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Ich habe das Gefühl bald verrückt zu werden.
Seit der Geburt von meinem dritten Kind habe ich panische Angst zu erkranken und nicht mehr bei ihr sein zu können.
Meine Angst vor Krankheiten begann bereits in der Kindheit. Zur Zeit ist es aber sehr schlimm.
Meine Tochter wird 2 und ich habe seit der Schwangerschaft immer neue Symptome die mir Angst machen.
Ich war nie mehr beim Arzt. Kein Frauenarzt und nichts.
Ich hatte jetzt schon so einiges. Zuletzt unter der Haut ein Kügelchen am Kinn. Ich habe mich dann nach ganz langer Zeit zum Arzt getraut. Er sagte es wäre ein verkapselter entzündeter Pickel unter der Haut.
Meine Stiefschwester sagte dass aber die Lymphknoten doch seitlich liegen. Seit dem taste ich da rum. Und an einem Abend wo ich zur Ruhe kommen wollte fühlte ich wirklich etwas. Nur weil ich danach gesucht habe.
Es ist ganz eindeutig. Hinten am Hals es fühlt sich an wie ein Mückenstich also so eine eindeutige Erhabung .
Seid dem will ich das Teil weg haben. Und ich knipse mir mit den Nägeln die Haut auf und will es ausdrücken. Dann war jetzt eine lange Zeit eine dicke Kruste da drüber so dass ich den Hubbel nicht mehr spürte. Jetzt ist die Kruste weg und ich spüre es wieder eindeutig. Wieder will ich dort alles weg drücken und drücke mir dort Blut raus. Es geht aber nicht weg.
Ich creme mir zeugs darauf.
Ich habe Angst vor dem Ding und ich bin wütend. Zum Arzt kann ich nicht.
Jetzt besteht eine 50 Prozent Chance dass der Arzt sagt alles gut. Gehe ich zum Arzt kann es sein dass er sagt ohje eine Blutabnahme muss gemacht werden. Und dann habe ich richtig die Panik. Und diese Angst halte ich nicht mehr aus. Ich hatte schon so oft Angst und Panik und möchte diese Angst nicht mehr. Das Unwissen hält die Angst noch in Grenzen.
Ich weiß viele wollen extra alles mögliche an Untersuchungen aber ich vermeide es. Ich will mir das Teil was mir mein Leben verdirbt am liebsten selber wegschneiden. Es soll einfach verschwinden. Hätte ich nicht gesucht hätte ich es ja auch nicht gefunden. Und jetzt ist es eindeutig da.
Ich möchte doch einfach nur endlich mein Lebrn mit meinem Kindern genießen. Die Sonne, den Frühling, Blumen einpflanzen.
Und dann immer wieder Symptome und alles ist wieder so grau.
Ich konnte meine Elternzeit nicht genießen. Und auch die Schwangerschaft nicht.
Ist das eine Symptom weg und ich war endlich einmal beim Arzt dann kommt das nächste.
Ich muss Medikamente nehmen für die Angststörung aber ich schaffe es absolut nicht abzustillen. Auch nicht schrittweise.
Es klappt nicht. Ich habe nachts keine Kraft dazu da ich seit vielen Jahren Schlafstörungen habe und einfach den Schlaf brauche.
Ich habe drei Mal versucht sie abzustillen. Sie hat nur geschrien und gekreicht. Ich habe es aufgegeben.
Ich weiß jetzt auch nicht mehr weiter. Ich bin ständig am weinen weil ich doch einfach nur leben will und bei meinen Kindern bleiben möchte.
Warum ist da jetzt dieser verdammte Knubbel? Was soll das schon wieder?
Verdammt nochmal.
Habt ihr Tipps ich weiß nicht mehr weiter.

29.02.2024 11:04 • 04.03.2024 #1


4 Antworten ↓


Der Nacken ist eine häufige Stelle für harmlose Lipome.

A


So eine Angst wegen Knubbel am Nacken

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Dazu kann ich nix sagen, aber same here. Drittes Kind und ich hab so eine Angststörung.
Ich stille auch noch und habe Escitalopram genommen. Sogar 20 mg und 3 Ärzte versicherten mir, dass Stillen kein Problem ist

@MamaAngsthase Es tut mir sehr leid dass es dir so schlecht geht .
Zu dem Stillen kann ich nix sagen - habe keine Kinder.
Aber das Problem mit den Arztbesuchen kenne ich sehr gut - ich behandel alles selber oder sitze es einfach aus - vor dem Arzt habe ich genau soviel Angst wie vor einer Krankheit.

Ich bin mir aber sicher dass dieser Knubbel in deinem Nacken vollkommen harmlos ist und sich wahrscheinlich durch das Herumdrücken nur entzündet hat. Wäre es für dich möglich - vielleicht in Begleitung ( Schwester ?) - wenn du zum Arzt gehst und ihn nur einen Blick darauf werfen lässt und ihm/Ihr von deinen Änsten bezüglich weiterer Untersuchungen erzählst. Vor meinem Umzug hatte ich mit meiner alten Ärztin mal ganz offen über meine Ängste gesprochen.
Wir hatten dann so eine Art Abmachung dass sie mich nicht zu Untersuchungen überredet die ich je nach Verfassung eh nicht machen lassen konnte.
Manchmal hatte es mir schon geholfen dass ich ihr z.B. nur meine Beschwerden geschildert habe und sie hat mir dann gesagt was das Minimum ( mal angucken) oder die maximale Behandlung wäre ( Ultraschall, kleines Blutbild oder so)
Ich hab dann entschieden was geht und was nicht. Nachdem ich die freie Wahl hatte und keinen Druck, konnte ich oft mehr machen lassen als ich dachte. Dafür muss man nun keine Zauberärztin finden, sondern nur eine halbwegs nette und intelligente Person. Und sich selber klar ausdrücken. Grade bei solchen Kleinigkeiten wie dem Knubbel wäre dir sehr geholfen wenn da mal der Arzt was zu sagt und mal ne gute Salbe zum Einsatz käme......

Danke für die bisherigen Antworten.
Jetzt ist der ganze Hals auf einer Seite voll damit. Wie mückenstiche unter der Haut.
Ich habe Angst.
Sind das lymphknoten?
Wie fühlen die sich denn bloß an?




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Dr. Matthias Nagel
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