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Leute. Hat jemand persönliche Erfahrungen ob Sertralin das Blutbild speziell die Trombozythen nach unten verändert hat?
Ich hatte in meinen 44 Jahren schon mehrmals trombozythopenie (meistens nach einem Magen darm Virus)
Ich habe zwar mit der hematologie gesprochen, Sertralin steht nicht auf der Stop Liste, dennoch kann dieses Antidepressivum das Blutbild bzw die trombozythen verändern. Das macht mir in der einschleichen Phase echt Angst. LG Jörg

14.09.2024 21:39 • 15.09.2024 #1


5 Antworten ↓


Alle SSRI verringern die Aufnahme von Serotonin in die Thrombozyten und erhöhen so das Blutungsrisiko etwas. Das ist normal bei diesen Medikamenten. Am Blutbild sollte sich dadurch aber nichts ändern....außer vllt. Leberwerte.

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Thrombozytopenie durch Sertralin?

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Bei mir war der Trombozythenwert bei eine akuten trombozythopenie dann so im Keller das ich überall am Körper pedechien (einblutungen) zu sehen waren und ich mit massiven Kortisonmengen dagegen ankämpfen mußte. Ich hätte ungern das mein Start mit Sertralin eine ähnliche dramatische traumatische Erfahrung auslöst. Belastet mich echt und deswegen zweifle ich nach nur einer Tablette wieder aufzuhören.

Ja ich kann mir vorstellen, dass dich das beunruhigt. Ich hatte damals auch Bedenken bei SSRI, da ich Ar. nehme und am teilw. sogar noch einen 2. Blutverdünner. Hatte aber letztlich nichts gemacht.
Vllt. kann dein HA während des Einschleichens öfter mal Blut abnehmen, damit du dich sicher fühlst?

@Urkelwurkel
Ja am 23.09 habe ich bluttest... Dann bin ich gut eine Woche drinnen.

Sertralin macht an den Thrombozyten gar nichts. Sei unbesorgt.
Sertralin stabilisiert und gibt dadurch mitunter ganz viel Lebensqualität zurück. Mir z.B. damals.

Leberwerte sollten im Blick gehalten werden und es sollte auch ab und zu mal EKG geschrieben werden.




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Dr. Matthias Nagel
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