von Y100:
Sie sagte, man könne auch einen allgemeinen Tumormarker bestimmen lassen (der wohl anschlägt, wenn irgendwo im Körper ein Tumor lauert).Jetzt habe ich natürlich Panik, obwohl sie das für unwahrscheinlich hält.
Wer kennt sich damit aus?
Bedeutet ein postives Ergebnis zwingend, dass man Krebs hat?


also ich würde dringend davon abraten. . . bin auch sehr erstaunt, dass deine Ärztin das vorschlägt, obwohl sie Krebs für unwahrscheinlich hält...

Damit schürt sie deine Ängste. Nicht sehr weise, von einem Arzt muss ich sagen. Absolut nicht nachzuvollziehen.

Tumormaker machen nur Sinn, wenn sich bereits eine Krebsart bestätigt hat. Die Tumormarker dienen nur dazu den Verlauf zu beobachten.

Lass es. Lass dich nicht verrückt machen, bei einer Sache, die doch recht unwahrscheinlich ist, wie sie ja selbst meint....

Ich überlege wirklich gerade was deine Ärztin damit bezweckt . . . möglicherweise dient es der Abrechung . . .

Sind die nicht normalerweise beim Blutbild mit dabei?
Reden wir von noch spezielleren Markern und nicht den Entzündungsmarkern?

Tumormarker werden während einer Krebstherapie u. Krebsnachsorge gemessen, um den Verlauf der Krebserkrankung zu beurteilen. Tumormarker sind jedoch nicht spezifisch für eine bestimmte Erkrankung; vile kommen beispielsweise auch bei Entzündungen vermehrt im Blut vor. Deshalb bedeutet der Nachweis eines Tumormarkers im Blut nicht zwangsläufig, daß eine Krebserkrankung vorliegt. Zur Krebs-Früherkennung sind diese Laborwerte daher in der Regel nicht oder bis auf wenige Ausnahmen geeignet.

Hier ein paar Tumormarker: AFP: Leberkrebs, CA 549: Brustkrebs, CA 125: Eierstockkrebs, CA 15-3: Brustkrebs, Eierstockkrebs
CA 19-9: Bauchspeicheldrüsenkrebs, Gallenwegskrebs
CA 72-4: Magenkrebs, Eierstockkrebs
CEA: Lebermetastasen, Darmkrebs
CYFRA 21-1: Lungenkrebs (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom)
TG: Schilddrüsenkrebs
SCC: Gebährmutterhalskrebs
NSE: Lungenkrebs (kleinzelliges Brochchialkarzinom)
HCG: Keimzelltumoren
MCA: Brustkrebs

Was soll das nützen, du machst dich nur verrückt, dieser Stress ist nicht gut für deinen Körper und verhindert eine Genesung.
Gute Besserung

Labordiagnostik ist nur Grenzwertig als nützlich zu betrachten. Die Werte können verfälscht sein und dazu führen der Arzt stellt eine falsche Verdachtsdiagnose, die Interpretieren nur zahlen.
Referenzbereiche können von Mensch zu Mensch variieren, eine Norm diesbezüglich ist somit nicht auf jeden Übertragbar.
Glaube mir, versuche dich gesund zu ernähren und vorzubeugen mit einer Gesunden Lebensweise.
Vertraue auf deinen Körper nicht auf Ärzte.

LG

Zitat von Robbie Walker:
Vertraue auf deinen Körper nicht auf Ärzte.


nicht nur auf Ärzte

Vielleicht will sie dir damit ganz einfach die Angst nehmen?

Damit nimmt man keine Angst, damit schürt man die Angst.

Man vermittelt dadurch, dass man es wohl nicht für ausgeschlossen hält . . .

Psychologisch gesehen sehr unklug dieses Vorgehen.


Ich hatte eine Hausärztin die war in der Hinsicht etwas klüger . . . sie erklärte mir auch den Hintergrund bestimmte Untersuchungen einfach nicht zu machen.


Je mehr untersucht wird, um so eher bekommt man den Eindruck, dass wirklich etwas sein könnte. Viele Ärzte sehen davon ab. . . sehen nur das Organsystem . . . und vergessen dabei vollkommen die Psyche des Menschen.

Ich bin froh, solch eine Ärztin gehabt zu haben. Sie öffnete mir dabei die Augen.

Weniger bringt oftmals mehr

Je weniger untersucht wird, um so sicherer fühle ich mich

Blutwerte samt Tumormarkerwert (was auch immer das bedeutet) war in Ordnung. Ich glaube sie wollte mich beruhigen.

Prima na, dann ist ja jetzt alles wieder gut

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Dr. Matthias Nagel
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