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Deine Ängste sind das Problem, nicht die Tollwut.

Außerdem:

Es sind ja nur ein paar Tiere dort von Tollwut betroffen, mit Sicherheit ist das nicht so verbreitet, wie Du denkst.

Nach Deiner Logik müssten ja alle Ungarn sich infiziert haben, weil sie sich ständig dort aufhalten und alles anfassen. Du hast Dich aber nur ganz kurz dort aufgehalten. Wie willst Du Dich da infiziert haben? Von Vogelkot wohl kaum. Wie gesagt,da müsste ja dann jeder Einwohner dort infiziert sein. Und so ist es nicht.

Ich denke, dort sind höchstens Jäger oder Menschen die häufig Kontakt mit Wildtieren haben einer gewissen Gefahr ausgesetzt. Aber selbst bei denen wird das nicht oft vorkommen.

Ich bin sicher, dass Deine momentanen Angstgedanken das Problem sind, es gibt keine tatsächliche Gefahr, nicht mal die geringste.

@kalina
mir ist natürlich bewusst, dass das Problem meine Ängste sind, bin auch im Behandlung und es geht mir ganz gut soweit, die Angst vor Krankheiten, die nicht zu verhindern sind (Schlaganfall, Herzinfarkt etc.) hab ich eigentlich so gut es geht besiegt.
Allerdings sind hier öfters auch Leute unterwegs, die sich recht gut auskennen und nachdem man im Internet rein gar nichts darüber findet, wie lange das Virus an der Luft überlebt, dachte ich mir, ich frage besser hier nach. Denn beruhigende Worte wirken bei mir eindeutig besser, als die verdutzenden Augen von Ärzten, wenn ich zB im Krankenhaus nachgefragt hätte (was natürlich überzogen wäre, deshalb gleich ins Krankenhaus zu laufen).

A


Tollwut Panik!

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Zitat von Katiesmmer:
Kann es dennoch sein dass ich durch die Luft oder zb durch den kot eines Tieres auf einer Sehenswürdigkeit daran gekommen bin und mich nun angesteckt hat?


Nein. Deine Ängste sind unbegründet.

Ich bin ländlich aufgewachsen, war den ganzen Tag draußen unterwegs. Als ich klein war, war die Tollwut bei Bodentieren noch ein Thema. Ich erinnere mich auch noch an die Schilder, die bei besonders gefährdeten Gebiten aufgestellt wurden.

Was ich nicht alles angetatscht habe im Park und Waldstücken. Verletzungen, Abschürfungen durch Stürze, etc. gab es auch genug. Ich lebe noch - so schnell bekommt man eben doch keine Tollwut.

@mamisunny - jetzt sind zwei Jahre vergangen. Wie ist diese Geschichte ausgegangen, und wie geht es dir heute? Wäre eine tolle Ermutigung für uns zu hören, dass alles gut geworden ist!

Da die Userin nur noch Gast ist werden wir das leider nicht erfahren...

Immerhin dürfte sie nicht an Tollwut gestorben sein, jedenfalls nicht in Deutschland. Die Statistik besagt nämlich immer noch, daß in der Bundesrepublik der letzte Mensch 2007 an Tollwut gestorben ist. Ein deutscher, der in Marokko von einem Streuner gebissen wurde, und dessen Krankheit erst nach der Rückkehr ausgebrochen ist. Von einem Fall im Winter 2017 ist keine Rede. Mich hätte nur interessiert, inwieweit Ihre Symptome psychisch waren, und ob sich das nach Ende der Inkubationszeit gelegt hat. Mittlerweile dürfte sie überzeugt davon sein, sich damals doch keine Tollwut eingefangen zu haben, 26 Monate später...





Dr. Matthias Nagel
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