Liebe Alle!
ich bin ganz neu hier, also vielleicht -so kurz wie möglich- zu mir und meiner Vorgeschichte:
Ich bin 25 Jahre alt, gerade am Ende meines Studiums, hab einen ganz guten Job gefunden, bei dem ich kürzlich eingestiegen bin und der mit gefällt. Lebe mit meinem Partner und meinem Hund schon seit ein paar Jahren zusammen.
Ich habe seit ein paar Jahren eine Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung (Hashimoto), grundsätzlich nicht so dramatisch, richtige Einstellung ist manchmal schwierig. Drauf gekommen ist man damals dadurch, dass ich immer wieder Taubheitsgefühle (vor allem im Gesicht) hatte und deshalb eine Blutuntersuchung gemacht habe. Einstellung klappte dann einigermaßen gut und mit der Medikation verschwand dann auch meine schreckliche Müdigkeit und ich nahm nicht mehr in einer Tour an Gewicht zu. Außerdem hab ich mit der Wirbelsäule ein paar Probleme. Soviel zu Vorerkrankungen.
Momentan hab ich mit einigen Beschwerden zu kämpfen (Taubheitsgefühle und Kribbeln in Gesicht, Händen, Fuß; rechter Arm wird immer wieder mal ganz schwer, seit August am linken unteren Augenlid immer wieder ein Zucken, das vor allem auch kommt wenn ich niese oder nachdem ich meine Augen zusammengekniffen habe, Vergesslichkeit, Schwindel, Schummrigkeit, Benommenheitsgefühl, ab und zu Brennen im Bauch, auch Sodbrennen, häufig starke Übelkeit, die dann auch recht lange bleibt, ich bin in letzter Zeit auch ziemlich tollpatschig, lasse oft was fallen und so....). War jetzt schon bei einer Schilddrüsenärztin, die meinte die Werte wären okay, sie kann sich nicht vorstellen, dass es davon kommt. Dann auch beim Neurologen, der Reflexe getestet hat und meinte neurologisch wär wahrscheinlich alles okay, aber er überweist mich zu Kopf-MRT und MR-Angio - der Termin ist jedoch erst Ende Jänner.
Ich habe totale Angst davor ein Hirnaneurysma, einen Hirntumor, Krebs, ALS oder ähnliches zu haben. Zur Erklärung vielleicht, nachdem in den letzten zwei Jahren zwei Verwandte an Krebs verstorben (Magen/Bauchspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs), danach war ich schon ein bisschen ängstlicher, dass ich auch mal sowas haben könnte. Aber wirklich dramatisch wurde es heuer. Am Muttertag war ich zu Besuch in meiner Heimatstadt bei meinen Eltern. Nachdem meine Mutter schon am Vorabend über Kopfschmerzen klagte, und diese am Muttertagsmorgen immer noch da waren und dazu eine Körperhälfte taub war, ist meine Mutter krampfend zusammengebrochen und wir haben die Rettung alarmiert. Sie wurde sofort in künstlichen Tiefschlaf versetzt und zur Beatmungsmaschine geschlossen. Nachdem sie nach einer Stunde endlich transportfähig war, wurde sie ins Landeskrankenhaus geflogen. Dort hat uns der Arzt mit der Hiobsbotschaft erwartet: Hirnblutung aufgrund eines unentdeckten rupturierten Riesen-Aneurysmas, die Wahrscheinlichkeit, dass sie überlebt ist etwa bei 50/50, nachdem sie es ins KH geschafft hat, aber auch wenn sie es überlebt könnte sie schwerst behindert sein. Nach 8 Tagen im Koma zeichnete sich dann leider der Hirntod ab und sie verstarb dann am 9. Tag. Damit hab ich meine Hauptbezugsperson verloren, sie war meine beste Freundin und Mutter. Obwohl das für mich persönlich die Krönung aller meiner Horrorvorstellungen war, bin ich einigermaßen gut damit klargekommen.
Im August ging es bei mir dann aber los mit einigen Beschwerden. Diese Beschwerden haben mir dann riesige Sorgen bereitet. Nachdem ich einmal ins Krankenhaus gefahren bin, weil mein Arm so schwer war, hab ich beschlossen eine Psychotherapie zu machen um mit der Angst besser umgehen zu können. Das Problem ist aber einfach, dass ich nicht weiss, ob es nicht doch körperliche Ursachen gibt (die Beschwerden waren ja schließlich teilweise schon vorher da) oder ob es psychosomatisch ist (leider hab ich dem Neurologen die Vorgeschichte vorher erzählt, sodass er gleich meinte, da wäre sowieso sicher nichts, das ist sicher psychisch)... Können so viele Symptome überhaupt psychisch bedingt sein? Ich hab solche Angst vor dem Ergebnis der Untersuchung, aber es nicht zu wissen, macht mich auch ganz fertig und dann hab ich halt auch Panik, dass ich von einem Tag auf den anderen dann auch einfach sterben könnte, ohne dass ein Arzt herausgefunden hat, das ich was hab... (war ja bei meiner Mutter so...)
Das war jetzt ein Riiiiesenabsatz, sorry, ich konnte es nicht kürzer machen. Ich hoffe es liest sich das trotzdem jemand durch.
