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Berufsmäßig hab ich mich mit Leuten unterhalten,die reanimiert wurden.

Sie berichteten ausnahmslos von dem berühmten Tunnel mit wunderschönen Licht am Ende...und das die das Geschehen von oben mitbekommen haben....als wäre der Geist dem Körper entwichen.

Zwischen Himmel und Erde passieren anscheinend doch Dinge,die wir nicht sehen können.

Zitat von lechatnoir:
Sie berichteten ausnahmslos von dem berühmten Tunnel mit wunderschönen Licht am Ende...und das die das Geschehen von oben mitbekommen haben....als wäre der Geist dem Körper entwichen.

Da möchte ich mich mal gleich einklinken und etwas loswerden. Es gibt sehr wohl Studien, die genau Gegenteiliges zeigen, gerade in anderen Kulturen. Menschen, die bei ihren 'Nahtoderfahrungen' vermeintliche Höllenqualen erleben und meinen den Teufel persönlich getroffen zu haben. Tja, und warum haben Inder oftmals Nahtoderfahrungen, bei denen sie auf einer Kuh Richtung Himmel schweben? Was ich sagen will: Vieles hat hier mit Sozialisation zu tun, also wie Menschen erzogen wurden und woran sie persönlich geglaubt haben.

Ich vertrete hier ebenso die Meinung, dass positive Nahtoderfahrungen schlichtweg eine Hilfestellung des Hirns darstellen, die dem Sterbenden die Angst vor dem Tod nehmen sollen. Sie haben damit tatsächlich einen Sinn. Sie sind aber immer noch keinerlei Beweis für ein Leben nach dem Tod.

Und ich möchte hier auch die Frage in den Raum stellen, wer hier irgendetwas vor seiner Geburt vermisst hat? Den gleichen Zustand setze ich beim Tod voraus. Da gibt es keine Angst...

A


Thema Nahtoderfahrung - bin gelassener geworden

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Also ich finde nicht es gibt ein dazwischen und das soll und darf sich der Mensch nur selber erklären weil es seine Erfahrungen sind...ich bin mit fast 3 Jahren fast ertrunken...ich habe ein helles Licht gesehen...es war warm und angenehm...so denke ich werde ich mal von der Welt gehen...wie ich gekommen bin...das war für mich eine Nahtoderfahrung...bekomme heute noch Gänsehaut wenn ich daran denke...und wenn sich das jetzt jeder einzelne durch liest intepretiert das anders...weil der Kopf immer versucht das zu greifen...sich zu erklären...um daraus eine Wahrheit zu bekommen...das ist doch völlig egal was es letzendlich war...ich habe es so empfunden und das zählt für mich...weil ich es erlebt habe niemand anderes...

Grüßle
Melanie

Ich glaube fest an ein Leben nach dem Tod. Ich habe mein halbes Leben lang unter Todesangst gelitten. Je älter ich wurde ( jetzt bin i h 50 ) desto weniger Angst habe ich vor dem Tod. Der Gedanke, daß irgendwann alles zuende ist, ist nicht mehr so erschreckend. Mir tut nur leid, daß ich in jungen Jahren soviel Zeit mit Todesangst verschwendet habe. die wie ein Schatten über allen lag. Jetzt weiß ich auch, daß es sich im Grunde um Verlustangst und Kontrollverlust gehandelt hat. Mein Fazit ist: Wichtig ist wie man lebt und das man es möglichst auskostet, nicht, daß es endlos weitergeht dieses Leben. Wenn man intensiv gelebt hat, hat man am Ende nichts zu bereuen und kann leichter gehen. Und wer an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hat weniger Angst zu gehen.

Zitat von kruemelchen:
wer hier irgendetwas vor seiner Geburt vermisst hat? Den gleichen Zustand setze ich beim Tod voraus.


Nun ob das so vergleichbar ist?
Vor dem Tod sind wir ein biologischer Zellenhaufen, aber vor der Geburt waren wir nichts

Zitat von Skyla77:
Und wer an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hat weniger Angst zu gehen.

Sehr gewagt, diese Aussage...

Zitat von Gerd50:
Vor dem Tod sind wir ein biologischer Zellenhaufen, aber vor der Geburt waren wir nichts

Du warst auch vor deiner Geburt ein biologischer Zellhaufen. Oder wie meinst du entstehen Embryos?

