Hallo Zusammen,
ich bin 38 Jahre alt, habe 2 Kinder (12+6 Jahre) und bin total verzweifelt ab der Diagnose Spätdyskinesien die ich vor 7 Wochen erhalten habe. Ich hoffe das sich hier jemand damit auskennt und mir weiterhelfen kann.
Zu meiner Vorgeschichte: ich war über 15 Jahre in psychiatrischer Behandlung, aufgrund einer Komplexen PTBS. Habe in dieser Zeit verschiedenen Psychopharmaka, darunter auch sämtliche Neuroleptika in hoher Dosierung bekommen. Zur Behandlung von Schlafstörungen, Angstzuständen, Intrusionen.....
Nachdem ich vor 4 Jahren heftige Nebenwirkungen bekommen habe, EPMS, Sprachstörungen auch auf atypische Neuroleptika schlussendlich dann mit EPMS auf Paspertintropfen reagiert habe, die immer mit Akineton behandelt wurden, was jedesmal im Delirium endete, habe ich mehr und mehr Angst vor den Behandlungen bekommen.
Meine Psychotherapie stagnierte, was letzendlich zu einem kompletten Abbruch meinerseits führte.
Ich hatte nur noch Angst, Angst vor neuen Medikamenten, Angst vor meinem Arzt.....
Seit einem Jahr mache ich nun wieder eine Traumatherapie, kämpfe aber auch vermehrt mit körperlichen Problemen.
Mein Hausarzt hat mich aufgrund einer Monoparese re UE, ständigen Muskelverkrampfungen zum Neurologen überwiesen, der nach unzähligen Untersuchung inkl. Nuklearmedizin ( Dopamintransporter Spect), die Diagnose Spätdyskinesien gestellt hat.
Ich habe Behandlungsmöglichkeiten aufgezählt bekommen, die Behandlung in einer spezialisierten Klinik ist geplant. Ich habe totale Angst, zumal sich meine Symptome deutlich verschlimmert haben, Spastiken in Armen und Beinen, Muskelzuckungen im Gesicht.....habe aber auch große Angst vor Krankenhausaufenthalten, Probleme Ärzten zu vertrauen.
Seit einer Woche kann ich nur mehr in Empryonalhaltung schlafen, verkrampfe vor allem meine Hände, was sich jeden morgen durch Schmerzen und teils stark geschwollenen Finger zeigt, neben den ganzen Muskelverspannungen die schmerzhaft sind.
Ich habe einerseits große Angst das dies weitere Symptome der Spätdyskinesien sind, aber auch Angst das dies Stressbedingt ist wobei ich immer wieder das Gefühl habe verrückt zu werden. Ich traue mich nicht meinen Neurologen aufzusuchen, obwohl er mir gesagt hat ich soll sofort Anrufen wenn es mir schlechter geht.
Meine Angst frisst mich auf, da ich nicht weiß wie ich die Symptome deuten kann. Ich bin völlig verzweifelt und stecke in einem Teufelskreis aus Angst.
Möchte natürlich ärztliche Hilfe annehmen, habe auch einen Termin beim FA kommenden Freitag, stehe mir mit meiner Angst aber derzeit selbst so im Weg, das ich mich nur noch verkrieche.
Wäre sehr dankbar wenn mir hier jemand mit Erfahrungen bezüglich Spätdyskinesien weiterhelfen könnte. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Entschuldigt bitte den langen Text!
Ein hoffnungsvolles Danke,
Andira
ich bin 38 Jahre alt, habe 2 Kinder (12+6 Jahre) und bin total verzweifelt ab der Diagnose Spätdyskinesien die ich vor 7 Wochen erhalten habe. Ich hoffe das sich hier jemand damit auskennt und mir weiterhelfen kann.
Zu meiner Vorgeschichte: ich war über 15 Jahre in psychiatrischer Behandlung, aufgrund einer Komplexen PTBS. Habe in dieser Zeit verschiedenen Psychopharmaka, darunter auch sämtliche Neuroleptika in hoher Dosierung bekommen. Zur Behandlung von Schlafstörungen, Angstzuständen, Intrusionen.....
Nachdem ich vor 4 Jahren heftige Nebenwirkungen bekommen habe, EPMS, Sprachstörungen auch auf atypische Neuroleptika schlussendlich dann mit EPMS auf Paspertintropfen reagiert habe, die immer mit Akineton behandelt wurden, was jedesmal im Delirium endete, habe ich mehr und mehr Angst vor den Behandlungen bekommen.
Meine Psychotherapie stagnierte, was letzendlich zu einem kompletten Abbruch meinerseits führte.
Ich hatte nur noch Angst, Angst vor neuen Medikamenten, Angst vor meinem Arzt.....
Seit einem Jahr mache ich nun wieder eine Traumatherapie, kämpfe aber auch vermehrt mit körperlichen Problemen.
Mein Hausarzt hat mich aufgrund einer Monoparese re UE, ständigen Muskelverkrampfungen zum Neurologen überwiesen, der nach unzähligen Untersuchung inkl. Nuklearmedizin ( Dopamintransporter Spect), die Diagnose Spätdyskinesien gestellt hat.
Ich habe Behandlungsmöglichkeiten aufgezählt bekommen, die Behandlung in einer spezialisierten Klinik ist geplant. Ich habe totale Angst, zumal sich meine Symptome deutlich verschlimmert haben, Spastiken in Armen und Beinen, Muskelzuckungen im Gesicht.....habe aber auch große Angst vor Krankenhausaufenthalten, Probleme Ärzten zu vertrauen.
Seit einer Woche kann ich nur mehr in Empryonalhaltung schlafen, verkrampfe vor allem meine Hände, was sich jeden morgen durch Schmerzen und teils stark geschwollenen Finger zeigt, neben den ganzen Muskelverspannungen die schmerzhaft sind.
Ich habe einerseits große Angst das dies weitere Symptome der Spätdyskinesien sind, aber auch Angst das dies Stressbedingt ist wobei ich immer wieder das Gefühl habe verrückt zu werden. Ich traue mich nicht meinen Neurologen aufzusuchen, obwohl er mir gesagt hat ich soll sofort Anrufen wenn es mir schlechter geht.
Meine Angst frisst mich auf, da ich nicht weiß wie ich die Symptome deuten kann. Ich bin völlig verzweifelt und stecke in einem Teufelskreis aus Angst.
Möchte natürlich ärztliche Hilfe annehmen, habe auch einen Termin beim FA kommenden Freitag, stehe mir mit meiner Angst aber derzeit selbst so im Weg, das ich mich nur noch verkrieche.
Wäre sehr dankbar wenn mir hier jemand mit Erfahrungen bezüglich Spätdyskinesien weiterhelfen könnte. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Entschuldigt bitte den langen Text!
Ein hoffnungsvolles Danke,
Andira
19.11.2017 12:29 • • 19.11.2017 #1
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