Alles Liebe,
Mia
ich bin ganz neu hier, also vielleicht -so kurz wie möglich- zu mir und meiner Vorgeschichte:
Ich bin 25 Jahre alt, gerade am Ende meines Studiums, hab einen ganz guten Job gefunden, bei dem ich kürzlich eingestiegen bin und der mit gefällt. Lebe mit meinem Partner und meinem Hund schon seit ein paar Jahren zusammen.
Ich habe seit ein paar Jahren eine Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung (Hashimoto), grundsätzlich nicht so dramatisch, richtige Einstellung ist manchmal schwierig. Drauf gekommen ist man damals dadurch, dass ich immer wieder Taubheitsgefühle (vor allem im Gesicht) hatte und deshalb eine Blutuntersuchung gemacht habe. Einstellung klappte dann einigermaßen gut und mit der Medikation verschwand dann auch meine schreckliche Müdigkeit und ich nahm nicht mehr in einer Tour an Gewicht zu. Außerdem hab ich mit der Wirbelsäule ein paar Probleme. Soviel zu Vorerkrankungen.
Momentan hab ich mit einigen Beschwerden zu kämpfen (Taubheitsgefühle und Kribbeln in Gesicht, Händen, Fuß; rechter Arm wird immer wieder mal ganz schwer, seit August am linken unteren Augenlid immer wieder ein Zucken, das vor allem auch kommt wenn ich niese oder nachdem ich meine Augen zusammengekniffen habe, Vergesslichkeit, Schwindel, Schummrigkeit, Benommenheitsgefühl, ab und zu Brennen im Bauch, auch Sodbrennen, häufig starke Übelkeit, die dann auch recht lange bleibt, ich bin in letzter Zeit auch ziemlich tollpatschig, lasse oft was fallen und so....). War jetzt schon bei einer Schilddrüsenärztin, die meinte die Werte wären okay, sie kann sich nicht vorstellen, dass es davon kommt. Dann auch beim Neurologen, der Reflexe getestet hat und meinte neurologisch wär wahrscheinlich alles okay, aber er überweist mich zu Kopf-MRT und MR-Angio - der Termin ist jedoch erst Ende Jänner.
Ich habe totale Angst davor ein Hirnaneurysma, einen Hirntumor, Krebs, ALS oder ähnliches zu haben. Zur Erklärung vielleicht, nachdem in den letzten zwei Jahren zwei Verwandte an Krebs verstorben (Magen/Bauchspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs), danach war ich schon ein bisschen ängstlicher, dass ich auch mal sowas haben könnte. Aber wirklich dramatisch wurde es heuer. Am Muttertag war ich zu Besuch in meiner Heimatstadt bei meinen Eltern. Nachdem meine Mutter schon am Vorabend über Kopfschmerzen klagte, und diese am Muttertagsmorgen immer noch da waren und dazu eine Körperhälfte taub war, ist meine Mutter krampfend zusammengebrochen und wir haben die Rettung alarmiert. Sie wurde sofort in künstlichen Tiefschlaf versetzt und zur Beatmungsmaschine geschlossen. Nachdem sie nach einer Stunde endlich transportfähig war, wurde sie ins Landeskrankenhaus geflogen. Dort hat uns der Arzt mit der Hiobsbotschaft erwartet: Hirnblutung aufgrund eines unentdeckten rupturierten Riesen-Aneurysmas, die Wahrscheinlichkeit, dass sie überlebt ist etwa bei 50/50, nachdem sie es ins KH geschafft hat, aber auch wenn sie es überlebt könnte sie schwerst behindert sein. Nach 8 Tagen im Koma zeichnete sich dann leider der Hirntod ab und sie verstarb dann am 9. Tag. Damit hab ich meine Hauptbezugsperson verloren, sie war meine beste Freundin und Mutter. Obwohl das für mich persönlich die Krönung aller meiner Horrorvorstellungen war, bin ich einigermaßen gut damit klargekommen.
Im August ging es bei mir dann aber los mit einigen Beschwerden. Diese Beschwerden haben mir dann riesige Sorgen bereitet. Nachdem ich einmal ins Krankenhaus gefahren bin, weil mein Arm so schwer war, hab ich beschlossen eine Psychotherapie zu machen um mit der Angst besser umgehen zu können. Das Problem ist aber einfach, dass ich nicht weiss, ob es nicht doch körperliche Ursachen gibt (die Beschwerden waren ja schließlich teilweise schon vorher da) oder ob es psychosomatisch ist (leider hab ich dem Neurologen die Vorgeschichte vorher erzählt, sodass er gleich meinte, da wäre sowieso sicher nichts, das ist sicher psychisch)... Können so viele Symptome überhaupt psychisch bedingt sein? Ich hab solche Angst vor dem Ergebnis der Untersuchung, aber es nicht zu wissen, macht mich auch ganz fertig und dann hab ich halt auch Panik, dass ich von einem Tag auf den anderen dann auch einfach sterben könnte, ohne dass ein Arzt herausgefunden hat, das ich was hab... (war ja bei meiner Mutter so...)
Das war jetzt ein Riiiiesenabsatz, sorry, ich konnte es nicht kürzer machen. Ich hoffe es liest sich das trotzdem jemand durch.
Alles Liebe,
Mia
24.11.2015 16:50 • • 02.02.2016 #1
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