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06.10.2008 19:21 • 18.07.2024 x 1 #1


176 Antworten ↓


Hand hebt

Geh mal in die Suchfunktion : Kloß im Hals
Ist ein typisches Angstsymptom und ich konnte Wochenlang nichts essen. Nach der Gabe eines AD gehts nun wieder. Hat mich 10 Kg gekostet und nu hab ich 5 wieder drauf

A


Angst beim Essen zu ersticken

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ja, ich kenne das problem auch. das hat vor einigen jahren aus dem nichts angefangen. hatte plötzlich das gefühl mitten im essen, den bissen nicht runterzukriegen. seitdem muss ich mich zur nahrungsaufnahme zwingen. es ist nicht immer gleich, aber an manchen tagen ist der hals wie zugeschnürt.

ich habe genau das gleiche problem ich habe auch angst beim essen zu ersticken oder mich zu verschlucken

Hallo,

seit einiger Zeit habe auch ich diese Ängste. Angefangen hat alles nachdem ich auf ein Antibiotikum reagiert habe. Danach hatte/habe ich immer das Gefühl mein Hals ist teilweise verengt und ich bekomme mein Essen nicht richtig runter.

Ich habe die Erstickungsangst allerdings nicht bei allen Nahrungsmitteln. Es schwankt auch immer mal je nach Tagesform.

Phasenweise habe ich auch große Schwierigkeiten für mich neue Lebensmittel zu essen - man könnte ja irgendwie unschön darauf reagieren -
Ganz schlimm ist es für mich alleine zu Essen. Das funktioniert fast gar nicht und schränkt mich schon sehr ein.

Beim Arzt war ich wegen diesem Problem schon. Es heißt es sei enormer Streß der mich belastet und Verspannungen...

hallo glasiert!
bin eben durch zufall über deinen beitrag gestollpert..
das problem das du beschreibst kenne ich zu gut; ich selbst kämpfe schon seit 6 jahren mit dieser störung.. besserung ist bei mir nicht in sicht.. ich würde dir raten zu einem neurologen zu gehen dieser kann dir möglicherweise mit medikamenten helfen.. wenn nicht rate ich dir (meine variante) flüssig nahrung (suppen, jogurth, eis, puriertes) hauptsache hoch kalorisch denn wie du sagst essen ist wichtig..

Hallo,

ich bin neu hier und mit meinen nerven langsam am ende.

als kind habe ich mich mal an einem bonbon verschluckt und wäre beinahe dran erstickt. seit dem hab ich mehr oder weniger große angst beim essen zu ersticken.

damals konnte ich ewig lang keine bonbons mehr essen....nach ein paar jahren gings wieder.
aber heute ist es schlimmer dennje..
vor 3 jahren vestarb mein bruder und ich hab das gefühl dass die angst vor dem tod, also die angst vor dem ersticken dadurch noch größer geworden ist.

die panik attacken beim essen werden immer häufiger. ich hab einfach so eine schreckliche angst zu ersticken.
normales essen ist kaum noch möglich. am liebsten würde ich mich nur noch flüssig ernähren.
ständig habe ich das gefühl, dass da was im hals festhängt....und es ist glaub ich nich nur eine einbildung... da ist oft wirklich was..

bald werde ich eine therapie beginnen, aber ich habe wenig hoffnung bezüglich einer therapie bei solch einem problem..

ich hab hier und auch in anderen foren von leuten gelesen, die gleiche probleme hatten. allerdings warn diese beiträge alle schon ein paar jahre alt.
würde es auch schön finden wenn ich mich mit gleichgesinnten austauschen könnte..


lg cherie

Hi cherie,
ich hoffe, dass ich dir helfen kann. Ich hatte zwar beim essen keine Angst zu ersticken, dafür aber eine allergische Reaktion zu bekommen aufgrund einer Allergie. Was sich aber nie bestätigte. Versuch einfach dein essen so klein wie möglich zu Kauen und beim schlucken viel Wasser verwenden. Das kloßgefühl im Hals kenn ich. Ist aber psychisch bedingt. Mach dir deswegen keine sorgen.
Ich hatte beim essen auch fast immer eine Attacke. Aber je öfters ich die Situation ausgehalten habe, um zu sehen, dass nix passiert, desto weniger wurden die Attacken und schlimmen Gedanken dazu.
Lg Nella

Zitat von cherie83:
bald werde ich eine therapie beginnen, aber ich habe wenig hoffnung bezüglich einer therapie bei solch einem problem..

