Hallo Peekay,
Zitat von Peekay: Wie gehe ich mit den Gedanken um?
Wie lasse ich mich davon nicht mehr triggern?
Könntest du dir vorstellen, dich in den Phasen, in denen dich dieses Thema wenig bis gar nicht triggert, mit dem Tod auseinanderzusetzen. Sprich, etwas darüber lesen?
Die Frage, die sich mir stellt, ist auch: Drehen sich deine Angstgedanken mehr um die Art des Sterbens oder um den Tod selbst? Sollte Ersteres der Fall sein, dann weiß ich dazu eigentlich auch nichts weiter.
Man hat halt keinen Einfluss darauf wie man stirbt, also denke ich nicht darüber nach. Und jeder wünscht sich ja, dass es so schnell geht wie bei deinen kürzlich verstorbenen Familienmitgliedern.
Aber zum Tod selbst:
Ich bin mir sicher, dass der Tod überhaupt nichts Schlimmes ist. Aktuell lese ich das Buch "Endloses Bewusstsein – Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung", das zu Anfang etliche Berichte über Nahtoderfahrungen enthält. Oft ist es so, dass Menschen, die zurückgeholt (reanimiert) wurden, eigentlich zunächst wütend darüber sind, da es ihnen dort besser ging, sie "drüben" keinerlei Schmerzen verspürten, die Einschränkungen des Körpers nicht hatten, einen tiefen Frieden verspürten, bedingungslose Liebe erfuhren etc.pp.
"Auf dieser anderen Seite" gewinnen die meisten bedeutende Einsichten darüber, welche Dinge für das Leben im Grunde wirklich wichtig sind: z.B. Akzeptanz und bedingungslose Liebe für sich selbst, andere und die Natur. Sie sind sich darüber bewusst, dass jeder und alles miteinander verbunden ist, dass jeder Gedanke Einfluss auf das eigene Ich und ebenso auf andere hat und dass unser Bewusstsein nach dem körperlichen Tod weiter existiert. Und: dass der Tod nicht das Ende ist!
Eigentlich ist es ja "nur" die Angst vor dem Tod, die diesen zum Schreckgespenst macht und uns folglich leiden lässt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema wiederum, beinhaltet zumindest die Möglichkeit, dass diese Angst sich auflösen kann.
Möglicherweise ist das ja ein guter Denkanstoß für dich. Bücher von Kübler-Ross sind zum Einstieg vielleicht auch nicht schlecht. Sie hatte Sterbende begleitet, befasste sich u.a. mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden.