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Hallo liebes Forum,
Nun muss ich schon wieder einen Thread eröffnen…

Merke, dass ich in letzter Zeit abgenommen hab. Versuchte mich nicht verrückt zu machen, aber überprüfe trotzdem lieber mein Gewicht täglich.

Früher war ich untergewichtig, aber in den letzten 4 Jahren kam etwas Gewicht dazu und ich fühlte mich damit richtig gut. Bei einer Größe von 1,61 Metern, kamen 52/53 kg auf die Waage, was meinem absoluten Wohlfühlgewicht entspricht.

Und jetzt? Jetzt wiege ich schon wieder unter 50 kg
Die letzten Tage waren es um die 49 kg. Gestern Abend genau 50 kg und vorhin sogar 48,8. Sind solche Schwankungen normal? Stelle mir schon wieder vor, dass ich immer weiter abnehme und ich nichts dagegen machen kann und bald zwangsernährt werden muss

Merke wieder wie bescheuert das Ganze ist, aber trotzdem fällt es mir schwer alles rational einzuordnen und weiß nicht mehr, was normal ist und was nicht

Weiß nicht… mir gehts einfach nicht gut damit.

27.08.2022 12:49 • 30.08.2022 #1


11 Antworten ↓


Hmmm, ich habe eher die umgekehrten Probleme, vermutlich geht es der Mehrzahl so.
Warum solltest du zwangsernährt werden? Du bist weder im Hungerstreik noch gehe ich nach deinem Post davon aus, dass du unter einer Essstörung leidest, da du ja eher zunehmen möchtest. Bei 1,51 wäre 51 kg, nach alter Rechnung, gerade Idealgewicht.
Es kommt immer auf den Typ an. Wenn ich mein Normalgewicht hätte, wäre ich für meine Begriffe viel zu dick. Ich bin 1,70 und dürfte dann 70 kg wiegen, 60 kg wären Ideal, ich bin so bei 63 und das ist für mich eher noch etwas viel, dünn bin ich damit nicht.
Ich bin sicher, dein Gewichtsverlust hat nichts mit einer Krankheit zu tun.
Es kann an der Hitze liegen, da hat man weniger Appetit, es gibt so viele harmlose Gründe.
Und es gibt Menschen, die haben das Glück, dass sie essen können was sie wollen und nie zunehmen. Jeder Stoffwechsel ist nun einmal anders und auch nicht lebenslang konstant.
Sorgen würde ich mir machen, wenn jemand eher immer rundlich war und dann rapide abnimmt, aber wie du sagst, warst du ja immer schlank.
LG

A


Sind solche Gewichtsschwankungen normal?

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Hey,
ich danke dir nochmal für deine Antwort. Oh Mann, immer wenn man so die Antworten liest, denke ich mir, wieso man nicht gleich so logisch denken kann

Weiß auch nicht, wieso ich sofort an Zwangsernährung denken musste. Nein, eine Essstörung habe ich nicht. Aber die Vorstellung war, dass ich immer weiter abnehme, obwohl ich normal esse. Aber wenn man wirklich so eine schwere Krankheit hat, wo man stetig abnimmt, wäre man wahrscheinlich schon bettlägerig oder?

Setze mich natürlich die ganze Zeit unter Druck mit dem Essen. Ob es genug war, wie groß die zeitlichen Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen, ob es normal ist dass ich nach so und so viel Stunden immer noch keinen Appetit hab... Versuche jetzt einfach ganz locker nach meinen Bedürfnissen zu essen... Während des Schreibens merke ich schon, dass das ganze doch wieder ziemlich bescheuert ist

Zitat von Schokowaffel_97:
Hallo liebes Forum, Nun muss ich schon wieder einen Thread eröffnen… Merke, dass ich in letzter Zeit abgenommen hab. Versuchte mich nicht verrückt zu machen, aber überprüfe trotzdem lieber mein Gewicht täglich. Früher war ich untergewichtig, aber in den letzten 4 Jahren kam etwas Gewicht dazu und ich fühlte ...

Wiege gerade auch 52, obwohl ich vor einem Monat noch 54 hatte. Es war aber schon immer schwierig Gewicht zuzulegen.
Mein Idealgewicht, war zuletzt vor ca. 10 Jahren mit 57 kg bei 1,67 Größe.
Trigger

?


@Butterfly-8539

Wie kommst du denn mit Gewichtsabnahme klar? Ängstigt dich sowas oder kannst du trotzdem noch ruhig bleiben?

Klar, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke und ruhiger wieder bin, merke ich auch, dass es ziemlich unnötig ist, sich so an den Zahlen aufzuhängen. Finde die Tatsache an sich nicht mal schlimm jetzt 48/49 kg zu wiegen (wobei es trotzdem nicht mein Wohlfühlgewicht ist), sondern die Gewichtsabnahme generell. Vor einem Monat wog ich auch halt noch ca. 52 kg und da ich mir ständig über irgendwas Gedanken mache, auch in Kombination mit diesen nervösen Symptomen, zähle ich automatisch eins zu eins zusammen und denke zuerst, dass die Beschwerden zusammen mit der Gewichtsabnahme vielleicht doch andere Gründe haben könnte. Naja, je mehr man sich darauf versteift, desto verrückter macht man sich natürlich, aber durch diesen innerlichen Stress verunsichert mich jede kleinste körperliche Veränderung und dann fängt das Grübeln wieder an, warum dies und jenes so ist, ob vielleicht doch etwas gesundheitlich nicht stimmt etc….vielleicht kennst du das ja auch


Ist es denn normal jeden Tag 1 bis 2 kg zu- und wieder abzunehmen? Habe eigentlich im Kopf, dass man eigentlich in der Woche 2 kg abnimmt und nicht an einem Tag?

Mein Gewicht war die letzten Jahre relativ stabil und jetzt plötzlich in einem Monat 3 bis 4 kg zu verlieren, dachte das ist in dieser kurzen Zeit relativ viel :/ Es hat mich einfach nur verunsichert, weil doch eigentlich davor damit alles ok war.

Zitat von Schokowaffel_97:
Ist es denn normal jeden Tag 1 bis 2 kg zu- und wieder abzunehmen? Habe eigentlich im Kopf, dass man eigentlich in der Woche 2 kg abnimmt und nicht an einem Tag?

Ja, das passiert bei mir ständig, wobei ich vor Freude jubele, wenn es weniger ist und mich ärgere, wenn es mehr ist Diese täglichen Schwankungen sind rein durch Flüssigkeit bedingt. Man muss nur mal mehr getrunken und weniger aufs Klo gegangen sein oder umgekehrt und schon macht das 1-2kg von einem Tag zum anderen aus. Was man auch nicht machen darf, ist sich zu unterschiedlichen Tageszeiten zu wiegen. Wenn man sich an einem Tag abends wiegt und am nächsten Tag morgens nach den Toilettengängen, kann das auch 1-2 kg ausmachen. Das mit dem 2kg pro Woche bezieht sich auf eine echte Abnahme von Fett. Deshalb soll man sich auch nur einmal in der Woche wiegen, weil das aussagekräftiger ist als täglich.

Ihr Lieben, ich habe ja eher das umgekehrte Problem, ich bin zwar nicht wirklich dick, wäre aber gerne dünner. Daher weiß ich, dass ich teilweise innerhalb eines Tages 1,5 kg abnehmen kann, ich wiege nämlich morgens immer mehr als abends und nach dem Wochenende (seufz) immer etwas mehr, als am Ende der Woche, da ich in der Woche weniger esse und viel mehr Sport mache.
Obwohl ich also gar nicht verstehen kann, warum man nicht gerne dünn ist, hier ein paar Gedanken dazu, meine Tante hatte nämlich ein ähnliches Problem, sie fühlte sich immer zu dünn. Sie hat sich dann immer bewusst das gegönnt, was ich mir verkneife, also Eisbecher mit doppelter Portion Sahne, zwei Stück Torte anstelle nur eins, sie hat sich auch Sahne in den Kaffee getan anstelle von Milch.
Würdet ihr denn bei etwas kalorienreicherer Ernährung nicht zunehmen?
Oder mögt ihr so etwas nicht? Also richtig schön naschen?
Nochmal zu der Krankheitsangst - man nimmt dann ja eher deswegen ab, weil man nicht mehr essen kann, bzw. erbricht. Bei schweren Baucherkrankungen. Das habt ihr ja nicht….
LG

Danke für die Erklärung @Schlaflose , das macht natürlich jetzt mehr Sinn das Ganze

@marialola
Hmm... Dass du morgens mehr wiegst als abends, habe ich noch nie gehört
Da fällt mir erstmal keine Erklärung ein, warum das so sein könnte Besorgt dich das?

Also nicht, dass es falsch verstanden wird: Ich habe überhaupt kein Problem damit, so schlank zu sein Es ging mir einfach nur um diese 3 bis 4 kg Gewichtsverlust innerhalb eines Monats, obwohl die letzten Jahre sich alles relativ stabil gehalten hat und da ich ja jetzt wieder unter 50 kg wiege, klingt das nach so wenig, weil ich schließlich kein Kind mehr bin, auch wenn ich von der Körpergröße her jetzt auch nicht riesig bin. Da schaltete sich einfach wieder dieses Kopfkino an, dass die Angst groß wurde immer weiter abzunehmen und ich nichts dagegen tun kann.
Vor zwei Wochen war die Blutentnahme, aber da gab's keine Auffälligkeiten, war auch nicht krank etc.

Habe vorhin nochmal mit einer vertrauten Person geredet. Sie meinte, dass man vor lauter Sorgen abnehmen kann, selbst wenn man isst, weil der Körper auch durch das ganze Grübeln und Stress Energie verbraucht. Macht das wirklich Sinn? An sich schon, aber kann mir einfach nicht vorstellen, dass man durch diese Gedanken abnehmen kann, weil ich ja trotzdem vor allem morgens gut esse, würde ich jetzt behaupten.

