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Zitat von nemo852:
war auch beim Hausarzt aber der meinte Gesprächs-Therapie bringt doch nix schlucken sie die Medikamente und schlimmstenfalls könnten Sie daran sterben aber Sie sind doch eh ganz unten


Was ist das denn für ein Arzt? Du bist eh ganz unten, dann ist es auch wurscht oder wie? Unglaublich.

Warum willst du denn keine Medikamente nehmen?

weiß einfach nicht mehr weiter. mir geht es immer schlechter. hab druck im hals und jetzt sogar hautausschlag im gesicht. viele rote große flecken und die haut ist trocken und schuppig.

mein essen ist auch sehr einseitig.

es besteht ja aus Kartoffel-Püree aus der Tüte
Joghurt
und eben bitte nicht lachen Hipp Baby-Grießbrei

mein ganzer Körper spielt jetzt verrückt und fühl mich so unwohl in meinen Körper

und jeden tag hier rumsitzen dreh da durch. das ist als ob man auf den Tod warten würde

A


Seit Ende Dezember Angst beim Essen zu ersticken !

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Das hört sich wirklich nicht gut an, nemo.

Nimmst du gar keine Medikamente? Magst du vielleicht doch mal erklären, warum du keine nehmen möchtest? Vielleicht würde dir das helfen.

hab halt angst vor den Nebenwirkungen und wenn dann mein Arzt noch sagt, schlimmstenfalls kann man daran sterben, machte mir die Angst noch größer

hab jetzt über 3 Monate nicht normal gegessen mich nur von Kartoffel-Pürree, Joghurt und sogar Hipp Babynahrung mich ernährt

und jetzt halt noch mit Baby Grießbrei

hab mal versucht nudeln mit Suppe zu pürrieren und alles.

hab nur gemerkt mein körper juckt und dieser ausschlag im gesicht

meine Mutter gibt mir auch kein Halt. Bin ja bis abends immer allein mit meiner Oma wo meine Mutter arbeitet

fühle mich sowas von gefangen und hilflos wo kann man sich den noch hilfe holen? das gesundheitsamt will mir nicht helfen

Nemo, das ist echt schlimm. Abwechslung kannst du aber mit den Hippgläschen durchaus bekommen. Also, Kauf dir Gemüse, Obst, gibt sogar welche mit Fleisch.

Deine Haut, ist das Spiegelbild deiner Seele, und der geht es gerade nicht gut.

Normalerweise sollte dir da ein Arzt helfen, aber der scheint keine Ahnung zu haben. Kannst du zu einer ambulanten Therapie?

Und so schrecklich alles klingt, Medis wären ein Versuch wert. Kannst die auch zerkleinern.

Nemo, irgendwie solltest du versuchen, aus dem ganzen Elend rauszukommen. Und, da die stationäre Klinik nix gebracht hat, wäre ein Medikamentenversuch sinnvoll.

Es ist schrecklich, deine Probleme zu lesen. Nachfühlen kann ich das auch alles. Aber, ehrlich, was bleibt dir denn noch?

Zitat von nemo852:
hab halt angst vor den Nebenwirkungen und wenn dann mein Arzt noch sagt, schlimmstenfalls kann man daran sterben, machte mir die Angst noch größer


Ich vermute, du hast deinen Arzt gefragt, was im schlimmsten Fall passieren könnte und ob man daran sterben könnte? Nemo, man könnte theoretisch auch während einer Blinddarm-OP sterben (man muss sogar unterschreiben, dass man darüber informiert wurde), trotzdem würde wohl niemand deswegen auf die lebensrettende OP verzichten.

Wenn du dauerhaft zu wenig trinkst und noch dazu fast nichts isst, kannst du dich genauso in Gefahr bringen. Das kann zum Beispiel deine Nieren in Schwierigkeiten bringen. Noch dazu sitzt du in Panik und totaler Verzweiflung alleine zuhause und leidest. Natürlich haben diese Medikamente Nebenwirkungen, aber für viele waren sie auch schon eine Chance, überhaupt so weit zu kommen dass sie sich auf eine Therapie einlassen können. Vielleicht magst du über das Thema Medikamente doch nochmal nachdenken und mit einem Arzt darüber sprechen.

Bei dem was du von deinem Arzt erzählst, kommt es mir auch so vor, als wäre dieser mit dir und deiner Problematik überfordert. Kann deine Mutter nicht mal mit dir zu einem anderen Arzt, am besten einem Psychiater fahren. Manchmal ist eine zweite Meinung ganz gut.

nur schaffe das nicht allein wieder normal zu essen und das sind jetzt 3 Monate. Lebe halt sehr ländlich im Dorf und bin leider nicht mobil

hab heute Kartoffel-Pürree mit Tomaten Suppe gegessen natürlich wieder alles aus der Tüte

und jetzt drückt mein Hals wieder so extrem

hab halt immer noch Restangst das es doch was körperliches sein könnte

das es mir dabei auch psychisch schlecht geht, das ist mir klar durch die soziale Isolation und der Demenz mit meiner Oma und den Problemen mit meiner Mutter

und jetzt fehlt mir immer noch die Person aus der Klinik. Würde am liebsten nach Ihr fahren aber das sind 200 km und trau mich ja nicht mal rauszugehen um ne kurze runde zu machen

hab erst ein Termin bei der Magenspiegelung für April.

jeden tag sind bei mir gedanken warum ist das jetzt so warum ist bei jedem essen selbst bei Pudding das Gefühl als ob in mein Hals drücken würde und dann so komische Gefühle beim Schlucken als ob was stecken würde

da fühlt man sich manchmal so hilflos das man echt alle Hoffnungen verloren hat. Hat den jemand auch mal sowas durchgemacht mehrere Monate nichts festes mehr gegessen ?





Dr. Matthias Nagel
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