Hallo, ich bin erstmals hier in diesem Forum und hoffe, dass ich hier Gleichgesinnte finden kann, die mit dem Problem gut zurechtkommen.
Seitdem mich mein Mann vor 3 einhalb Jahren plötzlich verlassen hat kommt meine Krankheitsangst, die vorher nur milde ausgeprägt war, voll heraus und beeinflusst mein Leben.
Bei kleinen Symptomen verschiedenster Art (z.B. offene Stelle an der Zunge = zungenkrebs, Pickel = Hautkrebs, Harnwegsinfekt = Blasenkrebs.....) kriege ich die Panik und MUSS es sofort abklären lassen, dann bin ich für einige Zeit beruhigt, ja direkt euphorisch, bis das nächste Symptom kommt. Dann geht die ganze Sache wieder von vorne los. Arzttermin.... Angst davor.... genauere Befunde (die Ärzte klären es meistens dann noch mit CT oder Röntgen etc ab, was meine Angst noch schürt, da es gefährlicher wirkt) .... dann ist eh nichts .... Beruhigung für einige Zeit.
Die Gedanken, dass mein Leben vorbei ist, ich nicht richtig gelebt habe (von meinem Mann nie geliebt wurde) und ich auch niemanden finden werde und dann wenn ich krank bin, keiner an meiner Seite sein wird.
Erschwerend kommt dazu, dass in meinem Umfeld einige Leute an Krebs erkrankt sind, gerade noch in Therapie, es toll meistern.... und ich bin beunruhigt wegen kleiner Symptome. Ich komme mir schon bescheuert vor, kann es keinem mehr sagen. Schäme mich auch, wegen einer Lappalie zum Arzt zu gehen.
Ich meistere mein Leben ganz toll, hab viele Freunde, einen guten Therapeuten und bin ein fröhlicher Mensch der immer ein offenes Ohr für andere hat. Aber ganz tief drinnen ist diese Angst vor dem Sterben. In meinem Alter (57) fängt es ja auch an, dass Gleichaltrige schwer erkranken und sogar sterben.
Ich denke darüber nach, die Symptome einfach zu ignorieren, versuche mir einzureden, dass ich eh nichts habe, aber der kleine Stachel sitzt trotzdem drinnen bis ich es abgeklärt habe.
Habt ihr Ratschläge, wie ich damit umgehen könnte oder wie ihr diese Sache gemeistert habt?
wäre euch sehr dankbar
lg bluemi
Seitdem mich mein Mann vor 3 einhalb Jahren plötzlich verlassen hat kommt meine Krankheitsangst, die vorher nur milde ausgeprägt war, voll heraus und beeinflusst mein Leben.
Bei kleinen Symptomen verschiedenster Art (z.B. offene Stelle an der Zunge = zungenkrebs, Pickel = Hautkrebs, Harnwegsinfekt = Blasenkrebs.....) kriege ich die Panik und MUSS es sofort abklären lassen, dann bin ich für einige Zeit beruhigt, ja direkt euphorisch, bis das nächste Symptom kommt. Dann geht die ganze Sache wieder von vorne los. Arzttermin.... Angst davor.... genauere Befunde (die Ärzte klären es meistens dann noch mit CT oder Röntgen etc ab, was meine Angst noch schürt, da es gefährlicher wirkt) .... dann ist eh nichts .... Beruhigung für einige Zeit.
Die Gedanken, dass mein Leben vorbei ist, ich nicht richtig gelebt habe (von meinem Mann nie geliebt wurde) und ich auch niemanden finden werde und dann wenn ich krank bin, keiner an meiner Seite sein wird.
Erschwerend kommt dazu, dass in meinem Umfeld einige Leute an Krebs erkrankt sind, gerade noch in Therapie, es toll meistern.... und ich bin beunruhigt wegen kleiner Symptome. Ich komme mir schon bescheuert vor, kann es keinem mehr sagen. Schäme mich auch, wegen einer Lappalie zum Arzt zu gehen.
Ich meistere mein Leben ganz toll, hab viele Freunde, einen guten Therapeuten und bin ein fröhlicher Mensch der immer ein offenes Ohr für andere hat. Aber ganz tief drinnen ist diese Angst vor dem Sterben. In meinem Alter (57) fängt es ja auch an, dass Gleichaltrige schwer erkranken und sogar sterben.
Ich denke darüber nach, die Symptome einfach zu ignorieren, versuche mir einzureden, dass ich eh nichts habe, aber der kleine Stachel sitzt trotzdem drinnen bis ich es abgeklärt habe.
Habt ihr Ratschläge, wie ich damit umgehen könnte oder wie ihr diese Sache gemeistert habt?
wäre euch sehr dankbar
lg bluemi
07.11.2016 11:24 • • 07.11.2016 #1
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