Zitat von marialola:
Würdet ihr denn bei etwas kalorienreicherer Ernährung nicht zunehmen?


Tatsächlich nicht so schnell. Ich esse gerne auch Süßigkeiten und vor allem abends und in der Nacht überfällt mich ein starker Hunger, dass ich vor dem Schlafengehen aus Verzweiflung zur Chipstüte, Schokolade etc. greife und selbst da nehme ich nicht zu

Zitat von Schokowaffel_97:
@Butterfly-8539 Wie kommst du denn mit Gewichtsabnahme klar? Ängstigt dich sowas oder kannst du trotzdem noch ruhig bleiben? Klar, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke und ruhiger wieder bin, merke ich auch, dass es ziemlich unnötig ist, sich so an den Zahlen aufzuhängen. Finde die Tatsache an sich nicht mal ...

Bei mir geht das wirklich flott. Brauche nur einen Runde mit dem Radl zu drehen, schon fehlen am Abend wieder ein bis zwei Kilo. Das ärgert mich schon irgendwie, da es für mich nicht einfach ist Gewicht zuzulegen.
Nachdem mir die letzten Tage soviele sagten, das ich so extrem schlank geworden wäre, nervte mich das am Anfang schon sehr und ich sprach das bei jedem auch an.
Dann kam noch zuvor meine Krankengymnastikerin, die mich am Rücken behandelt. Auch sie meinte: sie werden ja immer dünner, aber das hab ich ihnen vor kurzem bereits auch schon mal gesagt.! Ich äußerte, das es mich nervt, denn was solle ich denn ändern, wenn sich nichts anhaftet. Auch vertrage ich wg. Allerigien eben nicht mehr alles. Koche auch viel frisch, solange es die Zeit zuläßt. Backte vor ein paar Tagen ein neues Brot, doch da waren auch Bekannte begeistert und fragten, ob sie beim nächsten auch wieder ein bis zwei Scheiben abhaben könnten. Ein weiterer meinte, warum er nicht gleich auch eines geschenkt bekäme. Tja, da kann ich dann auch nicht fett werden.

Überlege, ob ich nicht demnächst mal nach langer Zeit wieder einen echten Schweinsbraten mache, damit ich etwas zulegen kann. Leider vermeide ich aufgrund von Entzündungsschüben viel Fleisch und vorallem Schwein. Aber ständig drauf verzichten verursacht bei mir diesen Abbau des Gewichtes.
Besser fühlte ich mich schon mit etwas mehr auf der Waage. Aber auch jetzt ist es noch erträglich, wobei ich manchmal das Gefühl habe, als wenn ich Zeiten habe, bei denn ich einfach schwächel und das mag ich gar nicht.

Zitat von Schokowaffel_97:
Tatsächlich nicht so schnell. Ich esse gerne auch Süßigkeiten und vor allem abends und in der Nacht überfällt mich ein starker Hunger, dass ich vor dem Schlafengehen aus Verzweiflung zur Chipstüte, Schokolade etc. greife und selbst da nehme ich nicht zu

Es kommt in erster Linie auf die Gesamkalorienzufuhr am Tag an, nicht, wann man sie zu sich nimmt und ob in Form von Süßigkeiten oder fetthaltigen Knabbereien oder sonst etwas. Um ein Kilo an Fett zuzunehmen, muss man 6000 Kalorien über seinem normalen Kalorielbedarf essen. Wie hoch der Kalorienbedarf ist, kannst man mit entsprechenden Rechnern im Internet berechnen. Ich habe das mit deinen Angaben gemacht und man kommt auf ca. 1500 Kalorien am Tag ( mit wenig körperlicher Aktivität). Also wenn du 1500 Kalorien hältst du dauerhaft dein Gewicht. Wenn du täglich 500 Kalorien mehr essen würdest, würdest du in 12 Tagen 1kg an Fett zunehmen. Beim Abnehmen ist es genau umgekehrt.

@Schokowaffel_97
Es ist doch eigentlich völlig normal, dass ich morgens immer mehr wiege als abends und warum sollte ich mir deswegen Sorgen machen. Man scheidet im Laufe des Tages etwas aus, sei es auf der Toilette oder durch Schwitzen beim Sport. Nach einer richtigen Laufrunde wiege ich immer etwas weniger und das können schon mal 1 bis 2 kg im Vergleich zum Morgen sein.

Was ich wirklich gemein finde, sind Bemerkungen von Mitmenschen über das Gewicht.
Kaum habe ich, mit viel Disziplin und Sport, abgenommen, da kommen garantiert Sprüche, ob ich krank oder gar essgestört sei. Nimmt man, in meinem Fall natürlich ungewollt zu, kommen auch blöde Anmerkungen. Diese Leute sollten sich bitte einmal überlegen, welchen Schaden solche Aussagen anrichten können, so oder so.
Solange man sich gut fühlt, keine Krankheitssymptome hat und sogar das Blutbild unauffällig ist,
muss man sich doch keine Sorgen machen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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