Guten Morgen,
also, mit deiner Diagnose kann ich auch nicht wirklich viel anfangen, aber mit deiner Angst vor Krebs.
Wir Angsthasen haben ja grundsätzlich den Drang, alles ausserhalb der Relation zu sehen und ständig Angst zu haben, schwer krank zu sein.
Als ich vor über 2 Jahren die Diagnose Reflux / Zwerchfellbruch bekam und dann bis zu meiner OP mit Medikamenten behandelt wurde, hatte ich auch wahnsinnige Angst vor Krebs. Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre = auf Dauer, Speiseröhrenkrebs. Na toll, ich war echt fertig. Deshalb die OP.
Aber, im Grunde ist es so.
Du bist 27.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du Krebs hast, ist so groß wie die, von einem Kamel totgetrampelt zu werden. Auch wenn man in den Medien STÄNDIG hört, wie viele junge Menschen an Krebs erkranken (was ja immernoch nicht gleich daran sterben heißt) ist es immernoch so, dass das prozentual eine Wahrscheinlichkeit ergibt, die noch nicht mal nennenswert ist.
Ich habe viele Jahre (und immernoch) mit der Angst, Krebs zu haben, gekämpft. Und ich habe bisher in meinem Leben NIE erlebt, dass jemand Krebs überlebt hat. Mama, Oma, Opa, andere Oma, Onkel....... alle sehr sehr früh gestorben.
Und dann habe ich irgendwann begonnen, mich damit auseinanderzusetzen.
Krebs ist zu einem SEHR großen Anteil nichts, was einfach so aus dem NICHTS kommt. Man hat immernoch einen Einfluss darauf. Sicher, nicht in allen Fällen, es gibt im Leben immer Ausnahmen. ABER, du solltest dich mit dem Thema an sich auseinandersetzen. Werde Experte, dann verlierst du die Angst. (Nicht komplett, aber sie wird geringer).
Das Anti Krebs Buch ist super ! Hat mir mein Therapeut damals auch empfohlen.
Ich denke, du solltest dich nicht verrückt machen und vor allem das dämliche googeln sein lassen.
Wenns nach Dr. Google geht, bin ich seit mindestens einem Jahr schon tot.
ALso, Finger weg davon!
Liebe Grüße,
Dani