Zitat von Gerd50:
Zitat von kruemelchen:
wer hier irgendetwas vor seiner Geburt vermisst hat? Den gleichen Zustand setze ich beim Tod voraus.


Nun ob das so vergleichbar ist?
Vor dem Tod sind wir ein biologischer Zellenhaufen, aber vor der Geburt waren wir nichts


Ein kleiner Samen auf den Weg in die Gebärmama

Ich glaube, dass eine Seele ab einem bestimmten Zeitpunkt in den Embryo gelangt, nicht vorher.

Zitat von kruemelchen:
Zitat von Gerd50:
Vor dem Tod sind wir ein biologischer Zellenhaufen, aber vor der Geburt waren wir nichts

Du warst auch vor deiner Geburt ein biologischer Zellhaufen. Oder wie meinst du entstehen Embryos?


Von der Entstehung der Embryos hab ich gerade früher gelesen aber die Zusammensetzung des biologischen Zellhaufens ist doch etwas anders.

Nun ich bin ein Atheist, glaube also keineswegs an ein Weiterleben nach dem Tode. Für mich eine undenkbare Sache.
Jedoch habe ich mit meiner Tochter schon des Öfteren gesprochen über dieses Thema. Auch meine Tochter glaubt an keinen Gott, jedoch kommen ihr im Beruf, sie ist Diplomkrankenschwester auf der Intensivstation Dinge vor, was einem zu denken geben (geben muss).
Leider gibt es auf ihrer Station doch einige Exitus, diese Geschichten jedoch anzuhören bereiten oft mir Gänsehaut.
So ist zum Beispiel bei einem Krankenbett, in dem ein Mensch starb die gesamte zweite Nachthälfte immer wieder der Alarm losgegangen, oder im WC, wo kein Patient war kam der Alarm. Nicht nur sie hat diese Erfahrungen, sondern auch die Kolleginnen von ihr, wie letztens als eine Patientin in die Ecke starrte und sagt, dass ihre Verwanden sie abholen.
Kurz darauf verstarb auch sie. Es ist dann wirklich gang und gäbe, wenn solch Erscheinungen auftreten, dass das Fenster kurz aufgemacht wird, so in einem Sinne, dass die Seele freigegeben wird und raus kann.
All das hört sich natürlich verrückt an, wenn mir solche Dinge jemand erzählt, entlockt es mir ein Lächeln, wenn jedoch meine Tochter ihre Erfahrungen so preisgibt kann ich mir sicher sein, dass es Hand und Fuß hat.

Ich habe gehört, was sich in den Nahtoderfahrungen so ähnlich ist, sind unbewusste Erinnerungen an die eigene Geburt. Würde auch passen, Tunnel, Licht, Hochgehoben werden, weiße Gestalten usw. Finde das schon sehr plausibel.

Zitat von kruemelchen:
Zitat von Skyla77:
Und wer an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hat weniger Angst zu gehen.

Sehr gewagt, diese Aussage...


Richtig. Auf mich trifft das auf jeden Fall nicht zu.

Zitat von Gerd50:
All das hört sich natürlich verrückt an, wenn mir solche Dinge jemand erzählt, entlockt es mir ein Lächeln, wenn jedoch meine Tochter ihre Erfahrungen so preisgibt kann ich mir sicher sein, dass es Hand und Fuß hat.

Ich finde solche Dinge gar nicht mal verrückt. Menschen sind in bestimmten Stadien ihres Lebens sehr feinfühlig und ich meine damit nicht, dass sie sensibel sind. Ich bewege mich damit eher sogar auf dem Feld der Physik (in den sehr abgefahrenen Bereichen der Physik). So ist erwiesen das Babies den Stress ihrer Mutter spüren, nicht nur im Bauch, sondern auch wenn sie auf der Welt sind. Sie sind deutlich feinfühliger, was wissenschaftlich erklärbar ist. Ähnlich sehe ich es bei Menschen, die sterben. Das ist aber immer noch keinerlei Beweis für ein Leben nach dem Tod.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod und habe auch keine Angst vor diesem wie viele meiner Freunde und Bekannte auch. Wovor ich Angst habe und was viele nicht unterscheiden, ist die Angst vor einem qualvollen Sterbeprozess. Wer möchte schon qualvoll sterben? Die meisten sehnen sich doch nach dem friedlichen Entschlafen in den Tod, also ein fließender Übergang vom Schlaf in den Tod. Und ich bin sicher, dass auch hier viele, die vermeintlich Angst vor dem Tod haben, eigentlich Angst vor dem Sterben haben. In diesem Zusammenhang ist das Thema Euthanasie natürlich sehr gegenwärtig.

