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Zitat von Luki2882:
Hallo Leute:) Da es mein erster Text hier ist, stelle ich mich mal kurz vor. Mein Name ist Lukas, ich bin 39 J. alt und bin seit Ende 2019 ...

Hi ich kenne auch jedes einzelne Symptom. Ich leide sehr arg an einer Angst Störung was Krankheit betrifft sobald nur etwas anders ist an meinen Körper denke ich gleich ans sterben. Das ich so schwer krank bin. Dabei wurde ich schon mehrfach auf den Kopf gestellt alles ist in Ordnung. Die größte Angst ist wen ich stechen im brust bereich kriege. Aber auch an meinen Herz ist alles ok. Etliche Therapien gemacht, nichts hat geholfen. Ich leide extrem dadurch an Verspannungen an ganzen Körper daher auch die ganzen Schmerzen immer. Ich wollte nie Medikamente für meine Störung oder die panikattacken nehmen. Doch seit ein paar Monaten geht einfach nichts mehr. Habe von mein Hausarzt atosil tropfen für den Notfall falls es zu schlimm wird bekommen. Ich habe sie jetzt ein einziges Mal am Anfang genommen, das war vor 6 Monaten. Seit dem habe ich keine Panikattacken mehr gehabt, weil ich mich sicher fühle weil ich weis im Notfall habe ich ein Medikament Zuhause. Das hat mir bis jetzt sehr geholfen der Gedanke da dran.

Das stechen in der Brust habe ich auch öfter. Es macht zwar etwas Angst, aber bei mir hängt es mit Nackenverspannungen zusammen.

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Ständige Angst vor Krankheiten / immer neue Symptome

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Hi, hab da mal eine frage, ich will mich impfen lassen habe aber totale Angst davor, das ich ganz schlimme Nebenwirkungen bekomme. Hab öfter schon Termin gehabt aber kurz vorher immer ab gesagt. Ich weiß nicht weiter wie soll ich es schaffen

Hallo Luki,

also das mit der Angst vor dem Tod und qualvoll dahinsiechen kommt mir bekannt vor (quält mich aufgrund aktueller Symptomatik auch).
Dein Text klingt jedoch insgesamt danach, dass dich die Krankheitsängste oft bzw. dauerhaft und intensiv begleiten.
Wer Begabung zum Hypochonder hat, wird oft von negativen Phantasien und Schreckensbildern in Bezug auf Krankheiten geplagt und rechnet immer mit dem Schlimmsten. Das versetzt Körper und Geist in den Stress.Modus, weil es Bedrohung signalisiert und das Blöde dabei ist, unser Kopf kann eine wirkliche Bedrohung nicht von einer vorgestellten unterscheiden und schüttet so auch bei imaginären Bedrohungen jede Menge Stresshormone aus, die dann bestehende Symptome schlimmer machen oder neue hervorbringen, was wiederum die eigenen Befürchtungen verstärkt...ein Teufelskreis.
Ich kann es gut nachvollziehen, wie schwer es ist, das in Griff zu bekommen.

Was kann man versuchen?
Der Unterschied zwischen einem Nicht-Hypochonder und einem Hypochonder ist: der Nicht-Hypochonder beschäftigt sich mit dem Leben und der Hypochonder beschäftigt sich mit dem Nicht-Sterben... und das ist doch schade, wenn man bedenkt, dass unser aller Lebenzeit begrenzt ist ...
was ich damit sagen will:
Das Beste wäre du würdest versuchen, wieder in kleinen Schritten (trotz der Symptome) am Leben teilzunehmen, dein Leben zu leben, dir zu überlegen, was da stattfinden soll, vielleicht ein bisschen Sport treiben, der dir Spaß macht und wirklich was machen, was deinen Kopf gut absorbiert von den Symptomen, so dass du wenig Möglichkeit hast, dich zu beobachten, gerade in Momenten, in denen der Körper wieder so voll ist mit Symptomen.
Alles Gute

Zitat von Luki2882:
Hallo Leute:) Da es mein erster Text hier ist, stelle ich mich mal kurz vor. Mein Name ist Lukas, ich bin 39 J. alt und bin seit Ende 2019 ...

Hallo ich weiß dein Beitrag ist schon älter.
Jedoch würde ich gerne wissen ob du es geschafft hast und Gesund bist.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Gruß

@Luki2882 hallo ! Wie schaffst du es , Deine Tag zu bewältigen ? Unter solchen Bedingungen ..

@Luki2882 das kenne ich zu gut , sobald ich aufstehe (wobei ich schon Panik bekomme sobald der Wecker klingelt) gehts bei mir auch los und ich checke erstmal alles ab , was noch da ist oder was Neu ist an Symptomen , zum kotzen dieser Kreislauf

@Luki2882 hallo,
Das Gefühl mit den Wassertropfen oder spritzern auf der Haut habe ich auch gerade, ist das ein Symptom der Angst?

Liebe Grüße

Kennt das Gefühl hier vielleicht noch jemand?

Mir geht es genauso, auch wenn ich meinen Alltag trotz alldem ziemlich normal bestreiten kann, kreisen meine Gedanken immer um irgendwelche Symptome. All die aufgeführten Symptome vom Themenstarter kenne ich sehr gut. Ständig zwickt, sticht oder drückt irgendwo was. Meine größte Angst ist, dass irgendwo im Körper ein Blutgefäß reißt und man dann innerlich verblutet. Sachen wie Krebs oder so machen mir keine Sorgen weil da hat man wenigstens noch die Chance etwas zu behandeln.

Bei mir kommt die Angst, weil bei meinem Vater ein Aneurysma im Gehirn geplatzt ist und er ein (operiertes) Aneurysma an der Bauchaorta hat.

Also ich kenne die ganzen Symptome und es ist belastend, dass man jeden Tag irgendwas anderes hat und man nie weiß ob das jetzt wirklich was ernstes ist oder ob es einfach wieder durch die ganze Angst und Anspannung ist.

Es fühlt sich manchmal so an als ob der Körper gegen einen wäre, als ob man es nicht verdient hat, dass es einem einfach mal gut geht, ohne irgendwelche Symptome

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Dr. Matthias Nagel
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