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Hallo zusammen,

bin schon länger stille Mitleserin und leider seit Jahren von Angst vor Krankheiten betroffen.

Herzangst, Angst vor Krebs, vor Ärzten und Untersuchungen generell - das volle Programm.

Im August wurde ich an einem Leistenbruch operiert.
Meine erste OP und bis zu der Diagnose war ein weiter Weg, letztendlich hab ich mir die dann selber gestellt und plötzlich ging alles ganz schnell.
Innerhalb von einer Woche Untersuchungen und dann die OP.

Habe seit März Rechtsseitige Schmerzen gehabt, trotz Ultraschall, diversen Blutabnahmen und Arztbesuchen nichts gefunden.
Hatte immer Blinddarmangst und bin so oft beim Arzt gewesen. Trotz und mit Angst.

Nun ja.

Noch Wochen nach der OP hatte ich Schmerzen, ausgelöst auch durch. Hämatome im Bauchraum.

War auch bereits vor zwei Monaten nochmal beim Chirurgen im Krankenhaus, kein neuer Bruch.
Aber entzündeter Lymphknoten und Verdickung an der Bruchstelle.
Kann alles noch von OP kommen und ich möge Geduld haben, sagte man mir dort.
Außerdem wäre ich eine Frau und da dauert die Heilung schon mal länger. Aha.

Bei der OP wurde das Mutterband durchtrennt wegen der Einlage des Netzes.

Mein Hausarzt geht gar nicht richtig darauf ein und sagt mir auch, haben sie Geduld.

Eine Weile waren die Schmerzen weg und es ging mir auch gleich seelisch besser.

Jetzt knapp vier Monate nach der OP habe ich erneut Schmerzen an der Stelle.
Nehme wieder Schmerzmittel seit 4 Tagen und hab riesige Angst, dass was nicht okay ist.

Aber soll ich wieder zum Arzt?
Muss ich einfach Geduld haben?
Kann das Mutterband so lang brauchen bis es zusammengewachsen ist?

Ich hab große Angst und die ganze Sache kann ich nur schwer verarbeiten.
Ich kann doch nicht monatlich nachgucken lassen, ob das Netz noch richtig liegt.
Bin sehr beunruhigt, leider.
Immer wieder diese Angst vor Krankheiten und Ärzten und nun war ich doch schon so tapfer für meine Verhältnisse.

Ich kann an nichts mehr anderes denken und hab so Angst.
Vielleicht hat ja ein Tumor im Darm den Bruch ausgelöst, denn eine Darmspiegelung hab ich nicht machen lassen.
Bin erst 45, da machen sie es eh nur auf Verdacht.

Kommende Woche bin ich eh beim Frauenarzt.
Ob der auch mal gucken kann?

Danke fürs zuhören und vielleicht hat ja jemand einen Rat oder ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße und Danke vom Knuffelchen

04.12.2020 16:20 • 11.07.2021 x 1 #1


10 Antworten ↓


Grüß dich, nun, Bruch kommt eher durch inneren Druck/Spannungen negative Emotionen, und Krebs kannst vermeiden wenn du dem kein ihm gemäßes: saures Milieu zur Verfügung stellst, durch versäuerndes Essen, negative Emotionen. Ich weiß über Mutterband im speziellen zwar nix, aber grundsätzlch heilt man sich außer durch Entsäuerung mit heilenden geistigen Übungen, wie tiefes, langsames Atmen, meditatives Bewusstsein (und kein Gewitter im Kopf wären auch nicht schlecht) Der Körper ist Spiegelbild deiner geistigen Verfassung.
LG Markus

A


Sorge nach Leistenbruch OP

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Zitat von derMark:
Grüß dich, nun, Bruch kommt eher durch inneren Druck/Spannungen negative Emotionen, und Krebs kannst vermeiden wenn du dem kein ihm gemäßes: saures Milieu zur Verfügung stellst, durch versäuerndes Essen, negative Emotionen. Ich weiß über Mutterband im speziellen zwar nix, aber grundsätzlch heilt man sich außer durch Entsäuerung mit heilenden geistigen Übungen, wie tiefes, langsames Atmen, meditatives Bewusstsein (und kein Gewitter im Kopf wären auch nicht schlecht) Der Körper ist Spiegelbild deiner geistigen Verfassung.LG Markus


Kar Und heute kommt der Nikolaus

Hallo, da bin ich mit meinen Ängsten mal wieder....

