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Hallo meine Lieben . Ein gutes neues Jahr Ich war vor Jahren als Bitter Sea schonmal hier und hatte mit großen Ängsten zu kämpfen . Nach 11 Jahren bin ich wieder hier und seit Montag in der Tagesklinik. Mir geht es gerade schlechter also vorher ,wahrscheinlich auch weil mir bewusst wird wieviel sich aufgestaut hat. Zusätzlich kommen jeden Tag neue Untersuchungen,gerade die Versuche ich im Alltag zu vermeiden. Morgen steht mal wieder Blut und Urin an und das stresst mich so sehr . Warum macht man das mit dem Urin und warum Dreh ich so am Rad ? Ich drücke euch .Lg

04.01.2023 20:50 • 10.01.2023 x 1 #1


21 Antworten ↓


Darf ich fragen warum es dich stresst?

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Tagesklinik Beginn

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Ich wünsche dir viel Glück und das es dir bald besser geht. Ich kenne das alles..: meine Tochter hat so Angst vor blutentnahme

@Ansche1985 ich denke immer es kommt was schlimmes raus . Es gab nämlich auch mal etwas ( Krebs ) und seitdem ist das alles nicht mehr lustig . Bis jetzt jeden Tag eine neue Untersuchung . So komm ich gar nicht zu Ruhe

@Träumerin33 das ist lieb von dir . Vor den Spritzen oder vorm Ergebnis ?

Vor dem spritzen :… die arme schon 18 aber letzten im Krankenhaus kollabiert aus Angst

@MrsBungle Hallo, warum fragst Du nicht direkt in der TK nach, warum diese Untersuchungen stattfinden? Eigentlich werden doch die Patienten darüber vorab auch aufgeklärt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Einnahme bestimmter Substanzen durch die Urinprobe ausgeschlossen werden soll.

LG Perle

@Perle hab ich . Sie meinten Harnwegsinfekte.. ich kann das nicht so ganz glauben . Nehme keine Dro. oder Ähnliches ,von daher kann es mir egal sein . Mich Stressen einfach die ganzen Untersuchungen,hätte es lieber alles an einem Tag gehabt ,aber so jetzt jeden Tag ein wenig und irgendwie ist man mehr in körperlichen als in seelischen Untersuchungen .

Das ist am Anfang immer so, bei der TK und stationär.

Ich kann verstehen, dass das nervt. Du hast im Moment wenig Schutzhülle und reagierst doppelt gestresst auf alles Mögliche, was von außen kommt. Versuche, es nicht zu nah an Dich heran zu lassen, die Untersuchungen sind bald erledigt und dann ist genug Zeit für das Wesentliche. Alles Gute!

LG Perle

Das war bei mir in der Reha auch so. Nennt sich Eingangsuntersuchung und alle müssen es machen, selbst wenn man alles schon beim Hausarzt für den Rehaantrag gemacht hat. Die wollen sich ein eigenes Bild machen und im Bedarfsfall eingreifen. Es waren viele dabei, die einen zu hohen Blutdruck, schlechte Blutwerte usw. hatten.

Mein Sohn war 2 Mal in einer TK, ich kann mich nicht erinnern, dass er Blut-und Urinuntersuchungen hatte.
Das macht man denke ich eher bei Suchtproblemen.

Für eine körperliche Untersuchung, mein Sohn hatte Problem mit seinem linken Bein und konnte nicht an der Gymnastik teilnehmen, hatte man ihn zum Orthopäden gefahren.

Mir erscheint das mit den Untersuchungen wegen den angeblichen Harnwegsinfekten sehr suspekt, das ist nur eine TK und keine Psychiatrie oder Reha.

Zitat von MrsBungle:
Hallo meine Lieben . Ein gutes neues Jahr Ich war vor Jahren als Bitter Sea schonmal hier und hatte mit großen Ängsten zu kämpfen . Nach 11 Jahren bin ich wieder hier und seit Montag in der Tagesklinik. Mir geht es gerade schlechter also vorher ,wahrscheinlich auch weil mir bewusst wird wieviel sich ...

Ich schließe mich den Worten von Perle an. Sie hat das gut auf den Punkt gebracht. Die Schutzhülle fehlt. Ängste auszuhalten, kostet soo viel Kraft und keiner kann sie uns nehmen. Wenn du die Untersuchungen hinter dir hast, wirst du dich beruhigter auf das was kommt, einlassen können. Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Zuversicht.
L.G. Momoline

Zitat von MrsBungle:
@Perle hab ich . Sie meinten Harnwegsinfekte.. ich kann das nicht so ganz glauben . Nehme keine Dro. oder Ähnliches ,von daher kann es mir egal sein ...

