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Hallo liebe Leser,
ich leide seit 2 Jahren an einer generalisierten Angststörung. Mir ging es dank der Medis auch in letzter Zeit echt super.
Nun habe ich mir Sonntag beim Fußball das Schlüsselbein gebrochen. Morgen steht die Op an: Platte und Schrauben.
Ich habe so eine Todesangst. Ich habe ganz zu der OP viel im Internet gelesen und bin irgendwann darauf gestoßen, dass das Risiko besteht, dass eine Arterie verletzt wird, da diese direkt unterm Schlüsselbein verläuft. Seitdem habe ich nur noch Horrorgedanken
Habe eine 15 Monate alte Tochter und male mir nur noch die größten Katastrophen.
Rational betrachtet ist das wirklich eine Routine-OP, aber ihr wisst sicherlich, dass die Fakten nur schwer in meinem Kopf ankommen.
Vielleicht habt ihr einen Rat für mich wie ich die Zeit bis morgen Mittag hinbekommen soll!? Würde am liebsten die OP absagen...

15.12.2016 17:18 • 16.12.2016 #1


8 Antworten ↓


Warum wird bei dir operiert? Ist eine konservative Behandlung nicht möglich?

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Todesangst vor Routine-OP

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War bei 3 Ärzten. Alle haben gesagt, dass der Bruch sehr verschoben ist und dass ich zukünftig mit Einschränkungen rechnen müsste. Habe mich daher von einer OP überzeugen lassen

OK, ja bei massiv verschobenen Brüchen ist die OP Indikation vorrangig. Aber die Komplikation einer Nerv oder Gefäßverletzung ist sehr gering. Bedenke, dass man speziell diese Komplikation vorrangig weiß und durch die endoskopischen Sonden und Vergrößerungsgeräte hat man die Unterseite des Schlüsselbeines, also dort wo die Nerven bzw. Gefäße liegen am Monitor sichtbar. Da sollte wirklich nichts passieren.

Auf alle Fälle wünsche ich dir alles Gute für die OP, vielleicht schreibst du mal, wenn alles gut hinter dir gebracht ist.
Ich bin überzeugt, dass da alles nach deiner Zufriedenheit verlaufen wird.

Meine Tochter hatte damals Glück, daß der Bruch ziehmlich deutlich und gerade war. Ach mensch, @Brandi1705 da hast du ja Schmerzen.
Ich finde es normal vor einer OP Angst zu haben. Wenn ich solche Angst bekomme, dann denke ich, daß die jeweils anstehende OP (egal jetzt was für eine) der operierende Arzt schon vielfach vorgenommen haben muß und sicherlich waren da echt grenzwertige Sachen bei. Realistischerweise muß man auch immer hoffen, daß es schon nicht so schlimm wird. Was sonst soll man denn auch tun?

Zitat:
Vielleicht habt ihr einen Rat für mich wie ich die Zeit bis morgen Mittag hinbekommen soll!?
Deine Verletzung schränkt vielleicht schon ein, aber Ablenkung jeder Art würde ich meinen. Nur nicht nach googlen! Filme gucken oder Lesen und irgendwann auch mal ein Auge zufallen lassen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die OP und gute Besserung

Ich danke euch für eure aufmunternden Worte. Augen zu und durch

Ich melde mich, wenn ich morgen wieder fit bin

Du schaffst das alles gute!

Sieh es mal so: verschobenes Schlüsselbein=ständige diffuse schmerzen und Verspannung weil Fehlhaltung:)

Ihr hattet natürlich Recht. Ist alles super gelaufen. Hab jetzt nur noch etwas Kreislaufprobleme.

Habe heute Morgen zum Glück eine Tablette vorab bekommen. Danach war mir alles egal. Dann bin auch noch 2 Stunden früher in den OP gekommen und um 13:00 Uhr war der Spuk auch schon vorbei und ich war auf meinem Zimmer.
Nochmals ganz lieben Dank an euch!

Zitat von Brandi1705:
Ihr hattet natürlich Recht. Ist alles super gelaufen. Hab jetzt nur noch etwas Kreislaufprobleme.

Habe heute Morgen zum Glück eine Tablette vorab bekommen. Danach war mir alles egal. Dann bin auch noch 2 Stunden früher in den OP gekommen und um 13:00 Uhr war der Spuk auch schon vorbei und ich war auf meinem Zimmer.
Nochmals ganz lieben Dank an euch!

Na supi, erhol dich gut





Dr. Matthias Nagel
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