Hallo, du kannst ruhig hoffnung haben. natürlich kann man diese angst genau wie jede andere normalisieren. diese antwort auf yahoo z. b. gibt aufschluss über das vorgehen in der therapie:

http://de.answers.yahoo.com/question/in ... 723AAMfZ7W

ich schreibe normalisieren, weil z. b. jeder mensch, in dessen umgebung so etwas schon mal vorgefallen ist, immer wieder solche gedanken haben wird, ähnlich wie gedanken an tödliche wespenstiche, an verkehrsunfälle, usw. solche erfahrungen sind aber auch eine gute übung darin, bewusst zu leben, bewusst zu essen...
alles gute
nyan

Leider weiß ich nicht ob meine Nachricht noch gelesen wird da die Beiträge etwas älter sind aber ich versuche dennoch mein Glück. Genau das was du beschreibst hatte ich mit machen müssen. Bei mir ging es soweit dass ich nicht mal meine eigene Spucke schlucken wollte aus angst es sei beispielsweise ein Haar drin oder sonstiges. Letztenendes wurde ich mit Infusionen im Krankenhaus versorgt und von einem Arzt zum anderen geschickt. Leider verstand niemand mein Problem. Niemand. Die Ärzte dachte ich fühle mich zu dick u meinte ich habe ein Essstörung stattdessen hatte ich wahnsinnige angst vorm ersticken u habe es gehasst so dünn zu sein. Leider muss ich sagen dass mir niemand helfen konnte nur ich selbst half mir. Ich hatte diese angst ganz extrem am
Abend wenn es dunkel war. Eines abends hockte ich mich in die Küche u aß ein halbes Hähnchen u sagte mir wenn ich jetzt ersticke dann ist es so. Ich habe das Getue der Psychologen und mein eigenes verderben nicht mehr ertragen können u mir selbst geholfen u habe die angst besiegt. Sag Dir immer wieder dass es nur angst ist. Lass deine Ängste nicht dein leben beherrschen! Liebe Grüße

Hallo,

nach langer Zeit bin ich wieder hier. Es tut mir leid, dass ich nichts mehr von mir habe hören lassen. Möchte euch dennoch, wenn auch verspätet für eure Beiträge und das Mutmachen bedanken.

Leider ist es nicht besser geworden bzw nur wenn ich Medikamente nehme....(was nun eher mein momentanes und weiteres Problem ist )

@Sunshine
vermutlich wirst du das eh nicht mehr lesen aber ich schreibe es trotzdem mal. Bei mir ist es auch so extrem und ich weiß kaum noch einen Ausweg....ich freue mich für dich dass du den Mut hattest und es so überwinden konntest...

lg cherie

Hallo Cherie ,

mich plagt in regelmäßigen Abständen das gleiche Problem.Ich wurde vor 2 Wochen am Kiefer und den Nasennebenhöhlen operiert und durftedann wegen einer beidseitigen Nasentamponade 4 Tage durch den Mund atmen.Das hieß dann 4 Nächte nicht schlafen und während des Krankenhausaufenthalts habe ich mich nur von Brei und Suppe ernährt.
Das Schlucken fällt mir jetzt noch schwer,der Hals scheint angeschwollen,der Kehlkopf entzündet.Aber der HNO gab Entwarnung.Der Hals ist ständig verkrampft und schmerzt.
Mir spielt meine Angst einen Streich.Habe mich heute selbst überlistet,bin mit meiner Mietzi durch die Wohnung geflitzt und habe vor lauter Kuscheln und Knuddeln gar keine Halsschmerzen gespürt.Aha,es geht auch ohne!
Kannst du dich ablenken?Mir gelingt es ja zugegeben noch recht selten,will es aber weiter üben.

Ich hoffe,es geht dir bald besser und drücke fest beide Daumen

herzlichst

Marry

Hallo cherie,

Ich hatte dasselbe Problem wie du. Ich hatte mich als Teenager stark verschluckt und seitdem immer Angst beim Schlucken. Nach 20 Jahren nun, in denen ich mich mehr und weniger gequält habe, habe ich es endlich lösen können und kann wieder essen, ohne ans Schlucken auch nur zu denken. Bei mir hat ein Medium geholfen, die mit mir dieses Erlebnis von damals aufgearbeitet hat. Obwohl ich gar nicht an sowas glaube, hat es mir sehr gut geholfen, auch schon in anderen Dingen. Seit der Sitzung sind nun drei Monate vergangen und die Angst hat sich gelegt! Ich bin so dankbar und will daher meine Erfahrung weitergeben. Die Dame heißt Sabine Hahne in Berlin, findet man im Internet und sie macht auch Telefonsitzungen, falls du nicht in Berlin wohnst. Ich hoffe, dass du dieses Nachricht siehst. Mir geht es jetzt wirklich besser!

Berlin:

warum machst Du hier Werbung für eine bestimmte Person, die

angeblich ein Medium ist und angeblich per Telefon heilt?


Bitte Leute, lasst Euch hier nicht veräppeln, dass man angeblich Ängste am Telefon

behandeln kann!

Finger weg von angeblichen Heilern, die wollen nur Euer Geld!