Gynäkologisch ist alles okay, Hausarzt hat mich auch abgetastet und meint, er kann nicht unbedingt einen neuen Bruch spüren.
Kann nach vier Monaten immer noch von Op sein, aber sicher war er sich nicht.

Nun tut es seit gestern auf der nicht operierten Seite höllisch weh....
Ich spüre keine Beule, auch nicht beim Husten.
Aber immerzu diese stechenden Schmerzen im Unterbauch / Schambereich.

Nächste Woche konnte ich einen Termin im Krankenhaus beim Chirurgen ausmachen, da hin hat der Hausarzt mich nochmal überwiesen.
Bis dahin dreh ich leider am Rad.

Ich hoff so sehr, es ist nix schlimmes.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand das hier liest und vielleicht selber schon in der Situation war und mir berichten mag.

Bleibt gesund!

Ich finde, das klingt nach nichts Schlimmen. Ich selbst habe - ohne einen Leistenbruch oder gar eine OP zu haben - auch oft Schmerzen links oder rechts unten. Ich vermute, dass es der Darm ist und/oder vom Eisprung oder Verwachsungen aufgrund Kaiserschnitt her kommt. Hab es auch schon mehrfach mit Hausarzt und Gynäkologe abgesprochen. Letzterer meinte, man könnte das nur über eine Bauchspiegelung klären können, was wiederum Verwachsungen macht.
Könnte es sowas bei dir auch sein? Überleg mal, wie es um deinen Stuhlgang und deine Menstruation bestellt ist.

Darmkrebs - vor allem in der von dir befürchteten Größen - würde sich noch deutlich anders bemerkbar machen. Das scheidet aus, würde ich für mich entscheiden.

Aber dass deine Leistenbruch-Narbe noch solche Probleme macht, würde ich nochmal von einem anderen Chirurgen abklären lassen, dass erscheint mir doch recht lang zu sein.

Danke für deine Rückmeldung, Pauline.
Ich freu mich darüber.

Verwachsungen von der Bauchspiegelung?
Die OP wurde ja per Bauchspiegelung gemacht und von daher wäre das tatsächlich eine Möglichkeit.

Hab nächste Woche den Termin im gleichen Krankenhaus und bei dem Chirurgen, der mich operiert hat.
Du schreibst, einen anderen Chirurgen?
Keine Ahnung, wie schwer das ist einen Termin zu erhalten, aber ich werd das auf alle Fälle im Auge behalten.

Es tut heute immer noch sehr weh, wie gesagt auf der nicht operierten Seite und wenn man eh so Angst vor Krankheiten und Ärzten hat, ist das ein Teufelskreis.

Danke nochmal, mir hilft das schon ein wenig.

Alles Liebe!

Das freut mich
Verwachsungen können wirklich ganz schön Schmerzen machen.
Besprich das mal mit dem Chirurgen. Zur Not würde ich eine Zweitmeinung einholen. Verwachsungen kann man operativ entfernen, aber dabei entstehen neue. Es gibt Osteopathen, die mit speziellen Übungen/Mass. da von außen Linderung verschaffen können. Vielleicht auch in die Richtung mal überlegen.

Zitat von derMark:
Grüß dich, nun, Bruch kommt eher durch inneren Druck/Spannungen negative Emotionen, und Krebs kannst vermeiden wenn du dem kein ihm gemäßes: saures Milieu zur Verfügung stellst, durch versäuerndes Essen, negative Emotionen. Ich weiß über Mutterband im speziellen zwar nix, aber grundsätzlch heilt man sich außer durch Entsäuerung mit heilenden geistigen Übungen, wie tiefes, langsames Atmen, meditatives Bewusstsein (und kein Gewitter im Kopf wären auch nicht schlecht) Der Körper ist Spiegelbild deiner geistigen Verfassung.LG Markus


Heute melde ich mich mal wieder, da die Schmerzen wieder verstärkt da sind und ich dolle Angst habe.