Schlaflos:

habe ja auch alles geregelt. Patientenverfügung,Vollmacht , Testament alles liegt bereit. Trotzdem würde ich nach meinem Tod noch wissen wollen bzw. kontrollieren ob alles so gelaufen ist wie geplant, was ja leider nicht möglich ist.
Tut mir übrigens leid, das Du keinen hast der um Dich trauern könnte. Kann es ein, das einem das Sterben vielmehr die Gedanken daran dann leichter fallen l?.
Am Leben hängen wir aber doch alle, denke ich.
Ich glaube aber, wenn ich meine beiden Söhne nicht hätte (bereits erwachsene Männer aber auch mit Problemen) würde meine Angst vor dem Sterben gemindert sein.
Ich denke noch immer blöderweise, das sie weiterhin meiner Hilfe bedürfen und ich darf und kann mich nicht durch mein Ableben der vermeintlichen Verantwortung entziehen.
Aber das ist ein ganz anderes Thema, spiel aber hier eine Rolle.

Petrus57,

ja, Du hast Recht und ich bin sogar noch um einiges Älter als Du ( wenn die Angaben im Profil stimmen).
Selbst bei normaler Gesundheit kann uns (mir) der Sensenmann jederzeit plötzlich holen, ich zumindest bin in diesem kritischen Alter.
Aber ich fühle mich niemals wie fast 70 sondern bin noch sportlich durchtrainiert , aber eben psychisch angeknackst und das schon seit über 30 Jahren .
Die Angst um einen plötzlichen Tod (z.B.Herzinfarkt /Schlaganfall usw.) begleitet und belastet mein Leben seit dieser Zeit (obwohl Herzgesund).
Ich weigere mich einfach zu akzeptieren, das ich plötzlich ohne Vorwarnung tod umfalle und mir damit jegliche Möglichkeit genommen wird, noch irgend etwas wichtiges zu regeln oder einen Abschied zu nehmen, egal ob ein 2. Leben möglicherweise folgt oder nicht.
Viele meiner Freunde sagen : na und dannn sterbe ich eben das muss ja jeder irgendwann. Die sind besser drann als ich, oder die an das nächste Leben glauben.

Aber noch was dazu: Ich habe seit einigen Jahren einige unangenehme Baustellen ( 2 Krebsarten) die einer mehrfachen Untersuchung jährlich bedürfen.
Eigentlich könnte ich mich diesbzgl. auf einen möglicherweise bald kommenden Tod einrichten. Und das mache ich sogar und wenn es so weit sein sollte setze ich dem selber ein Ende, falls es für alle Beteiligten problematisch werden sollte bzw. auch für mich wegen der dann anstehenden Therapien unangenehm wird und das Leben unter Unständen damit nur um kurze Zeit verlängert werden könnte.
Glaube mir , darüber habe ich mir genug Gedanken gemacht . Ich weiß was auf mich zukommen könnte und habe -noch- jede Möglichkeit mich darauf einzurichten und mental vorzubereiten.
Aber plötzlich überfallartig zu sterben -durch z.B. plötzlichen Herztod- würde mir stinken und davor habe ich extreme Angst.

Wolfgang

Ich interessiere mich für das Thema Holografisches Universum. Da wird unter anderem Diskutiert, ob wir nicht alle Projektionen eines Einzigen Bewusstseins sind, das Alles nur Bewusstsein ist. Materie, Energie, einfach alles ist reine Information. Nach unserem Tod kehren wir wieder in das Grosse Bewusstsein zurück, wie eine Welle ins Meer zurückkehrt.
Wer mal Meditiert hat, oder Bewusstseinserweiternde Stoffe konsumiert hat berichtet, das er, wenn auch nur ein Zipfel dessen erfahren durfte, was Wirklichkeit bedeutet. Nicht das was wir durch unsere begrenzten Sinne wahrnehmen. Da ist viel mehr.
Vielleicht sollte man darauf vertrauen ?
Zu verlieren hat man ja nichts.

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Dr. Matthias Nagel
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