Wahrscheinlich ist Berlin selbst das Medium und ist auf Kundenfang.

Kalina und Schlaflose:

Also ich finde eure Beiträge sehr irritierend, aber anscheinend seid ihr schon länger in diesem Forum und habt schlechte Erfahrungen gemacht. Ich will überhaupt nicht Werbung für irgend jemanden machen, ich wollte den Namen auch erst gar nicht öffentlich schreiben. Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es mir vor zwei Jahren sehr schlecht ging, ich aber nicht wusste, wie ich mir am besten helfen kann und ich daher diese Empfehlung selbst von einer Freundin bekommen habe. Daher habe ich den Namen einfach genannt, weil ich generell sehr dankbar für Empfehlungen bin, auch letztens wo mir ein guter Ostheopath empfohlen wurde. Wie soll man die Leute sonst kennenlernen? Aber gut, ich kann euren Argwohn wohl nachvollziehen, so dumm habe ich aber gar nicht gedacht.

Jedenfalls wollte ich das nur als Weg aufweisen, weil es mir einfach mal geholfen hat und ich einfach nur sehr dankbar bin. Viele Wege führen nach Rom und jeder muss seinen finden, vermutlich hilft es auch nicht allen. Mir hat es geholfen, da es für mich an ein bestimmtes Erlebnis aus der Vergangenheit geknüpft war und wir das bearbeiten konnten. Für mich war es wie ein Körpertrauma, inzwischen habe ich gesehen, dass es auch Traumatherapeuten gibt, vielleicht sind die auch hilfreich für manche. Ich kam mir einfach früher sehr anormal vor und wusste nicht, wie ich mir helfen kann. Aber es geht und das war das Einzige, was ich hier ausdrücken wollte und Mut machen! Auch diese Angst, die anscheinend in einem so gespeichert ist, kann wieder gelöscht werden!

Aber da es da vermutlich auch schwarze Schafe gibt, kann ich nur sagen, ein gutes Medium kann schon nach 2-3 Sitzungen helfen, den Stachel zu finden, der einen piekst und sagt das auch so direkt und will gar nicht Geld mit vielen Sitzungen machen. Klar muss man die zwei Sitzungen bezahlen. Aber danach sollte sich schon was getan haben. Und man muss da nicht wöchentlich hintraben wie bei vielen anderen Leuten. Das habe ich natürlich auch schon woanders erlebt, dass man dann regelmäßig kommen und bezahlen sollte. Das war aber bei mir nicht der Fall! Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren. Ich war auch sehr skeptisch, ich bin überhaupt nicht spirituell, aber es gibt auch da Leute, die einem helfen können!

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Zitat von nemo852:
hat jemand überhaupt mal Erfahrungen gemacht mit Medikamenten ?


Es gibt hier im Forum eine eigene Kategorie für Medikamente, da findest Tausende von Beiträgen und Erfahrungen zu den verschiedensten Medikamenten, die bei Angststörungen genommen werden. In der Hauptsache sind es Antidepressiva, seltener Neuroleptika.

Hi nemo852!

Habe auch Angst beim Essen zu ersticken, kenne das nur zu gut.
War deswegen auch schon in stationärer Behandlung, zwei Wochen lang in der Psychiatrie und danach in der psychosomatischen Klinik.
Medikamente habe ich dabei nie genommen, obwohl die mir andauernd welche andrehen wollten.
Ich bezweifle auch, dass die bei dem Problem helfen aber da lehne ich mich weit aus dem Fenster. Muss jeder selbst entscheiden ob er Medikamente nehmen will oder nicht. Ich habe die Tavor-Leichen in der Psychiatrie gesehen und dachte Jaaa, genau so will ich nicht sein.
Die Aussage Wenn Sie Medikamente nehmen gegen Ihre Depressionen und Ängste würden das Leben einfacher sein und könnte viel mehr erreichen. geht meiner Meinung nach gar nicht. Der sollte Dir Mut machen und nicht noch mehr verunsichern.

Ich kann Dir nur sagen, dass unser Körper auf uns Acht gibt, d.h. solltest Du Dich tatsächlich mal verschlucken, dann sorgt der Körper dafür, dass Dir nichts passiert (Hustenreflex, kennt man ja). Ich weiß, die Info wird Dir wenig helfen...
So blöd das jetzt klingt aber versuche zu essen, kannst ja ganz langsam beginnen, vllt. erstmal mit einem Joghurt, Kartoffelbrei oder ähnlichem?!

Du solltest dich erstmal über die verschiedenen Arten von Medikamenten informieren, bevor du von Tavorleichen redest. Tavor ist ein Benzo, das nur als Bedarfsmedikament genommen werden sollte. Zur Dauerbebandlung werden nicht süchtig machende Antidepressiva gegeben.
Ich nehme seit 17 Jahren welche und ich bin ganz normal damit

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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