Mittlerweile war ich beim Chirurgen vor 1,5 Monaten - hat sich viel Zeit genommen und alles per Tasten und Ultraschall angesehen.
Kein Bruch auf der nicht operierten Seite, kein Rezidiv auf der operierten Seite.

Orthopäde war ich auch, kein Bandscheibenvorfall.

Dennoch plagen mich seit einer Woche wieder stechende brennende Schmerzen auf der nicht operierten, also linken Leistenseite.
Geht bis runter in die Schaml. und in den Oberschenkel innen.
Drauf fassen tut sehr weh.
Keine Beule zu spüren.
Im unteren Rücken spüre ich links Schmerzen.

Versuche es mit Wärme in der LWS, da die Schmerzen ja von dort aus strahlen können.
Hilft wenig.
Sitzen schmerzt, liegen auch und rumlaufen geht so einigermassen.

Ich bin verzweifelt, weiß nicht ob es nur eine Kopfsache ist, eine Verspannung die in den Bauch strahlt oder tatsächlich ein Leistenbruch.

Ich kann doch nicht schon wieder zum Arzt gehen!

Danke fürs lesen.... vielleicht kennt das ja jemand hier auch?

Zitat von Knuffelchen:
Heute melde ich mich mal wieder, da die Schmerzen wieder verstärkt da sind und ich dolle Angst habe. Mittlerweile war ich beim Chirurgen vor 1,5 Monaten - hat sich viel Zeit genommen und alles per Tasten und Ultraschall angesehen. Kein Bruch auf der nicht operierten Seite, kein Rezidiv auf der operierten Seite. ...

Hallo @Knuffelchen vielleicht beobachtest Du Dich so genau und legst Deinen Fokus nur auf diese eine Stelle.

@Abendschein

Liebe Abendschein, danke für die Antwort und dass Du Dir das durchgelesen hast.

Ja, ich befürchte auch, dass ich leider sehr genau und wachsam in meinen Körper reinhöre.

Zeitgleich fing es halt auch an, dass ich wohl in die Phase der Wechseljahre kam, wo sich die Blutungen verändern und schmerzhaft werde können.

Meine Angst vor Krankheiten begleitet mich seit Jahren....
All das und leider einige schlimme private Sachen in den letzten Jahren lassen mich noch aufmerksamer und ängstlicher werden.

Es beschäftigt mich bald rund um die Uhr, was absolut nicht förderlich ist.
Dennoch sind die Probleme und Schmerzen ja da und nicht nur in meinem Kopf.

Ich hab hier nicht mehr viel weitergeschrieben.
Meine Untersuchungen gingen noch weiter, vom Knochenszintigramm bis hin zu osteopathie.
Dort sprach man auch erstmals von Verklebungen der Faszien, die die Probleme machen können.

Kurzfristig war es besser, Wärme tut mir auch gut und Bewegung natürlich.

Dennoch... es geht nie weg und durch viel Stress und private Sorgen und Veränderungen bin ich noch sensibler geworden.

Im Unterschied zu Leuten, die keine Angst vor Krankheiten haben, beäuge ich alles ganz genau, jede Kleinigkeit, jedes zwicken.
Und leider habe ich noch nicht den Weg gefunden, dem weniger Beachtung zu geben.
Ich verarbeite wohl auch immer noch mein kleines Trauma, dass ich operiert wurde und da wirklich was war.

Ach je, sorry für den langen Text mal wieder....

Bin froh, euch gefunden zu haben und zu wissen, man ist nicht allein auf der Welt mit diesen Ängsten.
Danke.

A


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Dr. Matthias Nagel
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