War bei mir aber auch so in der ersten Woche. Ich musste sogar im Verlauf 3 x Blut abnehmen lassen, ich denke, da wird dann auch der Medikamentenspiegel geprüft. Urinproben gab es nur auf Verdacht, da man ja quasi einen Vertrag unterschreibt und sich verpflichtet , in der Zeit Alk. und drog.enfrei zu bleiben.

Ich war auch drei mal in der TK und einmal stationär. Dort wurde jedes Mal Blut abgenommen und ich glaube auch Urin musste ich abgeben. Mir wurde gesagt, das gehört zum Standardprogramm. Auch vor der Entlassung musste ich beides noch mal abgeben.

Ich kann deine Ängste verstehen, ich habe auch immer die Befürchtung, dass irgend etwas wildes dabei rum kommt. Versuche dich abzulenken und dich nicht dem Gedankenkarussell hinzugegeben. Ich weiß, das ist nicht einfach.

Zitat von MrsBungle:
mit dem Urin

Gehört dazu, da man dadurch auch Hinweise auf eine Nierenerkrankung bekommen kann.
Wenn Medikamente eingesetzt werden sollen oder müssen, ist es wichtig dass man weiss, ob der Pateint sie gut verstoffwechseln kann, oder ob eine Erkrankung, Leber, Niere, Herz.....
vorliegt, die eben andere Therapien erfordern.

So arbeit man richtig. Als Angstpatient sieht man eh alles als Belastung, man kann gar nimmer normal reagieren, deswegen wird man ja auch behandelt.

Manchmal muss man da auch durch. Mir geht es da auch so, ich hasse das ganze Gedöhns, weil ich auch nicht krank sei will und lieber den Kopf in den Sand stecken würde.

Da ich das aber weiss, beisse ich die Zähne zusammen und lasse es über mich ergehen, da das ja alles seinen Sinn hat.

Ihr seit lieb ,vielen Dank

Hey ihr .. nach etwas über eine Woche kann ich sagen ,dass sich nichts entspannt . Fast jeden Tag kommt irgend etwas für irgend wem dort in der Klinik . Freitag war der erste Tag ohne Untersuchung . Gestern EKG und völlig verkackt ,weil Blutdruck und Puls zu hoch . Müssen wir die Tage wohl noch mal machen . Klar ,ich hatte sofort Angst . Absolute Herzneurose. Haben mir auch eröffnet ,dass jetzt öfter was auf mich zukommt an Untersuchungen was mich Schulen soll . Ich weiß nicht ob ich das so möchte ? Man kommt ja nicht zur Ruhe . ( dies ist keine Verweigerung ) Bin durch den Krebs eh in regelmäßiger Untersuchung. Weiß gar nicht wie ich es regieren soll .Vlt ist die Klinik doch nicht meins ?
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Ich würde offen mit dem zuständigen Arzt und meinem Therapeuten in der TK sprechen. Nur wenn Du Dich öffnest, kann ein Austausch geführt und eine Lösung für die Situation gefunden werden.

Warum sollst Du denn in ihren Augen geschult werden, wurde Dir das erklärt?

Weil ich immer so Angst vor Untersuchungen habe ,sollen jetzt mehr erfolgen ,damit ich das trainiere . Bringt aber nix ,wenn dabei sch. Werte rum kommen . Blut und Urin waren ja ok . Der Puls ist halt im EKG zu hoch gewesen und Blutdruck war auch zu hoch ,aber direkt nach einem Spaziergang wurde gemessen . Bekam auch sofort Angst und dann war der 160/87 .. Danke für Deine Antwort

Naja aber genau das wird der Grund sein, weshalb sie die Untersuchungen bei Dir wiederholt machen: Du sollst lernen, auch höhere Werte zu akzeptieren, denn sie sind erklärbar und kein Grund in Angst oder Panik zu verfallen. Je öfter Du das machst, desto mehr wirst Du lernen, Deinem Körper zu vertrauen und zu lernen, dass er sich selber wieder regulieren kann. Dieses wird dann auch Deine Ängste regulieren.

Insofern finde ich das Vorgehen absolut sinnvoll. Du möchtest doch an Deinen Ängsten arbeiten und sie auf ein Normalmaß bekommen- oder nicht?

A


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Dr. Matthias Nagel
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